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Die Idee der Mitarbeiterkapitalbeteiligung (MKB) kann auf eine lange Tradition zurückblicken. In jüngster Zeit genießt sie erhöhte Aufmerksamkeit von Politikern, Praktikern und Wissenschaftlern. Diesem gesellschaftlichen und politischen Interesse steht jedoch der Mitarbeiter als letztlich "unbekanntes Wesen" gegenüber - das vorhandene Wissen über die Perspektiven, die Motive und Erwartungen der Arbeitnehmer selbst gegenüber MKB ist gering. Stattdessen werden von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Akteuren mehr oder weniger normative Modelle über den "Mitarbeiter" konstruiert.…mehr

Produktbeschreibung
Die Idee der Mitarbeiterkapitalbeteiligung (MKB) kann auf eine lange Tradition zurückblicken. In jüngster Zeit genießt sie erhöhte Aufmerksamkeit von Politikern, Praktikern und Wissenschaftlern. Diesem gesellschaftlichen und politischen Interesse steht jedoch der Mitarbeiter als letztlich "unbekanntes Wesen" gegenüber - das vorhandene Wissen über die Perspektiven, die Motive und Erwartungen der Arbeitnehmer selbst gegenüber MKB ist gering. Stattdessen werden von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Akteuren mehr oder weniger normative Modelle über den "Mitarbeiter" konstruiert. Plausibilität und Legitimation erhalten diese Akteurskonstruktionen durch ihre Referenz auf semantische Leitdifferenzen der Beschreibung wirtschaftlichen Geschehens. In diesem Buch unterziehen die Autoren die vorhandene Literatur zum Thema MKB einer semantischen Sekundäranalyse, welche einerseits sechs Erzähl- und Diskursstränge der MKB-Diskussion und deren Sichtweisen auf Mitarbeiter identifiziert und kritisch diskutiert. Andererseits werden die in diesen Erzählungen in Anspruch genommenen Konstruktionen des Mitarbeiters als eines Akteurs näher beleuchtet.
Autorenporträt
Thomas Steger (geb. 1966) erwarb 1991 das Lizentiat in Wirtschaftswissenschaften der Universität Fribourg (Schweiz). Nach einem kurzen Abstecher in die Praxis ist er seit 1993 am Lehrstuhl für Organisation der TU Chemnitz tätig.