Lebensversicherungen haben i. d. R. lange Vertragslaufzeiten, wobei die Höhe der endgültigen Leistungen wegen der nicht garantierten Gewinnbeteiligung nicht feststeht. Der Nachfrager orientiert sich in seiner Kaufentscheidung nicht so sehr an der garantierten Versicherungssumme, sondern vielmehr an der finanziell bedeutenderen in Aussicht gestellten Überschußbeteiligung. Die Wettbewerbsposition eines Lebensversicherers hängt somit ganz entscheidend davon ab, welche Leistungen einschließlich der Überschußbeteiligung in den Kundenangeboten (Beispielrechnungen) dargestellt werden. Der Kunde hat jedoch keine Anhaltspunkte dafür, wie realistisch diese Beispielrechnungen sind.
Diese Studie stellt dar, in welchem Umfang (qualitativ und quantitativ) die Zuverlässigkeit der Gewinnprognosen unter Zugrundelegung öffentlicher Daten geprüft werden kann. Dabei wird aufgezeigt, ob die in Aussicht gestellten Leistungen plausibel sind, also mit den beobachteten Unternehmensdaten harmonieren, oder ob sie unplausibel sind und somit Abweichungen zwischen den allgemein zugänglichen Unternehmensdaten und dem, was das Unternehmen vorrechnet, zu beobachten sind. Eine in diesem Sinne unplausible Beispielrechnung ist für den Verbraucher ein Signal, das Angebot besonders kritisch zu studieren. Er sollte sich weitere Informationen beschaffen oder ganz konkret beim Unternehmen anfragen, inwiefern die Beispielrechnung realistisch ist. Deshalb wurden alle in die Studie einbezogenen Versicherer um eine Kommentierung ihrer Ergebnisse gebeten. Auf diese Weise stärkt die Studie die Verhandlungsposition der Versicherungsnachfrager.
Inhaltsübersicht:
1. Problemstellung und Ziel der Untersuchung
2. Grundlagen
2.1. Prämienkalkulation in der Lebensversicherung
2.2. Überschußermittlung und Ergebnisquellen
2.3. Überschußverteilung
2.4. Überschußverwendung
2.5. Finanzierbarkeitsnachweis
3. Beispielrechnungen in der Lebensversicherung
4. Methodik
4.1. Entscheidungstheoretisches Grundmodell zur Nachfrage nach Versicherungsschutz
4.2. Aussagen zur Plausibilität
4.3. Der aktuarielle Ansatz
4.4. Modellbeschreibung
4.5. Verknüpfung von Unternehmensdaten und Produktdaten
5. Datenbasis
6. Modellkritik
7. Ergebnisse
8. Resümee
Anhang: Dokumentation der Einzelergebnisse der nachfolgenden 66 Lebensversicherer:
Aachener und Münchener Lebensversicherung AG, Aachen, Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart, Alte Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft a. G., Oberursel, ARAG Lebensversicherungs-AG, München, Aspecta Lebensversicherung AG, Hamburg, AXA Colonia Lebensversicherung AG, Köln, Barmenia Lebensversicherung a. G., Wuppertal, Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Bad Homburg, Bayerische Beamten Lebensversicherung a. G., München, Bayern-Versicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt, München, Berlinerische Lebensversicherung AG, Wiesbaden, BHW Lebensversicherung AG, Hameln, Concordia Lebensversicherungs-AG, Hannover, Condor Lebensversicherungs-AG, Hamburg, Continentale Lebensversicherung AG, München, Cosmos Lebensversicherung AG, Saarbrücken, DBV-Winterthur Lebensversicherung AG, Wiesbaden, Debeka Lebensversicherungsverein a. G., Koblenz, Deutsche Ärzteversicherung AG, Köln, Deutscher Herold Lebensversicherungs-AG, Bonn, Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG, Hamburg, DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG, Köln, Dialog