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Ex-Agent Vikram Sandeep hat die Leitung seines Waisenhauses Dar-as-Salam bei Srinagar in die Hände seines ehemaligen Zöglings Yussuf Sadaq gelegt. Nun genießt er seinen Lebensabend, zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja Sharma. Natürlich stehen alle drei ihren Kindern, Enkeln und Freunden auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Das ist in der Unruheprovinz Kashmir öfter der Fall, als ihnen lieb sein kann - und zudem haben sie noch immer Feinde, die ihnen nach dem Leben trachten...In der Kashmir-Saga erzählen Simone Dorra und Ingr...
Ex-Agent Vikram Sandeep hat die Leitung seines Waisenhauses Dar-as-Salam bei Srinagar in die Hände seines ehemaligen Zöglings Yussuf Sadaq gelegt. Nun genießt er seinen Lebensabend, zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja Sharma. Natürlich stehen alle drei ihren Kindern, Enkeln und Freunden auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Das ist in der Unruheprovinz Kashmir öfter der Fall, als ihnen lieb sein kann - und zudem haben sie noch immer Feinde, die ihnen nach dem Leben trachten...In der Kashmir-Saga erzählen Simone Dorra und Ingrid Zellner in sieben Bänden die Geschichte zweier in Freundschaft eng verbundener Familien in Indien und Kashmir. Sie erstreckt sich über vier Jahrzehnte und berichtet von großen Gefühlen, von spannenden Abenteuern, von Terror und Liebe in einem durch anhaltende Konflikte geschundenen Land.
Simone Dorra wurde 1963 in Wuppertal geboren, machte eine Ausbildung zur Buchhändlerin und arbeitete mehrere Jahre als kirchliche Radio-Redakteurin für den Privatfunk. Sie ist verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und Autorin von sechs Büchern im Silberburg-Verlag Tübingen. Als begeisterter Fan von Indien und Kashmir schrieb sie "Das Haus des Friedens" als Soloprojekt und setzte es gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Ingrid Zellner zu einer Serie in insgesamt sieben Bänden fort, die seit 2017 bis zum Frühjahr 2022 bei tredition erscheinen. http://www.simonedorra.de
Produktdetails
- Verlag: tredition
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 572
- Erscheinungstermin: 25. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 240mm x 170mm x 40mm
- Gewicht: 1071g
- ISBN-13: 9783347627284
- ISBN-10: 3347627288
- Artikelnr.: 63896319
Herstellerkennzeichnung
tredition GmbH
Heinz-Beusen-Stieg 5
22926 Ahrensburg
support@tredition.com
Vikram Sandeep hat die Leitung seines Waisenhauses, dem "Haus des Friedens" in die Hände eines seiner Zöglinge gelegt und möchte nun seinen Lebensabend zusammen mit seiner Familie und seinem Nenn-Bruder Raja Sharma genießen, doch das Leben im krisengeschüttelten …
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Vikram Sandeep hat die Leitung seines Waisenhauses, dem "Haus des Friedens" in die Hände eines seiner Zöglinge gelegt und möchte nun seinen Lebensabend zusammen mit seiner Familie und seinem Nenn-Bruder Raja Sharma genießen, doch das Leben im krisengeschüttelten Kashmir lassen die Familie nicht zur Ruhe kommen ....
Mit der "Der Strom des Lebens" , dem siebten und finalen Band findet die Kashmir-Saga um zwei befreundete Familien und ein außergewöhnliches Waisenhaus, das "Haus des Friedens" seinen krönenden Abschluss. Der Satz "Der Fluss setzte seinen Weg zum Meer fort, ob das Rad der Mühle gebrochen ist oder nicht.." gibt eigentlich auch die Essenz dieser bemerkenswerte Reihe wieder, in dem der Strom des Lebens von keinem Ereignis, sei es noch so schön oder furchtbar, unterbrochen wird - es geht immer weiter!
Da auch dieser Band anfangs wieder eine geschickte kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse in die aktuelle Handlung beinhaltet und es ein umfassendes Personenverzeichnis am Ende gibt, können auch Neueinstieger in die Serie mit diesem siebten Band der Saga etwas anfangen, doch sie verpassen die wunderbaren Geschichten aus den vorherigen Bänden.
