Brigitte Kronauer
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Der Scheik von Aachen
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»Ein Liebesroman für Fortgeschrittene.« Vogue
Für ihre große Liebe Mario setzt Anita Jannemann alles auf eine Karte. Sie gibt ihren Job in Zürich auf und zieht zurück in ihre Heimatstadt Aachen. Dort besucht sie regelmäßig ihre alte Tante Emmi. Anita ist schockiert, als Emmi barsch behauptet: »Du liebst Mario gar nicht.« Ein kluger und unterhaltsamer Roman darüber, was uns bewegt, wenn wir andere vergöttern oder verteufeln. Aber auch ein Buch über das Heimkehren - an den Ort, an dem alle Geschichten ihren Anfang nahmen.
Für ihre große Liebe Mario setzt Anita Jannemann alles auf eine Karte. Sie gibt ihren Job in Zürich auf und zieht zurück in ihre Heimatstadt Aachen. Dort besucht sie regelmäßig ihre alte Tante Emmi. Anita ist schockiert, als Emmi barsch behauptet: »Du liebst Mario gar nicht.« Ein kluger und unterhaltsamer Roman darüber, was uns bewegt, wenn wir andere vergöttern oder verteufeln. Aber auch ein Buch über das Heimkehren - an den Ort, an dem alle Geschichten ihren Anfang nahmen.
Brigitte Kronauer wurde am 29. Dezember 1940 in Essen geboren. Sie studierte Germanistik und Pädagogik und war bis 1971 als Lehrerin tätig. Bereits ihr erster Roman, ¿Frau Mühlenbeck im Gehäus¿, der 1980 erschien, erregte große Aufmerksamkeit. Seither hat sie mehrere Romane, Erzählungen und Essays veröffentlicht. Ihr schriftstellerisches Werk wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis der Stadt Berlin, dem Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg und dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet. 2005 wurde ihr der Georg-Büchner-Preis verliehen, 2011 erhielt sie den Jean-Paul-Preis, 2017 den Thomas-Mann-Preis. Brigitte Kronauer ist am 22. Juli 2019 in Hamburg gestorben.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 14667
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 32mm
- Gewicht: 376g
- ISBN-13: 9783423146678
- ISBN-10: 3423146672
- Artikelnr.: 52470022
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Als "typische deutsche Erzählerin" erkennt Philipp Fritz Brigitte Kronauer daran, dass sie nichts erzählt. In ihrem Roman "Der Scheik von Aachen" zieht die 42-jährige Anita nach Aachen, auf der Suche nach Sinn und Liebe, und trifft dort auf ihre alte Tante Emmi, mit der sie sich im Warten, Sehnen und Trauern verbündet. Den Rezensenten langweilt das furchtbar, aber immerhin erkennt er, der sich sprachlich einige Ausfälle leistet, wie schön Kronauer erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Diese Rückwärtsbotschaft vom Idealisieren und Dämonisieren, vom gar nicht so leicht durchschaubaren Anhimmeln und Wegstoßen, hat Brigitte Kronauer in einen fantastischen Hochtief-Roman verwandelt.« Jutta Person, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2016 »Es ist immer wieder verblüffend, wie Brigitte Kronauer mit Sprache und Begriffen spielt, wie originell sie die Welt betrachtet ... So erzählt "Der Scheik von Aachen" nicht nur vom Leben und Sterben und den vergeblichen Bemühungen, wiederzuerlangen, was nicht mehr ist. Sondern auch davon, dass diese Anstrengung selbst dann nicht aufhört, wenn das Gesuchte direkt vor der eigenen Nase steht.« Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.2016 »"Der Scheik von Aachen" erzählt von den Kräften des
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Überkommenen, die im Wind der Globalisierung überdauern, von den über Jahrhunderte eingeübten Praktiken, mit denen sich Menschen ihr Leben zurechtlegen und sich auf seine große Verheißung und seine größte Bedrohung beziehen. Auf die Liebe und den Tod.« Meike Feßmann, Der Tagesspiegel, 19.10.2016 »Ganz exakt vermisst Brigitte Kronauers Roman die Fallhöhe zwischen echtem Schmerz und falschem Pathos und was dabei herauskommt, ist ein Sonderfall existenzieller Komik ... "Der Scheik von Aachen" ist die Orchestrierung eines Zustandes in Geschichten, Farben und Tönen. Und in quer durch die Kunst verlaufenden Anspielungen.« Paul Jandl, Die Welt, 8.10.2016 »Der leuchtende Kern des Buches sind die Dialoge. Man lese dieses Buch so häppchenweise wie möglich - dann entfaltet sich Kronauers Sprachzauber am besten.