Der tönerne Gott - Feuchtwanger, Lion
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Als Heinrich Friedländer vom Tod seiner Geliebten erfährt, empfindet er keine Trauer. Gefühle sind ihm lästig oder fremd. Er will das leben genießen, orgiastisch und exzessiv. Er ist Künstler unter Künstlern, wohlhabend, talentiert und begehrt. Bis er sein Vermögen verliert und sich durch Betrug zu retten versucht. Aus Liebe nimmt eine Frau alle Schuld auf sich. Auch ein zweites Opfer akzeptiert Friedländer widerstrebend, doch da weiß er schon um die düstere Verflechtung von Erotik und Destruktion.

Produktbeschreibung
Als Heinrich Friedländer vom Tod seiner Geliebten erfährt, empfindet er keine Trauer. Gefühle sind ihm lästig oder fremd. Er will das leben genießen, orgiastisch und exzessiv. Er ist Künstler unter Künstlern, wohlhabend, talentiert und begehrt. Bis er sein Vermögen verliert und sich durch Betrug zu retten versucht. Aus Liebe nimmt eine Frau alle Schuld auf sich. Auch ein zweites Opfer akzeptiert Friedländer widerstrebend, doch da weiß er schon um die düstere Verflechtung von Erotik und Destruktion.
Autorenporträt
Lion Feuchtwanger wurde 1884 in München geboren. Nach vielseitigen Studien gab er die Kulturzeitschrift "Der Spiegel" heraus, schrieb Theaterkritiken und arbeitete an Siegfried Jacobsohns "Schaubühne" mit. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde Feuchtwanger in Tunis interniert, konnte jedoch fliehen. In München vom Wehrdienst suspendiert, nahm er die Übersetzung und Bearbeitung indischer, griechischer und spanischer Dramen wieder auf, zudem entstanden eigene Stücke und Antikriegsdichtung. 1925 siedelte er nach Berlin über. Als die Nazis die Macht übernahmen, befand er sich auf einer Vortragsreise in den USA. Seine Bücher wurden verboten, Haus und Vermögen konfisziert. Sanary-sur-mer, Feuchtwangers neuer Lebensort, war zeitweilig ein Zentrum deutscher Emigranten.
1940 internierten ihn die Franzosen. Ab 1941 lebte er in Kalifornien, wo weitere große historische Romane, Erzählungen, Stücke und Essays entstanden. Feuchtwanger starb 1958 in Pacific Palisades.