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Seit Anbeginn haben die deutsche Manga- und Animeszene und ihre Mitglieder (Fans) mit Vorurteilen zu kämpfen. Glaubt man diesen, so entstammt der typische Manga- und Animefan den sogenannten bildungsfernen Schichten und ist ungebildet. Er liest nur deshalb Manga oder sieht eigentlich nur für Kinder geeignete Anime, weil er entweder nicht in der Lage ist richtige Literatur zu lesen oder weil er einfach nicht Willens ist, dies zu tun. Die Fans sind realitätsfremd, Nerds, die nur vor dem Computer hängen und sich vor dem wirklichen Leben verstecken, keine richtigen Freunde haben und sich zudem…mehr

Produktbeschreibung
Seit Anbeginn haben die deutsche Manga- und Animeszene und ihre Mitglieder (Fans) mit Vorurteilen zu kämpfen. Glaubt man diesen, so entstammt der typische Manga- und Animefan den sogenannten bildungsfernen Schichten und ist ungebildet. Er liest nur deshalb Manga oder sieht eigentlich nur für Kinder geeignete Anime, weil er entweder nicht in der Lage ist richtige Literatur zu lesen oder weil er einfach nicht Willens ist, dies zu tun. Die Fans sind realitätsfremd, Nerds, die nur vor dem Computer hängen und sich vor dem wirklichen Leben verstecken, keine richtigen Freunde haben und sich zudem permanent verkleiden und dies entweder sehr aufreizend oder waffenstrotzend. Die Medien Manga- und Anime sind pervers und somit ihre Konsumenten auch. Die Fans sind weiblich, kreischen und kichern immerzu. Sie sind halt dumm, zurückgeblieben, sexbesessen oder gewaltverherrlichend. Aber ist das wirklich so? Wie sieht der typische Manga- und Animefan in der Realität aus? Und hat sich am Bild in der Gesellschaft vielleicht in den letzten Jahren etwas verändert? Was sind überhaupt Vorurteile und worin unterscheiden sie sich von Einstellungen und Stereotypen, mit denen sie nicht selten verwechselt werden? Was haben soziale Normen damit zu tun und welche Rolle spielt der Konformitätsdruck? Das vorliegende Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Fragen zu klären.
Autorenporträt
Eva Mertens hat erst sehr spät in ihrem Leben begonnen Lehramt zu studieren. Im Verlauf dieses Studiums entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Forschung und das Schreiben. 2009 gründete sie, noch mitten in ihrem Studium, das Ani-Ma-Projekt, dessen erstes Ziel es war, die deutsche Manga- und Animeszene zu erforschen. Sie kann hier mit Fug und Recht als Expertin bezeichnet werden. Inzwischen jedoch haben sich ihre Forschungen auch auf Szenenkonstrukte allgemein ausgedehnt. Sie richten sich hier derzeit auf Bildungsmechanismen, strukturelle und prozessuale Zusammenhänge, Abhängigkeiten, Funktionen von Konstrukten in Konstrukten, Relevanzen etc.