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Es ist der Sommer des Jahres 1302: König Edward I. von England und König Philip IV. von Frankreich tauschen diplomatische Nettigkeiten aus, während ihre Agenten in den Straßen von Paris einen geheimen blutigen Krieg austragen. Im Auftrag König Edwards versucht Hugh Corbett, Philips Geheimpläne auszukundschaften, die darauf zielen, Flandern zu besetzen.
Paul Harding - auch bekannt unter seinem Pseudonym Paul Doherty, wurde 1946 in Middlesbrough geboren und studierte Geschichte an der Liverpool University und in Oxford. Unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte er zahlreiche Bücher, so zum Beispiel mehrere historische Krimi-Reihen, für welche er vielfach ausgezeichnet wurde - unter anderem mit dem Pulitzer Preis. Viele seiner Fälle basieren auf ebenso wahren wie schockierenden Ereignissen. Die Website des Autors: paulcdoherty.com/ Bei dotbooks erschien die mittelalterliche Spannungsreihe um den englischen Meisterspion Hugh Corbett: »Die Tote im Kloster« »Der Kapuzenmörder« »Der Mörder von Greenwood« »Das Lied des Todes« »Der Schwur des Templers« »Teufelsjagd«
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher
- Verlag: Droemer/Knaur
- Gewicht: 170g
- ISBN-13: 9783426630761
- ISBN-10: 3426630761
- Artikelnr.: 07374880
Herstellerkennzeichnung
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Mit Scharfsinn und Glück
Wieder einmal schickt der König von England Hugh Corbett an die vorderste Front, um gleichzeitig gegen einen grauenvollen Mörder in den eigenen Reihen und perfide französische Agenten zu kämpfen. Auch diesmal entkommt Corbett nur knapp dem einen oder anderen Anschlag auf sein Leben - dank seinem Scharfsinn, einem guten Quentchen Glück und seinen Dienern Ranulf und Maltote.
Absolute Unfähigkeit im Umgang mit Waffen...
Letzterer, der sonst gerne - ob seiner absoluten Unfähigkeit im Umgang mit Waffen - für die eine oder andere humoristische Einlage gut ist, kommt diesmal nur am Rande vor. Ranulf ist verliebt, das englische "Sittengemälde" so schmutzig und "lebens-" (bzw. todes-) "-echt" wie immer, wenngleich einige Szenen (vor allem jene, in denen es um die Verstümmelungen geht) grausamer sind als sonst.
Solide Kost für alle Harding-Freunde und die Anhänger des historischen Krimis (wenngleich der köstliche Humor der Romane um Bruder Athelstan und Sir John manchmal doch empfindlich fehlt). (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Wieder einmal schickt der König von England Hugh Corbett an die vorderste Front, um gleichzeitig gegen einen grauenvollen Mörder in den eigenen Reihen und perfide französische Agenten zu kämpfen. Auch diesmal entkommt Corbett nur knapp dem einen oder anderen Anschlag auf sein Leben - dank seinem Scharfsinn, einem guten Quentchen Glück und seinen Dienern Ranulf und Maltote.
Absolute Unfähigkeit im Umgang mit Waffen...
Letzterer, der sonst gerne - ob seiner absoluten Unfähigkeit im Umgang mit Waffen - für die eine oder andere humoristische Einlage gut ist, kommt diesmal nur am Rande vor. Ranulf ist verliebt, das englische "Sittengemälde" so schmutzig und "lebens-" (bzw. todes-) "-echt" wie immer, wenngleich einige Szenen (vor allem jene, in denen es um die Verstümmelungen geht) grausamer sind als sonst.
Solide Kost für alle Harding-Freunde und die Anhänger des historischen Krimis (wenngleich der köstliche Humor der Romane um Bruder Athelstan und Sir John manchmal doch empfindlich fehlt). (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Während Edward I von England u.sein französisches Pendant Philipp offiziell Nettigkeiten austauschen,tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Streit. Philipp von Frankreich plant einen Angriff auf Flandern,der englischen Kaufleuten einen wichtigen Seeweg versperren würde.Offiziell …
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Während Edward I von England u.sein französisches Pendant Philipp offiziell Nettigkeiten austauschen,tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Streit. Philipp von Frankreich plant einen Angriff auf Flandern,der englischen Kaufleuten einen wichtigen Seeweg versperren würde.Offiziell kann Edward den Flamen nicht helfen,doch seinen Spionen ist es gelungen,eine wichtige Chiffre abzufangen,nur kann diese keiner lesen,weil der Code fehlt.Auch innenpolitisch hat Edward reichlich Probleme.Der einst begnadigte Räuber Robin Hood ist scheinbar in den Sherwood Forrest zurückgekehrt u.treibt dort wieder sein Unwesen.Ein wichtiger Steuereintreiber wurde überfallen u. ausgeraubt.Als Hugh Corbett u.sein Diener Ranulf in Nottingham eintreffen,müssen sie feststellen, daß auch der Sheriff vergiftet wurde u. man dieses Verbrechen ebenfalls Robin Hood zur Last legt.
