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Dem Tisch, Schauplatz und Bestandteil des schriftstellerischen Tagwerks, Aufenthalts- und Vollzugsort für Tausende von Dingen und Handlungen, widmete Francis Ponge seine zwischen 1967 und 1973 entstandene Schrift "la table". In zahlreichen, kaum den Umfang einer Seite überschreitenden, tage- buchartigen Notizen nähert sich Ponge dem Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln. So finden sich Überlegungen zur lautlichen und graphischen Besonderheit von "la table", Thesen zur Etymologie, zu den Bestandteilen oder zur "Potentialität" des Wortes ebenso wie Splitter persönlicher Erinnerung und…mehr

Produktbeschreibung
Dem Tisch, Schauplatz und Bestandteil des schriftstellerischen Tagwerks, Aufenthalts- und Vollzugsort für Tausende von Dingen und Handlungen, widmete Francis Ponge seine zwischen 1967 und 1973 entstandene Schrift "la table".
In zahlreichen, kaum den Umfang einer Seite überschreitenden, tage- buchartigen Notizen nähert sich Ponge dem Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln. So finden sich Überlegungen zur lautlichen und graphischen Besonderheit von "la table", Thesen zur Etymologie, zu den Bestandteilen oder zur "Potentialität" des Wortes ebenso wie Splitter persönlicher Erinnerung und emotionale Anreden des Möbels, ja sogar regelrechte Liebeserklärungen.
Ponge verstand seine Arbeit, die zwischen philologischer Akribie und kühner Spekulation changiert, als Beitrag zu einer enzyklopädischen Kosmologie, deren Erkenntnisinteresse über jenes der akademisch institutionalisierten Wissenschaft in Richtung Moral und Politik hinausreicht. "Der Tisch" ist ein Herzstück dieses exzeptionellen Programms einer "poetischen Physik".
Autorenporträt
Francis, Ponge
Francis Ponge, geb. 1899 in Montpellier, gest. 1988 in Le Bar-Sur-Loup; Ponge studierte Jura in Paris und Straßburg; während des Ersten Weltkrieges arbeitete er in Frankreich als Verleger und Journalist, hatte Verbindungen zu den Surrealisten und trat 1937 der Kommunistischen Partei Frankreichs bei, aus der er 1947 wieder austrat. Nach einem kurzen Aufenthalt in Algerien kehrte er nach Frankreich zurück, wo er von 1952 bis 1965 als Professor an der Alliance Française tätig war; 1974 erhielt er den Books Abroad/Neustadt International Preis für Literatur. Zuletzt im Ritter Verlag erschienen: Malherbarium (2003).