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Mit Hitlers Glaube an eine umfassende Ästhetisierung der Politik, dem Verständnis von Politik als Kunst und seiner Selbsteinschätzung eher als Künstler denn als Politiker liegt die Frage nahe, ob nicht der Holocaust - in Hitlers perverser Logik - als "ästhetisch-künstlerische Maßnahme " zur Schaffung seines "Lebenskunstwerks" zu interpretieren wäre.Der Künstler-Politiker Adolf Hitler betrachtete die einzelnen Teilbereiche des NS-Gefüges gleichsam als Fraktal des NS-Ganzen. Hitler stellte sich als mythisch überhöhte Führergestalt sowie als Inkarnation des Erlösers des deutschen Volkes dar. Er…mehr

Produktbeschreibung
Mit Hitlers Glaube an eine umfassende Ästhetisierung der Politik, dem Verständnis von Politik als Kunst und seiner Selbsteinschätzung eher als Künstler denn als Politiker liegt die Frage nahe, ob nicht der Holocaust - in Hitlers perverser Logik - als "ästhetisch-künstlerische Maßnahme " zur Schaffung seines "Lebenskunstwerks" zu interpretieren wäre.Der Künstler-Politiker Adolf Hitler betrachtete die einzelnen Teilbereiche des NS-Gefüges gleichsam als Fraktal des NS-Ganzen. Hitler stellte sich als mythisch überhöhte Führergestalt sowie als Inkarnation des Erlösers des deutschen Volkes dar. Er bediente sich der Kunst, vereinnahmte die Werke Wagners und Nietzsches, um sie sodann entfremdet in seinen NS-Staat einzubauen.Der mittels ästhetisierter Vorgaben utopisierte NS-Mensch, wurde mit Hilfe von Biologie und Medizin als zu züchtender "NS-Übermensch" verstanden. Zur Vollendung seines Lebenskunstwerks aber war für Hitler die Vernichtung "des Juden" gleichsam "ästhetische Notwendigkeit".
Autorenporträt
Horn, Nicole§Nicole Horn, Dr. iur., geb.1974, Studium der Rechtswissenschaften an der Paris-Lodron Universität/Salzburg, diverse wissenschaftliche Publikationen (Rechtsphilosophie). Beschäftigung mit Interior Design in Wien und London.