Jasminka Petrovic
Broschiertes Buch
Der Sommer, als ich fliegen lernte
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Endlich Sommerferien - aber statt mit ihren Freundinnen den Sommer in Belgrad zu verbringen, muss die 13-jährge Sofija mit ihrer Oma auf die kroatische Insel Hvar zu ihrer Tante Lucija fahren. Für Sofija ein Albtraum: Nur alte Leute und Mücken ohne Ende. Alles ändert sich, als Sofija sich zum ersten Mal richtig verliebt und mit einem tragischen Familiengeheimnis konfrontiert wird.
Jasminka Petrovi¿, in Belgrad geboren, hat über 30 Bücher für Kinder und Jugendliche geschrieben, von denen viele ausgezeichnet wurden, unter anderem mit der Empfehlung auf der White Ravens-Liste 2016.
Produktdetails
- Gulliver Taschenbücher
- Verlag: Beltz / Gulliver von Beltz & Gelberg
- Originaltitel: Der Sommer, als ich fliegen lernte
- Artikelnr. des Verlages: 81380
- Lizenzausgabe
- Seitenzahl: 192
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 121mm x 14mm
- Gewicht: 190g
- ISBN-13: 9783407813800
- ISBN-10: 3407813805
- Artikelnr.: 71946975
Herstellerkennzeichnung
Beltz Verlagsgruppe
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
»Geschickt verwebt Jasminka Petrovic die Geschichte der vom Krieg zwischen Serbien und Kroatien zerrütteten Familie mit der Sommer-Teenie-Romanze.« Extrablatt 'Sommer, Sonne, Schwimmvergnügen', Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, 2/2025 »Trotz aller thematischen Schwere hat Jasminka Petrovic einen luftig-leichten Sommerroman vorgelegt. [...] Die dreizehnjährige Erzählerin, die ihr Herz am rechten Fleck hat, verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es bleibt, generationenübergreifend miteinander zu sprechen.« Svenja Kretschmer, Deutschlandfunk »Büchermarkt«, 15.04.2023
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Jasminka Petrović schreibt über die 13-Jährige Serbin Sofija, die ihre Oma in Kroatien besucht, als führe die Protagonistin ein Reisetagebuch, schreibt Rezensentin Svenja Kretschmer. Sofijas kindliche Offenheit und Unbedachtheit beschert ihr Erlebnisse, mit denen sie sich so lange unwohl fühlt, bis sie aus den Gesprächen der Großmutter mit ihrer Schwester erfährt, was im Krieg vor einem Vierteljahrhundert passiert ist und was Familien im einstigen Jugoslawien zerrissen hat. Dass Petrović die Gegenwart mit der Vergangenheit erklärt und dabei das thematisch Schwere in einen "luftig-leichten Sommerroman" zu packen versteht, ist für die Rezensentin ein Lob wert. Die Sprache ist Kretschmer zwar zu gewollt auf Jugendlichkeit getrimmt und das Ende zu süßlich, aber der Humor und der Charme literarischer Verweise, hat sie serbische und kroatische Künstler entdecken lassen, die auch Sofija bis zum Großmutter-Besuch nicht gekannt haben dürfte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Sofija aus Belgrad muss ihre Ferien zusammen mit ihrer Oma auf der kroatischen Insel Hvar bei deren Schwester Lucija verbringen. Diese Tante ist so ganz anders als ihre ängstlich Oma, die ihr am liebsten alles verbieten würde und die als „Hauptdarsteller“ immer im Vordergrund …
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Sofija aus Belgrad muss ihre Ferien zusammen mit ihrer Oma auf der kroatischen Insel Hvar bei deren Schwester Lucija verbringen. Diese Tante ist so ganz anders als ihre ängstlich Oma, die ihr am liebsten alles verbieten würde und die als „Hauptdarsteller“ immer im Vordergrund stehen muss. Nachts muss Sofija das Schnarchen ihre Oma und Massen von Mücken ertragen, alle anderen Leute um sie herum sind alt und es gibt kein Internet. Also alles in allem der pure Horror. Hier wird auch ein andrer Dialekt gesprochen, Bodulisch, den Soija schwer versteht. Einige Sätze der deutschen Übersetzung lassen uns den Dialekt durch Verschlucken einiger Buchstaben nachempfinden, einige Worte, wie z.B. škure für Fensterläden ist ein fester Begriff im Text. Sofija liest gerne und sie stellt, sich durch die „Unendliche Geschichte“ angeregt, vorzufliegen. Diese Flüge beruhigen sie und lassen sie die Welt aus einer anderen Perspektive sehen.
Im Laufe des Buches wird Sofija erwachsener und sie löst sich von den Freuden zu Hause und findet auf dieser beliebten Urlaubsinsel Anschluss.
Die Geschichte umfasst 23 Kapitel, die mit den entsprechenden Nächten überschrieben sind. Abends im Bett mit der schnarchenden Oma lässt Sofija den Revue passieren, unterbrochen durch das Erschlagen der Mücken. Ich habe mich sehr schwer getan mit diesen Nächten, die von den gleichförmigen langweiligen Tages erzählten, vom Streit der alten Schwestern und von ihren Marotten. Dazu kamen einige Kontakte mit zu Hause über das Internet, aber da war es für mich nicht immer einfach die Namen mit Personen zu verbinden, da diese ja nur am Rande vorkamen. So musste ich die Hälfte des Buches lesen, um endliche etwas Interessantes zu erfahren, erst in den letzten Kapitel kam dann etwas Spannung auf.
Auf dem Cover springt eine junge Frau im Bikini begeistert ins Meer, von dieser Begeisterung war im Buch wenig zu spüren, obwohl es manchmal auch Tage gab an denen Sofija Spaß mit den alten Damen hatte.
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