Lebensversicherungs-AG, Augsburg, Europa Lebensversicherung AG, Köln, Generali Lloyd Lebensversicherung AG, München, Gerling E&L Lebensversicherungs-AG, Wiesbaden, Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG, Köln, Gothaer Lebensversicherung a. G., Göttingen, Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG, Hamburg, Hannoversche Lebensversicherung a. G., Hannover, Hanse-Merkur Lebensversicherung AG, Hamburg, Helvetia Schweizerische Lebensversicherungs-AG, Frankfurt, HUK-Coburg Lebensversicherungs-AG, Coburg, Ideal Lebensversicherung a. G., Berlin, IDUNA Vereinigte Lebensversicherung a. G, Hamburg, Inter Lebensversicherung a. G., Mannheim, Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe, Lebensversicherung von 1871 a. G. München, München, LVM Lebensversicherungs-AG, Münster, Mannheimer Lebensversicherung AG; Mannheim, Mecklenburgische Leben Versicherungs-AG, Hannover, Münchner Verein Lebensversicherung a. G., München, neue leben Lebensversicherung AG, Hamburg, Nürnberger Lebensversicherung AG, Nürnberg, Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig, Braunschweig, Provinzial Leben Versicherungsanstalt Schleswig-Holstein, Kiel, Provinzial Lebensversicherungsanstalt der Rheinprovinz, Düsseldorf, R+V Lebensversicherung AG, Wiesbaden, RheinLand Lebensversicherung AG, Neuss, Saarland Lebensversicherung AG, Saarbrücken, Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt, München, Securitas Gilde Lebensversicherung AG, Bremen, Stuttgarter Lebensversicherung a. G., Stuttgart, SV Sparkassen-Versicherung Lebensversicherung Baden-Württemberg AG, Mannheim, SV SparkassenVersicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Hessen-Nassau-Thüringen, Wiesbaden, uniVersa Lebensversicherung a. G., Nürnberg, Vereinigte Postversicherung V. V. a. G., Stuttgart, Vereinte Lebensversicherung AG, München, VGH Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover, Victoria Lebensversicherung AG, Düsseldorf, Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG, Hamburg, Volkswohl-Bund Lebensversicherung a. G., Dortmund, Westfälische Provinzial-Lebensversicherungsanstalt Versicherung der Sparkassen, Münster, Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, WWK Lebensversicherung a. G., München, Zürich-Agrippina Lebensversicherungs-AG (Deutschland), Frankfurt/Main
Diese Studie stellt dar, in welchem Umfang (qualitativ und quantitativ) die Zuverlässigkeit der Gewinnprognosen unter Zugrundelegung öffentlicher Daten geprüft werden kann. Dabei wird aufgezeigt, ob die in Aussicht gestellten Leistungen plausibel sind, also mit den beobachteten Unternehmensdaten harmonieren, oder ob sie unplausibel sind und somit Abweichungen zwischen den allgemein zugänglichen Unternehmensdaten und dem, was das Unternehmen vorrechnet, zu beobachten sind. Eine in diesem Sinne unplausible Beispielrechnung ist für den Verbraucher ein Signal, das Angebot besonders kritisch zu studieren. Er sollte sich weitere Informationen beschaffen oder ganz konkret beim Unternehmen anfragen, inwiefern die Beispielrechnung realistisch ist. Deshalb wurden alle in die Studie einbezogenen Versicherer um eine Kommentierung ihrer Ergebnisse gebeten. Auf diese Weise stärkt die Studie die Verhandlungsposition der Versicherungsnachfrager.
