
Hans-Jürgen Rehfeld
Broschiertes Buch
Der Spaziergänger von Rathenow
Joachim Christian Blum (1739-1790)
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Der Rathenower Lyriker und Dramatiker Joachim Christian Blum (1739-1790) gehört zu den nahezu vergessenen Autoren der Mark Brandenburg. Mit seinen Gedichten, in denen neben geistlichen und moralischen Themen anakreontische Motive dominieren, blieb Blum dem Rokoko verhaftet. Doch mit den Spatziergängen (1774) und den Reden (1777) trat er als Vertreter der Aufklärung in Brandenburg-Preußen in Erscheinung. Sein Schauspiel Das befreyte Ratenau (1775) erlebte zahlreiche Aufführungen in Berlin.
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Hans-Jürgen Rehfeld, 1948 geboren, war nach dem Studium an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig und an der Humboldt-Universität zu Berlin in Kultureinrichtungen in Frankfurt (Oder) tätig, u. a. in der Stadt- und Bezirksbibliothek, im Stadtarchiv, im Haus der Künste und im Kleist-Museum. Von 2006 bis 2016 war er Mitherausgeber der Frankfurter Buntbücher. Er ist Autor der Buntbücher zu Benn, Klabund, Sudermann und Franz Alexander von Kleist.
Produktdetails
- Frankfurter Buntbücher 68
- Verlag: Verlag für Berlin-Brandenburg
- Seitenzahl: 32
- Erscheinungstermin: 27. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 244mm x 163mm x 12mm
- Gewicht: 122g
- ISBN-13: 9783969820025
- ISBN-10: 3969820022
- Artikelnr.: 60765866
Herstellerkennzeichnung
Förster, André
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Der neue Band (Band 68) der „Frankfurter Buntbücher“ widmet sich dem Dichter Joachim Christian Blum (1739-1790), der heute zwar relativ unbekannt ist, zu seiner Zeit aber ein angesehener und populärer Autor war. Hans-Jürgen Rehfeld beleuchtet sein Leben und Werk. Am 19. …
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Der neue Band (Band 68) der „Frankfurter Buntbücher“ widmet sich dem Dichter Joachim Christian Blum (1739-1790), der heute zwar relativ unbekannt ist, zu seiner Zeit aber ein angesehener und populärer Autor war. Hans-Jürgen Rehfeld beleuchtet sein Leben und Werk. Am 19. November 1739 in Rathenow als Kaufmannssohn geboren, sollte der Junge zunächst das väterliche Geschäft übernehmen. Doch nach einem Unfall im Kindesalter sollte er dann den Beruf eines Geistlichen ergreifen. Nach dem Gymnasium studierte Blum in Frankfurt an der Oder an der Viadrina, der ersten brandenburgischen Universität, ab 1759 jedoch Philosophie und Schöne Wissenschaften.
Nach dem Studium (1762) kehrte Blum nach Rathenow zurück und führte das Leben ei-nes Privatgelehrten. 1765 veröffentlichte er seine „Lyrischen Gedichte“, die zunächst wenig Beachtung fanden. Erst mit der dritten Auflage stellte sich ein gewisser Erfolg ein. In den folgenden Jahren erschienen regelmäßig Gedichtausgaben aus seiner Feder. In zahleichen Almanachen und Anthologien wurden seine Gedichte ebenfalls gedruckt. Es war Lyrik im Stil des Rokoko und später im Stil der Aufklärung. Blum unternahm auch immer wieder Spaziergänge durch die Stadt und die Umgebung, deren Eindrücke er in zwei Bänden veröffentlichte. In ihnen reflektierte er auch religiöse und philosophische Fragestellungen.
Wie andere Autoren der Aufklärung wandte sich Blum auch Sprichwortweisheiten zu, die er in seinem zweibändigen „Deutschen Sprichwörterbuch“ (1780 u. 1781) veröffentlichte. 1785 heiratete der stets kränkelnde Blum schließlich. Doch das Eheglück war ihm nicht lange vergönnt; er starb am 28. August 1790 in Rathenow.
Neben Leben und Werk von Blum lässt Rehfeld auch immer wieder Betrachtungen zur damaligen Zeit und zu Blums Zeitgenossen (z.B. zu seinen Professoren während der Studienzeit) einfließen, die so einen Eindruck von der Aufklärung in Deutschland vermitteln. Der liebevoll gestaltete Band wird außerdem durch einige historische und aktuelle Abbildungen ergänzt.
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