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 16.11.2016 »So stark können Legenden sein: Sie überwinden den Tod glaubhafter als die leibhaftige Realität. So stark können auch Romane sein: Sie machen den Leser zum Scheik.« Jörg Plath, Deutschlandradio Kultur, 26.9.2016 »Ein wunder-kluges Buch über "hohen Schmerz" und kleine Seligkeiten« Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 30.03.2017 »Der ebenso anrührende wie kluge neue Roman von Brigitte Kronauer erzählt von den Zumutungen der Wirklichkeit, denen manchmal nur noch mit begründeten Träumen beizukommen ist.« Otto A. Böhmer, Wiener Zeitung, 04./05.03.2017 »Ein Liebesroman für Fortgeschrittene.« Vogue, Januar 2017 »Hauptsächlich aber ist es die tragikomische Melange, die Kronauers Roman so faszinierend macht, samt der Figuren, die mal da- oder dorthin tendieren ... Das große Schweigen hinter der unaufhörlichen Eloquenz ist der Taktgeber dieses großartigen Romans.« Gabriele Weingarten, Die Rheinpfalz, 13.03.2017 »Kronauer erzählt von dem kümmerlichen Schuldgefühl, am Leben zu sein und den bizarren Niederlagen der Liebe, die uns wie die Hiebe eines Lichtschwertes niederstrecken. So beleuchtet dieser wunderliche Roman auf vorzügliche Weise, wie unser Verstand durch die Sprache verhext wird, aus der wir die Legenden unseres Lebens stricken. Es ist der außergewöhnlichen Kompetenz dieser Autorin zu verdanken, dass man diesem literarischen Experiment bis zur letzten Seite mit angehaltenem Atem folgt.« Johannes Balle, Kölner Stadt-Anzeiger, 2.12.2016 »...diesem hintergründig heiteren, sich wunderbar einfallsreich dahin schlängelnden und verzweigenden Roman.« Gunhild Kübler, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.9.2016 »"Der Scheik von Aachen" ist ein großer poetischer Roman, der um Trauer, Schmerz und Enttäuschungen kreist und in dem mit großer Leidenschaft ein Plädoyer für das Erzählen als "Seelentherapeutikum" gehalten wird. "Wir wollen bezaubert werden", erklärt der Kaufmann Marzahn geradezu paradigmatisch für dieses kunstvolle Kronauer-Werk.« Peter Mohr, Landshuter Zeitung, 17.12.2016 »ein makelloses Stück Gedankenmusik.« Ronald Pohl, derstandard.at, 16.12.2016 »Brigitte Kronauer hat ein sprachflimmerndes Buch geschrieben, in dem ein Hund mit Leuchthalsband wie ein «verrückt gewordenes Glühwürmchen» durchs Bild huschen kann. Vor allem aber leuchtet sie tief in die Sedimentschichten hinein, aus der die beiden grossen Spähren der Welt bestehen, die menschliche Innenwelt und die weite Landschaft, und blendet sie ineinander.« Nico Bleutge, Neue Zürcher Zeitung Online, 23.11.2016 »Es sind flüchtige Entrückungen, mächtige literarische Entführungen par excellence, es sind sprachliche Verzückungen, die die große Brigitte Kronauer literarisch zu erschaffen versucht. Es gelingt ihr ... Himmlisch! Kein Wort möchte man missen dieser literarischen Arie, nichts überlesen und sich mit jedem Atemzug erzählerisch berauschen lassen.« Martina Klaric, Buchberührung, 15.04.2017 »Brigitte Kronauer ist eine der Autorinnen, deren ambitionierte sprachmächtige Werke nie glatt gebügelt und leicht konsumierbar daherkommen.« Ute Büsing, Inforadio, 6.11.2016
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Ein Frauenbuch.
Eigentlich geht es im ganzen Roman um den Tod des 11jährigen Wolfgang, der vom Baum fällt und beim Sturz durch sein Fahrtenmesser getötet wird.
Seine Cousine Anita muss Wolfgang bei seiner Mutter Emmi ersetzen. Nebenbei erfährt man, dass Anitas Freund Mario im …
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Ein Frauenbuch.
Eigentlich geht es im ganzen Roman um den Tod des 11jährigen Wolfgang, der vom Baum fällt und beim Sturz durch sein Fahrtenmesser getötet wird.
Seine Cousine Anita muss Wolfgang bei seiner Mutter Emmi ersetzen. Nebenbei erfährt man, dass Anitas Freund Mario im Kaukasus abstürzt (interessant ist, dass die Zeit-Kritikerin den Kaukasus mit den Karpaten verwechselt, weil Erdkunde für Frauen nicht wichtig ist, obwohl lang und breit über den Elburus geschrieben wird), weshalb Anita wieder von anderen Männer begehrt wird.
Das war die Handlung von 399 Seiten. Mir ist es beim Lesen immer wieder passiert, dass ich zwei Seiten gelesen haben und mich dann fragte, was stand eigentlich da? Dennoch hatte ich nie das Bedürfnis das Buch wegzulegen. Liegt an manch netter Liebesgeschichte. Frauenbuch eben.
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