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Die Prosa "Der Stadtrat" ist eine Idylle und die Idylle ist eine vergessene, aber eine klassische Gattung. Kein Geringerer als Johann Christoph Gottsched hat über die Idylle gemeint: Poetisch würde ich sagen, es sey eine Abschilderung des güldenen Weltalters. Das Leben in all den letzten Jahren in diesem goldigen Weltalter, war es hierzulande nicht idyllisch? Nach einer modernen Definition herrscht die Idylle dort, wo die Schafe mit den Wölfen auskommen. Gewiss, gerade in der modernen Idylle spürt man irgend etwas, irgendwer lauert, da und dort flammt etwas auf, sei es eine Leidenschaft oder…mehr

Produktbeschreibung
Die Prosa "Der Stadtrat" ist eine Idylle und die Idylle ist eine vergessene, aber eine klassische Gattung. Kein Geringerer als Johann Christoph Gottsched hat über die Idylle gemeint: Poetisch würde ich sagen, es sey eine Abschilderung des güldenen Weltalters. Das Leben in all den letzten Jahren in diesem goldigen Weltalter, war es hierzulande nicht idyllisch? Nach einer modernen Definition herrscht die Idylle dort, wo die Schafe mit den Wölfen auskommen. Gewiss, gerade in der modernen Idylle spürt man irgend etwas, irgendwer lauert, da und dort flammt etwas auf, sei es eine Leidenschaft oder ein buchstäbliches Feuer, für dessen Bekämpfung in der Stad ein Stadtrat zuständig ist. Am Ende aber wird es eine Zeit gewesen sein, von der unsere Kinder und Kindeskinder sagen werden, es war eine schöne Zeit, eine Idylle, ein goldenes Zeitalter."
Autorenporträt
Franz Schuh, 1947 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Wien/Österreich. Stationen u.a.: Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik in Wien. Promotion zum Dr. phil. 1976 - 80 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung. Redakteur der Zeitschrift "Wespennest". Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst. Arbeitsgebiete: Essay, Erzählung, Roman, Rezension. Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl): Österreichischer Staatspreis des BMfUK für Kulturpublizistik (1985). Jean-Améry-Preis (2000). Preis der Leipziger Buchmesse für Essayistik/Sachbuch (2006). Schweizer Medienpreis, Davos (2006). - Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Im Jahr 2012 folgte der Österreichische Kunstpreis in der Sparte Literatur.