Antonio R. Damasio
Broschiertes Buch
Der Spinoza-Effekt
Wie Gefühle unser Leben bestimmen
Übersetzer: Kober, Hainer
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Das Denken ist ohne das Fühlen nicht vorstellbar - und deren Zusammenspiel nicht ohne die Signale des Körpers. Doch inwieweit wird der Mensch von diesem neurobiologischen Dreieck bestimmt? Was steuert unsere Entscheidungsprozesse? Antonio R. Damasio führt uns an die Grenzen der wissenschaftlichen Forschung - ein ebenso radikales wie intellektuell überzeugendes Plädoyer für die Ganzheitlichkeit.
Antonio R. Damasio ist David Dornsife Professor für Neurowissenschaft, Neurologie und Psychologie und Direktor am Brain und Creativity Institute an der University of Southern California. Er wurde vielfach für sein Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Prince of Asturias Prize für Wissenschaft und Technology. Damasio ist Mitglied der National Academy of Sciences und der American Academy of Arts and Science. Seine sehr erfolgreichen Bücher Descartes' Irrtum, Ich fühle, also bin ich und Der Spinoza-Effekt sind in über dreißig Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- List Taschenbücher 60494
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Looking for Spinoza. Joy, Sorrow, and the Feeling Brain
- Artikelnr. des Verlages: 2481899
- 10. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2004
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 125mm x 27mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783548604947
- ISBN-10: 3548604943
- Artikelnr.: 12802928
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Antonio Damasio, Professor für Neurologie, ist bekannt für seine Arbeiten zur Bewusstseinsforschung. In diesem Buch geht es um den Zusammenhang bzw. um Wechselwirkungen zwischen Emotionen (körperlich), Gefühlen (geistig) und Vernunft.
Es ist auch ein Buch über das Leben …
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Antonio Damasio, Professor für Neurologie, ist bekannt für seine Arbeiten zur Bewusstseinsforschung. In diesem Buch geht es um den Zusammenhang bzw. um Wechselwirkungen zwischen Emotionen (körperlich), Gefühlen (geistig) und Vernunft.
Es ist auch ein Buch über das Leben des Philosophen Baruch de Spinoza, mit dem sich Damasio ausführlich beschäftigt hat und dessen Erkenntnisse als Grundlage betrachtet werden können für die neurobiologischen Arbeiten des Autors.
Emotionen und Gefühle sind Teil der automatischen und grundlegenden Mechanismen zur Steuerung des Lebens. Emotionen gehen den Gefühlen voraus. Sie bestehen aus einfachen Reaktionen, die auf simple Art und Weise für das Überleben sorgen.
Gefühle spielen eine entscheidende Rolle für das Sozialverhalten. Sie sind unentbehrlich für Entscheidungsprozesse. Damasio beschreibt einige Beispiele, bei denen es durch Hirnschädigungen zu Störungen des Sozialverhaltens gekommen sind.
Altruistisches Verhalten gibt es nicht nur bei Menschen, sondern wie Versuche zeigen, auch in der Tierwelt. (190) Das, was wir Ethik nennen, könnte in Organismen als allgemeines Programm der Bioregulation begonnen haben mit dem Ziel der Homöostase.
Damasio kritisiert die von Descartes postulierte Trennung von Körper und Geist (Dualismus) und kommt – empirisch belegt – zu dem Ergebnis, dass sich Körper und Geist ständig gegenseitig beeinflussen und unlösbar miteinander verknüpft sind.
Der Autor beschäftigt sich mit der Bedeutung des Bewusstseins (241) und erläutert, dass das Leben ohne den Prozess Bewusstsein nicht angemessen gesteuert werden kann, dass die Selbst- Komponente zwingend für das Überleben erforderlich ist.
Damasio unterstreicht in diesem Buch, dass Spinoza seiner Zeit voraus war, Grundlagen geschaffen hat, die für die Naturwissenschaften von Bedeutung sind und damit als ein Philosoph der Naturwissenschaften angesehen werden kann.
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