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Im Erosionsprozeß der Gegenwart erleidet der Mensch zunehmend den Verlust seines personalen Gesichts, seiner Identität und Integrität. Doch legt dieser Prozeß auch die Quellen und Triebkräfte menschlicher Selbstaneignung frei. Ist der Mensch, was er sein kann? Das ist die Grundfrage der Anthropologie von Eugen Biser. In drei große Abschnitten zeigt er auf, daß sich der Mensch lebensgeschichtlich noch nicht eingeholt hat, daß er größer gedacht und entworfen ist, als er selbst wahrhaben will, und daß bei alledem die Verwirklichung seines Menschseins davonabhängt, daß er die behauptete Distanz…mehr

Produktbeschreibung
Im Erosionsprozeß der Gegenwart erleidet der Mensch zunehmend den Verlust seines personalen Gesichts, seiner Identität und Integrität. Doch legt dieser Prozeß auch die Quellen und Triebkräfte menschlicher Selbstaneignung frei. Ist der Mensch, was er sein kann? Das ist die Grundfrage der Anthropologie von Eugen Biser. In drei große Abschnitten zeigt er auf, daß sich der Mensch lebensgeschichtlich noch nicht eingeholt hat, daß er größer gedacht und entworfen ist, als er selbst wahrhaben will, und daß bei alledem die Verwirklichung seines Menschseins davonabhängt, daß er die behauptete Distanz zwischen Sein und Sollen überbrückt. Hervorgegangen aus dem schmerzlichen Eindruck, daß die kirchlichen Aussagen von einem längst obsolent gewordenen Menschenbild ausgehen und so den konkret existierenden Menschen verfehlen, leuchtet der Autor im Diskurs mit den modernen Geistes- und Naturwissenschaften den Horizont menschlicher Werdemöglichkeiten aus.