Inhaltsübersicht:
1. Problemstellung und Ziel der Untersuchung
2. Grundlagen
2.1. Prämienkalkulation in der Lebensversicherung
2.2. Überschußermittlung und Ergebnisquellen
2.3. Überschußverteilung
2.4. Überschußverwendung
2.5. Finanzierbarkeitsnachweis
3. Beispielrechnungen in der Lebensversicherung
4. Methodik
4.1. Entscheidungstheoretisches Grundmodell zur Nachfrage nach Versicherungsschutz
4.2. Aussagen zur Plausibilität
4.3. Der aktuarielle Ansatz
4.4. Modellbeschreibung
4.5. Verknüpfung von Unternehmensdaten und Produktdaten
5. Datenbasis
6. Modellkritik
7. Ergebnisse
8. Resümee
Anhang: Dokumentation der Einzelergebnisse der nachfolgenden 66 Lebensversicherer:
Aachener und Münchener Lebensversicherung AG, Aachen, Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart, Alte Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft a. G., Oberursel, ARAG Lebensversicherungs-AG, München, Aspecta Lebensversicherung AG, Hamburg, AXA Colonia Lebensversicherung AG, Köln, Barmenia Lebensversicherung a. G., Wuppertal, Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Bad Homburg, Bayerische Beamten Lebensversicherung a. G., München, Bayern-Versicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt, München, Berlinerische Lebensversicherung AG, Wiesbaden, BHW Lebensversicherung AG, Hameln, Concordia Lebensversicherungs-AG, Hannover, Condor Lebensversicherungs-AG, Hamburg, Continentale Lebensversicherung AG, München, Cosmos Lebensversicherung AG, Saarbrücken, DBV-Winterthur Lebensversicherung AG, Wiesbaden, Debeka Lebensversicherungsverein a. G., Koblenz, Deutsche Ärzteversicherung AG, Köln, Deutscher Herold Lebensversicherungs-AG, Bonn, Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG, Hamburg, DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG, Köln, Dialog Lebensversicherungs-AG, Augsburg, Europa Lebensversicherung AG, Köln, Generali Lloyd Lebensversicherung AG, München, Gerling E&L Lebensversicherungs-AG, Wiesbaden, Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG, Köln, Gothaer Lebensversicherung a. G., Göttingen, Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG, Hamburg, Hannoversche Lebensversicherung a. G., Hannover, Hanse-Merkur Lebensversicherung AG, Hamburg, Helvetia Schweizerische Lebensversicherungs-AG, Frankfurt, HUK-Coburg Lebensversicherungs-AG, Coburg, Ideal Lebensversicherung a. G., Berlin, IDUNA Vereinigte Lebensversicherung a. G, Hamburg, Inter Lebensversicherung a. G., Mannheim, Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe, Lebensversicherung von 1871 a. G. München, München, LVM Lebensversicherungs-AG, Münster, Mannheimer Lebensversicherung AG; Mannheim, Mecklenburgische Leben Versicherungs-AG, Hannover, Münchner Verein Lebensversicherung a. G., München, neue leben Lebensversicherung AG, Hamburg, Nürnberger Lebensversicherung AG, Nürnberg, Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig, Braunschweig, Provinzial Leben Versicherungsanstalt Schleswig-Holstein, Kiel, Provinzial Lebensversicherungsanstalt der Rheinprovinz, Düsseldorf, R+V Lebensversicherung AG, Wiesbaden, RheinLand Lebensversicherung AG, Neuss, Saarland Lebensversicherung AG, Saarbrücken, Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt, München, Securitas Gilde Lebensversicherung AG, Bremen, Stuttgarter Lebensversicherung a. G., Stuttgart, SV Sparkassen-Versicherung Lebensversicherung Baden-Württemberg AG, Mannheim, SV SparkassenVersicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Hessen-Nassau-Thüringen, Wiesbaden, uniVersa Lebensversicherung a. G., Nürnberg, Vereinigte Postversicherung V. V. a. G., Stuttgart, Vereinte Lebensversicherung AG, München, VGH Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover, Victoria Lebensversicherung AG, Düsseldorf, Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG, Hamburg, Volkswohl-Bund Lebensversicherung a. G., Dortmund, Westfälische Provinzial-Lebensversicherungsanstalt Versicherung der Sparkassen, Münster, Württembergische Lebensversicherung AG, Stuttgart, WWK Lebensversicherung a. G., München, Zürich-Agrippina Lebensversicherungs-AG (Deutschland), Frankfurt/Main