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Peter Schneiders essayistische Erzählung "Der Mauerspringer" war und bleibt eines der bedeutendsten Werke über das Phänomen der deutschen Teilung. Prophetisch schrieb der Autor vor über einem Jahrzehnt: "Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrißunternehmen für die sichtbare braucht."

Produktbeschreibung
Peter Schneiders essayistische Erzählung "Der Mauerspringer" war und bleibt eines der bedeutendsten Werke über das Phänomen der deutschen Teilung. Prophetisch schrieb der Autor vor über einem Jahrzehnt: "Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrißunternehmen für die sichtbare braucht."
Autorenporträt
Geboren am 21.04.1940 in Lübeck, ist in Süddeutschland aufgewachsen, studierte in Freiburg Germanistik und Geschichte und lebt seit 1961 als freier Schriftsteller. 1972 Staatsexamen, 1973 Berufsverbot als Referendar. Mehrere Förderpreise; 1977/78 Stipendium der Villa Massimo. Schneiders theoretische Schriften dokumentieren den Ablauf der Studentenrevolte der späten 60er Jahre, an der er in Berlin und Italien aktiv teilnahm. Diese Erfahrungen sowie das zeitweilige Berufsverbot bestimmen seine ersten Erzählungen. Seine Erzählung "Lenz" ist eine Art politischer Bildungsroman, nicht ohne autobiographische Komponenten. "...schon bist Du ein Verfassungsfeind" zeigt die Auswirkung des Radikalenerlasses am Beispiel eines Lehrers. Auch für alle folgenden Arbeiten Schneiders gilt die hier bereits deutlich vorhandene Erzählabsicht, die durchgängige Bestimmtheit "privater" Lebensgeschichten durch politische Konstellationen aufzuzeigen. In der Erzählung "Vati" versucht Schneider eine "kollektive Autobiographie", die Darstellung zwischen einem Massenmörder der NS-Zeit (Mengele) und seinem Sohn. Zuletzt bei Rowohlt Berlin:"Und wenn wir eine Stunde gewinnen ...": die Lebensgeschichte eines jüdischen Musikers, der die NS-Zeit in Berlin überlebte.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2000

Mauer im Wald
Eine Mauer, die spazieren geht: Für den Landart-Künstler Andy Goldsworthy bilden die steinernen Gebilde keine starren Grenzen, die Grundstücke trennen oder gar Frontlinien zwischen verfeindeten Nachbarn bilden. Goldsworthy macht die Mauern beweglich und lebendig – er schickt sie auf Wanderschaft. Sie laufen über Hügel und Täler, tauchen in Seen ein und legen sich in üppigen Kurven um die Baumstämme eines Waldes. Aus der Schlangenform von Goldworthys Mauern spricht „Respekt vor der Priorität der Bäume, die vor ihnen da waren”, meint der Kunstkritiker Kenneth Baker. Goldworthys 760 Meter lange Steinmauer im Skulpturenpark des Storm King Art Center im Staat New York ist die Hauptattraktion seines Buches mit dem einfachen Titel Mauer, das bei Zweitausendeins erschien (60 Farbfotos, 94 S. , 33 Mark).
ajh/Foto: Verlag
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