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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Lernen vom großen Vorbild. Die US-amerikanische Automobilindustrie und die deutschen Anbieter im Heimatland der Automobilität, 1913-2010, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Carl Benz im Jahre 1886 das erste Automobil mit Verbrennungsmotor erfand, waren sich Zeitgenossen nicht darüber im Klaren, welche tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen aus dieser Erfindung resultieren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Lernen vom großen Vorbild. Die US-amerikanische Automobilindustrie und die deutschen Anbieter im Heimatland der Automobilität, 1913-2010, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Carl Benz im Jahre 1886 das erste Automobil mit Verbrennungsmotor erfand, waren sich Zeitgenossen nicht darüber im Klaren, welche tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen aus dieser Erfindung resultieren sollten.Um die Jahrhundertwende gab es etwa 8000 registrierte Automobile in den USA, am Vorabend der Weltwirtschaftskrise stieg diese Zahl auf 23,1 Millionen Fahrzeuge an. Aus einem kleinen und volkswirtschaftlich unbedeutenden Nischenmarkt wurde ein Massenmarkt, in dem sich die Hersteller einer scheinbar unendlichen Nachfrage ausgesetzt sahen.Ausgehend von diesem Befund soll die Entwicklung der Automobilindustrie und der Verbreitung des Automobils im Zeitraum zwischen 1895 und 1929 nachgezeichnet werden. Diese zeitliche Beschränkung folgt der Interpretation, dass mit der ersten amerikanischen Entwicklung eines benzinbetriebenen Automobils durch die Brüder Duryea in Chicago die amerikanische Automobilgeschichte beginnt, und der einbrechenden Nachfrage durch den Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 der entstandene Massenmarkt vorerst gesättigt war. Als Erklärung für die rasche Verbreitung des Automobils führen Historiker zwei Thesen an. Einerseits rekurrieren sie auf Länderspezifika, die die Verbreitung des Automobils in den Vereinigten Staaten besonders gefördert habe. Die Erfahrung der Frontier habe zu einer gesellschaftlichen Ideologie geführt, die durch Individualität, Mobilität und Offenheit gegenüber der Technik geprägt ist. Die schnelle Adaption des Automobils ist demnach ganz und gar durch den amerikanischen Exzeptionalismus zu erklären. Ein anderer Erklärungsansatz ist nutzentheoretischer Natur. Das Automobil vereine die Vorteile einer individuellen schienenunabhängigen Fahrt mit der Kutsche, sowie mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Eisenbahn. Die reduzierten Fahrzeugpreise in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts verbesserten die Nutzen-Kosten-Relation und führten zur der breiten Adaption des Automobils.