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Wer sendet ihm Monat für Monat anonym ein leeres Blatt Papier als Einschreibebrief? Und was will ihm der Absender damit sagen? Gibt es etwa ein dunkles Geheimnis in seiner eigenen Vergangenheit oder in seiner Familie?
Diese Fragen stellt sich der Gitarrist Julio, der seit Jahren davon lebt, Klassiker der Rockmusik für chinesische Schnellimbisse aufzubereiten: "Smells like teen spirit.
Mit Geschmacksverstärker." Julio beschließt, den Briefen auf den Grund zu gehen. Es wird eine Reise, die ihn auf sich selbst zurückwirft, sein Leben ziemlich durcheinander schüttelt.
"Ich habe den
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Produktbeschreibung
Wer sendet ihm Monat für Monat anonym ein leeres Blatt Papier als Einschreibebrief? Und was will ihm der Absender damit sagen? Gibt es etwa ein dunkles Geheimnis in seiner eigenen Vergangenheit oder in seiner Familie?

Diese Fragen stellt sich der Gitarrist Julio, der seit Jahren davon lebt, Klassiker der Rockmusik für chinesische Schnellimbisse aufzubereiten: "Smells like teen spirit.

Mit Geschmacksverstärker." Julio beschließt, den Briefen auf den Grund zu gehen. Es wird eine Reise, die ihn auf sich selbst zurückwirft, sein Leben ziemlich durcheinander schüttelt.

"Ich habe den 'Postmann mit Hut' in einem Rutsch gelesen, derartig mitreißend ist er geschrieben. Eine Engführung von Spannung und Rätselhaftigkeit, von kriminalistischem Plot und existentiellem Verlorensein - und eben das gelingt diesem Roman. Er hat mit der Idee der leeren, unbeschriebenen Briefe ein Inbild für Unaussprechliches gefunden. Und das gelingt nur selten einem literarischen Werk, das gelingt nur einmal alle paar Jahre..."

Joachim Zelter
Autorenporträt
von Arndt, Martin
Martin von Arndt wurde 1968 als Sohn ungarischer Eltern geboren. Nach der Promotion in Religionswissenschaft lebt er heute als Schriftsteller und Musiker bei Stuttgart. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg. Veröffentlichte bislang erzählende Prosa, Lyrik, Theaterstücke, auch vier Sachbücher, und erhielt für sein Werk mehrere Preise und Stipendien, 2007 bekam er das große Landesliteraturstipendium Baden-Württemberg zugesprochen. Gleichfalls 2007 erschien bei Klöpfer & Meyer sein gelobter Roman »ego shooter« aus der Welt der jugendlichen Computerjunkies: »Das liest sich hervorragend - und macht richtig rebellisch«, so der SWR.
Rezensionen
"Martin von Arndt schreibt eine wahrlich
kunstvoll-virtuose Prosa."

Rolling Stone

"Martin von Arndt besticht durch seinen fesselnden Schreibstil, seine humorvollen und tiefsinnigen Wendungen, seine beeindruckenden Charaktere. Sehr zu empfehlen."

Buchprofile

"Mitunter erinnern die Dramaturgie und der Einsatz von Sprache tatsächlich an eine musikalische Komposition - mit Tonartzwechseln, Kontrapunkten und einer klar erkennbaren Entwicklung."
Anja Kümmel, Literaturkritik.de

"Die prekäre Existenz Julio macht sich auf die Suche nach möglichen Absendern, pflügt seine Vergangenheit und sein ganzes Leben um, bis er die Bekanntschaft mit einem pensionierten Chefinspektor macht und den alten Grantler, einen Seelenveranwandten aus einer anderen Generation, ins Herzs schließt. Von der grotesken Eröffnung führt die Reise durch so etwas wie einen Krimi hin zu einer besonderen Freunschaftsgeschichte unter Musikern, die in angekündigter Tragik enden muss. Martin von Arndt schafft das Kunststück, aus einer allmonatlichen wortleeren Bedrohung eine Reise ins Verheißungsvolle zu machen."
Wolfgang Brenner, Stadtmagazin Xaxer

"Martin von Arndt würzt seinen ungewöhnlichen Krimi mit reichlich literarischen und musikalischen Zitaten, ohne in Bildungshuberei zu verfallen."
Matthias Kehle, Klappe auf

"Eine wirklich abgefahrene Geschichte, in der sich versoffene alte Kriminalbeamte tummeln, ein Mädchen, das eine Beichtweltmeisterschaft gewonnen hat und in der auch noch ein Mord passiert. Ein Buch mit Charakter: originell, skurril, witzig, liebenswert. Ein Buch über das Erwachsenwerden und über eine ungewöhnliche Männerfreundschaft."
SWR 1, Sonntagabend

"Von Arndt mischt die Elemente des Kriminalromans zu einem neuen Spiel. Es beginnt als Groteske, doch am Ende hat von Arndt eine ganz menschliche Komödie unter den Hut dieses schmalen Romans gebracht."
Spiegel online

"Einfach nur genial."
SWR 1, Sonntagmorgen

"Wut, Angst, Neugierde: Das leere Stück Papier, auf das der Protagonist alles Mögliche projiziert, wird zu einem Katalysator seiner Befreiung. Der Tag zappelt wieder. Eine wunderbar tragikomische Studie einer Depression."
Heilbronner Stimme

"Eine elegante Melange aus philosophischer Krimi-Parodie, Entwicklungsroman und verhaltener Feier des Glücks der Anarchie."
Reutlinger Generalanzeiger

"Großartig verstörende Prosa. Isolation, Schmerz, kaputte Liebe und kaputte Familie - das waren die Themen, die von Arndt in 'ego shooter' wunderbar analytisch sezierte. 'Der Tod ist ein Postmann mit Hut' ist eine leisere, still erzählte Geschichte. Martin von Arndts Sprache ist sanfter, sie wirkt, der österreichischen Idiome und Mundart wegen, fast ein wenig altmodisch. Das ist aber nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil. So folgt man dem Protagonisten umso lieber - mit bedächtigen Schritten auf dessen Weg, die Leere zu füllen."

Berliner Literaturkritik

"Was ein skurriler Kriminalfall sein könnte - und wegen mangelnder Konkretisierung noch nicht einmal ein Kriminalfall ist - wird dank der poetischen Präsenz, dem analytischen Blick für eine zwingende Komposition und dem sprachlichen Gespür von Arndts zur flüssig zu lesenden, manchmal zum Schmunzeln, jederzeit zum Nachdenken verleitende Geschichte."
Schwarzwälder Bote

"Über den Tod sollte Arndt zwar noch ein Buch schreiben, darüber ist hier nicht alles gesagt, nicht von ihm, der mit ernsten Themen zurecht kommt (vergleiche sein Debüt 'ego shooter'). Ansonsten Hut ab, Herr Postmann. Kafka meets Thomas Mann, und das auf dem Hundeklo. Man soll immer viel von der Literatur verlangen - hier bietet sie Erstaunliches."

Ewart Reder , www.poetenladen.de

"Ein Krimi könnte so beginnen, gekreuzt mit einem Roadmovie, versehen mit einem Hauch philosophischem Esprit. Steht das unbeschriebene Stück Papier als Symbol für die Leerstellen in Julios Leben? Als Sinnbild für das Unaussprechliche, Tabuisierte? Treten die dunklen Seiten aus Ve
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