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texte aus zwanzig jahren, durch die sich ein motiv wie ein roter faden zieht: grenzen und die erfahrung des anderen. es geht da um grenzen zwischen ländern, die bewacht werden, um grenzen zwischen „normalen" und verrückten, zwischen den geschlechtern oder zwischen illusion und realität - und um versuche, diese grenzen zu überwinden oder sich ihnen anzupassen. die protagonistINNen in diesen geschichten sind großväter, die symbolische schwämme erbeuten und sie an die nachbarschaft in schnitzelform verteilen, grenzsoldaten, die die welt nicht verstehen, alte männer, die krieg spielen, und vor…mehr

Produktbeschreibung
texte aus zwanzig jahren, durch die sich ein motiv wie ein roter faden zieht: grenzen und die erfahrung des anderen. es geht da um grenzen zwischen ländern, die bewacht werden, um grenzen zwischen „normalen" und verrückten, zwischen den geschlechtern oder zwischen illusion und realität - und um versuche, diese grenzen zu überwinden oder sich ihnen anzupassen. die protagonistINNen in diesen geschichten sind großväter, die symbolische schwämme erbeuten und sie an die nachbarschaft in schnitzelform verteilen, grenzsoldaten, die die welt nicht verstehen, alte männer, die krieg spielen, und vor allem frauen an verschiedenen stationen ihres lebensweges: eine junge pendlerin aus dem grenzgebiet in die hauptstadt, die von einer gemeinsamen garconniere mit einer freundin und vom kinogehen und eisschlecken träumt, eine studentin, die sich bei der weinernte was dazuverdient und sich in ihrer heimatgegend als ebenso zugehörig wie abgegrenzt erlebt, eine psychiatriepatientin, die nach einem totalzusammenbruch noch einmal elementarste dinge wie gehen, sitzen oder klogehen lernt, frauen, die einen liebhaber finden oder suchen, eine wunschkonzertmoderatorin, der der kitsch auf die nerven geht, den sie berufsmäßig verbreitet, und die sich doch ein wenig glauben an diesen kitsch für sich selbst wünschen würde, frauen, die um einen mann kämpfen, und solche, die sich einen zum heiraten einfangen, funktionärinnen, die karriere machen und außenseiterinnen, die kein einkommen haben und sich trotzdem selbstbewußt dem anpassungsdruck widersetzen und so für andere zum kuriosum werden … etwas haben diese frauen fast durchwegs gemein: sie denken. und sie fühlen und haben ihre eigene meinung von der welt. umstände, die von der literatur leicht vergessen werden. el awadalla ist eine eigenwillige realistische erzählerin mit einer darstellungskraft, die atmosphärische schilderung, engagement und wortwitz miteinander vereint.