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Johannes Hessen lehrte von 1920 bis 1965 an der Universität Köln. Als katholischer Religionsphilosoph geriet er mit der Kölner Kirchenleitung in Konflikt, als Pazifist und "Linkskatholik" wurde er vom Naziregime verfolgt. Schließlich wurde er in der Adenauerzeit als Gegner des NATO-Beitritts und der atomaren Aufrüstung abermals an den Rand gedrängt. Sein Lebensweg war dornig, aber in seinen wesentlichen geistigen Leistungen, nämlich modernen Ansätzen zu einer Neubegründung der Religionsphilosophie und einer Kritik der Neuscholastik, hat er sich am Ende weitgehend durchgesetzt.

Produktbeschreibung
Johannes Hessen lehrte von 1920 bis 1965 an der Universität Köln. Als katholischer Religionsphilosoph geriet er mit der Kölner Kirchenleitung in Konflikt, als Pazifist und "Linkskatholik" wurde er vom Naziregime verfolgt. Schließlich wurde er in der Adenauerzeit als Gegner des NATO-Beitritts und der atomaren Aufrüstung abermals an den Rand gedrängt. Sein Lebensweg war dornig, aber in seinen wesentlichen geistigen Leistungen, nämlich modernen Ansätzen zu einer Neubegründung der Religionsphilosophie und einer Kritik der Neuscholastik, hat er sich am Ende weitgehend durchgesetzt.
Rezensionen
"...eine ausgezeichnete Dokumentation über Leben und Werk von Johannes Hessen." (Viktor Hahn, Ordenskorrespondenz)
"In der reizvollen Kombination von Darstellung, Quellenlektüre und Regestenteil gelingt es Weber, die Persönlichkeit Hessens mit ihren Facetten...lebendig werden zu lassen. Die Studie zeichnet sich nicht nur durch eine differenzierte Sicht der verschiedenen Kraftlinien und Spannungsfelder aus, in die dieses Leben gestellt war, sondern ebenso dadurch, daß der Verfasser es versteht, für viele der angesprochenen Bewegungen, insbesondere für die Neuscholastik, den ständigen Widerpart Hessens, wichtige Stationen ihrer Entwicklung zu skizzieren." (Lydia Maidl, Münchener Theologische Zeitschrift)
Zeitschrift)
"In souveräner Beherrschung der anstehenden biographischen und philosophie- sowie theologiegeschichtlichen Probleme, die...volle Bewunderung verdient, hat der Verfasser ein Werk vorgelegt, das in Anlage und Durchführung sowie in seinen Ergebnissen einen Meilenstein in der historisch-geistesgeschichtlichen Forschung darstellt und einen unentbehrlichen Beitrag zur bisher noch nicht geschriebenen Geschichte des Modernismus, des Reformkatholizismus sowie des Linkskatholizismus und damit zur Kirchengeschichte der Rheinlande in der ersten Hälfte des 20. Jhs. leistet." (Herbert Lepper, Rheinische Vierteljahrsblätter)