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Ein rasanter Roman über zwei ungewöhnliche Frauen, das Ausstopfen eines Hundes und darüber, wie man die verknöcherten Verhältnisse in einem Tiroler Bergdorf zum Tanzen bringt.
Erst vor einem Jahr ist die junge Marie Scheringer nach Tirol zurückgekehrt, um die Präparationswerkstatt des Onkels fortzuführen. Jetzt ist ihre Jugendliebe Youni tot und das Schweigen im Dorf schnürt ihr die Luft ab. Doch eines Morgens erreicht sie ein lukrativer Eilauftrag. Und als nur wenige Stunden später eine Bekannte von Youni vor ihrer Tür steht, beginnt Maries erstarrte Welt zu bröckeln.
Zwölf Stunden hat
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Produktbeschreibung
Ein rasanter Roman über zwei ungewöhnliche Frauen, das Ausstopfen eines Hundes und darüber, wie man die verknöcherten Verhältnisse in einem Tiroler Bergdorf zum Tanzen bringt.

Erst vor einem Jahr ist die junge Marie Scheringer nach Tirol zurückgekehrt, um die Präparationswerkstatt des Onkels fortzuführen. Jetzt ist ihre Jugendliebe Youni tot und das Schweigen im Dorf schnürt ihr die Luft ab. Doch eines Morgens erreicht sie ein lukrativer Eilauftrag. Und als nur wenige Stunden später eine Bekannte von Youni vor ihrer Tür steht, beginnt Maries erstarrte Welt zu bröckeln.

Zwölf Stunden hat Marie Scheringer Zeit, den Schoßhund einer reichen Hotelierstochter auszustopfen. Das ist kaum zu schaffen, doch der Auftrag ist lukrativ und wenn man sonst nur Wolpertinger präpariert, weil die Jäger im Ort eine junge Frau nicht ernst nehmen, ist man dankbar für jede Herausforderung. Immerhin steht Tante Hella ihr mit allerlei pragmatischen Haushaltstipps zur Seite. Doch während Marie das Fell des Hundes abbalgt, suchen sie die Erinnerungen an ihre große Liebe Youni heim, der sechs Wochen zuvor ums Leben kam. Als dann auch eine ehemalige Dorfbewohnerin auftaucht, die einiges über Youni zu erzählen weiß, ist endgültig klar, dass der Tag ungewöhnlich enden wird. Und tatsächlich: Während der nächsten Stunden wird nicht nur ein Tierkörper geöffnet und mit neuem Leben gefüllt, auch die verkrusteten Strukturen im Dorf brechen auf - bis schließlich sogar die Berge in Bewegung geraten.
Autorenporträt
Elisabeth R. Hager, geboren 1981 in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin und redaktionelle Mitarbeiterin der Abteilung Radiokunst von Deutschlandfunk Kultur. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Hilde Zach Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2018. Als Teil des Kollektivs "Writing with CARE / RAGE" kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. 'Der tanzende Berg' ist ihr dritter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Sehr positiv bespricht Irene Binal den dritten Roman der Autorin Elisabeth R. Hager, die nicht nur Schriftstellerin ist, sondern auch Klangkünstlerin und ebenfalls beim Deutschlandfunk arbeitet. Es geht um den traditionellen Gegensatz von Heimat und Fremde, ausgetragen in einem Tiroler Dorf, wo die Protagonistin nach langer Abwesenheit im großen Wien als Tierpräparatorin arbeitet und über ihren Außenseiterstatus meditiert. Und auch ihr Freund Youni, der ums Leben kam, war als Flüchtling ein Außenseiter, wurde von der Dorfgemeinschaft geschnitten und rutschte in den Drogenkonsum ab. Als atmosphärisch dicht, zwischen Leichtigkeit und Schwere changierend, beschreibt die Rezensentin den Roman ihrer Kollegin, die es hinkriegt, die Handlung an nur einem Tag abschnurren zu lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In einer geschmeidigen, zwischen Leichtigkeit und Tiefe changierenden Prosa erzählt Hager von zwei Frauen, die sich nicht anpassen wollen, von einem Toten, der präsenter ist als so mancher Lebende, und von einem Dorf, das sich in der Erstarrung eingerichtet hat. [...] Es geht um Individualität und Einzigartigkeit, um das Ineinanderfließen von Natur und Kultur, um Leben, Tod und den (oft widersinnigen) Versuch, Vergangenes zu konservieren.« Irene Binal, Deutschlandfunk Kultur, 31. August 2022 Deutschlandfunk Kultur 20220831