Der 3.Teil in deutscher Übersetzung u. 7. Teil in der englischen Originalversion bietet eine originelle Version der Robin Hood Legende,doch schon am Anfang wundert man sich sehr über den Rächer,der ja bisher den Reichen nahm und den Armen gab,nun ist er plötzlich ein grausamer Mörder, der nicht nur den Großteil der Beute für sich behält,sondern auch durch besondere Brutalität auffällt.Hier rätseln sowohl der Leser als auch Hugh Corbett,der Ermittler des Königs,der wieder mal mehrere Aufgaben gleichzeitig für Edward erledigen muß, was es mit dem gänzlich verändert Robin auf sich hat. Corbetts erbitterter Gegner,Amaury de Craon hat zudem einen Meuchelmörder auf Hugh angesetzt u.die Entschlüsselung der chiffrierten Nachricht aus Paris will auch nicht so recht gelingen.Die Lage in der Burg in Nottingham ist auch reichlich prekär, der Sheriff ermordet,auf den Untersheriff wurde ebenfalls ein Giftanschlag verübt u.es mehren sich seltsame Vorkommnisse und weitere Anschläge.Es scheint unmöglich, den Räuber im Wald zu schlagen, selbst Robin Hoods alter Gegner Guy of Gisborne scheitert u.bezahlt den Versuch mit dem Leben.
Hugh Corbett muß sich hier ganz schön anstrengen, um dem verzwickten Rätsel auf die Spur zu kommen und hier hat der Autor erneut bewiesen, dass er knifflige und komplexe Geschichten ganz hervorragend konstruieren kann. Mit dem Mord am Sheriff gelingt Paul Doherty zudem ein klassischer Mord im verschlossenen Raum, der dann ebenfalls sehr gut gelöst wird. Auch das Szenario auf der reichlich verlotterten Burg ist wirklich gut gelungen u. verstärkt die recht düstere Atmosphäre noch. Finstere Keller, Geheimgänge, ein undurchdringlicher Wald in dem die Räuber hausen, nächtliche Feuerpfeile u. dreiste Angriffe der Banditen, hier merkt man deutlich, daß der Autor ein Händchen für spannende Szenarien hat. Die Auflösung am Ende ist stimmig, zwar ahnt ein geübter Krimileser, was es hier mit Robin Hood auf sich hat, doch trübt das die Lesefreude gar nicht, denn wer u. was sich hinter allem verbirgt, das hat der Autor gut versteckt und enthüllt es am Ende recht spektakulär.
Im Nachtwort gibt es einige interessante Erläuterungen zum Robin Hood Mythos, zu Fakten und Fiktion u. der Autor erläuterte ebenfalls,warum er „seinen“ Robin gut 100 Jahre später leben läßt als in den meisten Geschichten rund um den Rächer vom Sherwood.
Im Hintergrund des Krimifalles läuft wieder gelungen das intrigante Ränkespiel zwischen Edward von England u.Philipp von Frankreich ab u.bietet so einen gelungenen historischen Rahmen für den Krimifall. Der kurzweilige Schreibstil des Autors führt wieder dazu, daß man hier auf sehr unterhaltsame u.spannende Weise viel Wissen über eine längst vergangene Zeit geboten bekommt u. beim Lesen ins frühe 14. Jh. abtauchen kann.
FaziT: wieder gelingt es dem Autor einen spannenden Krimi in dass reale historische Geschehen Anfang des 14. Jh. einzubetten u.mit dem Robin Hood Mythos zu verknüpfen.Alle die gut recherchierte und lebendig erzählte Mittelalter Krimis mögen, sollten hier zugreifen. Nur schade dass der Verlag die ersten u.letzten Bände der Serie nicht übersetzt hat.
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