Der flüssige Schreibstil und die hoch emotionale Geschichte zieht die Leser*Innen in ihren Bann und so sind die knapp 600 Seiten eines ungewöhnlichen Formates auch schneller gelesen, als einem lieb sein kann! Auch dieser Band strotzt nur wieder von Schönem: Liebe, Beziehungen, Freundschaften, Vertrauen und Zusammenhalt, aber auch Grausamen: Terror und Tod, Korruption und Hinterhältigkeit in der Region des Himalyas, die vor allem durch ihre Vielfältigkeit und Schönheit und leider auch Unruhen ausgezeichnet ist. Die beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner scheuen sich nicht, die Probleme Kashmirs und ihre Auswirkungen auf die Bewohner zu benennen und so ist natürlich manches Drama vorprogrammiert. Trotz allem gelingt es ihnen, dabei nie ins Kitschige abzugleiten und die großen Bollywood-Schinken begegnen uns Lesern nur in den Filmen und Liedern, die die Waisenhaus-Bewohner zitieren. Die zahlreich verwendeten Bezeichnungen in den verschiedenen in Kashmir genutzten Sprachen sind in einem Anhang erklärt, so dass einiges Blättern erforderlich ist.
Im Roman wechseln sich hochspannende Passagen mit eher ruhigen, aber sehr informativen und anschaulich beschriebenen Ereignissen ab und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie die einzelnen Dramen ihre Auflösung finden - authentisch, leider nicht immer positiv.
Besonders berührt hat mich diesmal die Beschreibung der Frauenschicksale in Indien, die oftmals ausschließlich zur Produktion eines männlichen Erbens benutzt werden und unter furchtbaren Bedingungen nicht selten in den Selbstmord getrieben werden.
Die mehrdimensional angelegten Figuren lösen in den Leser*innen starke Emotionen aus und schnell hat man das Gefühl, alle persönlich zu kennen, entwickelt Vorlieben und Abneigungen. Und immer liegen Freud und Leid dicht beieinander.
Ich kann einfach nur fünf Sterne vergeben und empfehle jede*r Leser*In , sich einfach die gesamte Kashmir-Saga zu gönnen. Und ich hoffe darauf, dass dieses tolle Autorinnen Duo uns bald wieder mit einer neuen Geschichte aus fremden Landen überrascht!
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Abschied von den Bewohnern des Dar-as- Salam
Die Zeit steht auch im Waisenhaus nicht still. Paare finden sich, die man so nicht erwartet hätte. Kinder werden geboren und tragen die Fackel weiter.
Doch da das Waisenhaus keine Insel ist, sind weiterhin die Feinde aktiv und versuchen , den …
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Abschied von den Bewohnern des Dar-as- Salam
Die Zeit steht auch im Waisenhaus nicht still. Paare finden sich, die man so nicht erwartet hätte. Kinder werden geboren und tragen die Fackel weiter.
Doch da das Waisenhaus keine Insel ist, sind weiterhin die Feinde aktiv und versuchen , den Bewohnern zu schaden. Auch wenn es schon einige Jahre her ist, sinnt Sinan immer noch auf Rache für seine Schwester Salma, die vergewaltigt wurde. Die Täter wurden nie gefasst und er macht Vikram dafür verantwortlich. Aus diesem Grund hat sich Sinan einer radikal islamischen Gruppierung angeschlossen.
Wieder zwingt das Schicksal die Bewohner des Dar-as-Salam ihr Leben neu zu ordnen. Nur gut, dass die Bande des Vertrauens und der Freundschaft so fest geknüpft sind, dass neue Hoffnung entstehen kann.
Da ich wusste,, dass dieser 7. Band definitiv der letzte aus der Reihe sein würde, war ich - so glaubte ich zumindest - auf das schlimmste gefasst. Doch wie bereits in den wundervollen und absolut lesenswerten Vorgängerbänden haben mich die Autorinnen überrascht. Wer hätte gedacht, dass Ahmad, der gefeierte Sternekoch, die Küche im Dar-as-Salam übernimmt ? Auch dass Najiha Kamal sich nochmals verlieben würde, war eine freudige Wendung.
Da das Schicksal nicht nur gute Dinge im Gepäck hat, gab es es auch reichlich Gelegenheit, mit ihm zu hadern und ab und zu war ich für ein Taschentuch in der Nähe dankbar.
So erschreckend die Ereignisse am Ende des Buches sind, überwiegt dennoch die Hoffnung. Der Zusammenhalt der Bewohner und die Liebe zu einander geben mir die Gewissheit, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Sie werden ihren Weg weiter gehen.
Ich aber bleibe allein zurück und bin den Autorinnen aufrichtig dankbar, dass sie mir die Tür zu dieser Welt geöffnet haben. Ich habe vieles über Kashmir gelernt wie die bedrückenden politischen und sozialen Verhältnisse, die Vielzahl der Gerichte, bei deren Beschreibung allein mir das Wasser im Mund zusammengelaufen ist und die Einblicke in indische Filmmusik. Das wird überstrahlt von den liebenswerten , lebendigen Charakteren, die ich über so viele Jahre begleiten durfte. Die Ereignisse waren oft erschreckend, berührend und auch zum lachen, aber nie pathetisch oder unrealistisch.
Shukriya !
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Der Strom des Lebens, von Simone Dorra/Ingrid Zellner
Cover:
Wunderschön, und es passt so gut zu den anderen.
Inhalt:
Vikram Sandeep hat die Leitung des Dar-as-Salam „Haus des Friedens“ an seinen ehemaligen Zögling Yussuf abgegeben. Nun will er seinen Lebensabend …
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Der Strom des Lebens, von Simone Dorra/Ingrid Zellner
Cover:
Wunderschön, und es passt so gut zu den anderen.
Inhalt:
Vikram Sandeep hat die Leitung des Dar-as-Salam „Haus des Friedens“ an seinen ehemaligen Zögling Yussuf abgegeben. Nun will er seinen Lebensabend zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja genießen.
Doch die kleinen und großen Dramen lassen in Kashmiri (einem Land das nicht zur Ruhe kommt) nicht lange auf sich warten.
Und so sind Vikram und all seine Freunde noch öfters im Einsatz als ihnen lieb ist.
Meine Meinung:
Dies ist nun der 7. Und letzte Band der Kashmir-Saga.
Ein wahres Epos geht zu Ende – leider und ich fühle einen wahren Abschiedsschmerz.
So viel Gefühl, so viel Emotionen, schöne wie auch traurige.
Wieder ist es dem Autorenduo gelungen mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Ich war in Kashmir, mit Haut und Haaren. Habe die Geschichte miterlebt und mit gefiebert. Ich habe mich gefreut und mir blieb an einer Stelle die Spucke weg und ich musste einen Tag pausierten.
Einfach brillant wie wir nochmals das Leben aller Zöglinge der ersten Generationen erleben durften.
Voller Feingefühl wird uns wieder vor Augen geführt wie wertvoll Freundschaft und ein fester Zusammenhalt ist. Auch wenn Niederlagen, Tod und Zerstörung den Moment beherrschen. Doch Liebe, Toleranz und Hoffnung geben immer Raum zu einem Neubeginn.
Bei allem Schrecken und allen dramatischen Ereignissen, gab es ein wunderbar versöhnliches Ende, das zeigt, der Strom des Lebens geht unaufhaltsam weiter.
Wie auch ein tolles Zitat aus dem Buch beschreibt: Der Fluss setzte seinen Weg zum Meer fort, ob das Rad der Mühle gebrochen ist oder nicht.
Ich habe jede der gut 550 Seiten genossen (auch wenn ich manchmal die Luft anhalten musste). Die vier Hauptprotagoisten werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben und in mir nachhallen.
Autorinnen:
Simone Dorra ist in Wuppertal geboren, gelernte Buchhändlerin, hat auch schon Radio gemacht, hat geheiratet und hat drei Kinder.
Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin.
Mein Fazit:
Ein krönender Abschluss, für die brillante Kashmir-Saga.
Ich bin wieder absolut begeistert und würde gern mehr als 5 Sterne vergeben.
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