Dieser Wissenschaftsroman ist anspruchsvoll und informativ, unterhaltend und spannend, gewissenhaft und detailgetreu, humorvoll und brillant erzählt!
Sehr gut recherchierter Inhalt wissenschaftlicher Forschungsarbeit in der Nanomedizin. Wunderbar bunt, detailliert beschriebene Szenenbilder des
Alltags der Marburger Innenstadt sowie des Institutslebens einer Universität, verbunden mit den heutigen…mehrDieser Wissenschaftsroman ist anspruchsvoll und informativ, unterhaltend und spannend, gewissenhaft und detailgetreu, humorvoll und brillant erzählt!
Sehr gut recherchierter Inhalt wissenschaftlicher Forschungsarbeit in der Nanomedizin. Wunderbar bunt, detailliert beschriebene Szenenbilder des Alltags der Marburger Innenstadt sowie des Institutslebens einer Universität, verbunden mit den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten und -gepflogenheiten. Kurz und prägnant ist der Schreibstil, der gerade durch die eigenwillige Kürze intoniert und hervorhebt, Spannung aufbaut und es auch an Humor nicht fehlen lässt.
Der Lotuseffekt beginnt leicht mit der Einführung mehrerer Personen an verschiedenen Orten, von denen man zu recht vermutet, dass sich ihre Wege irgendwann kreuzen werden. Dann, schnell und zügig wird der Leser in die Welt der Nano-Wissenschaft und der um Erkenntnis ringenden Wissenschaftler eingeführt – eine Welt, die uns Leser alle betrifft. Was sich dahinter verbirgt, welche Möglichkeiten und Risiken mit dieser neuen Forschungsrichtung verbunden sind, wird dem Leser vor Augen geführt. Eingepackt in das ganz normale Institutsleben einer deutschen Universität – mit den verschiedenen Charakteren von wissbegierigen und wahrheitssuchenden Wissenschaftlern und deren Gehilfen bis hin zu den mehr blinden, aber lorbeerheischenden Persönlichkeiten – wird gewissenhaft in die Materie eingeführt.
Die Institutsmitarbeiter sollen als Team arbeiten und kooperieren und können es doch nicht, weil die persönlichen Eigenarten so gar nicht passen wollen oder Neid und Missgunst mit im Spiel sind – wie aus dem Leben gegriffen. Je weiter der Leser vordringt, desto packender wird die Aufklärungsarbeit und die Suche, wer wem trauen kann und welche Forschungsergebnisse nur Annahmen oder Fakten sind. Dieser Wissenschaftsroman ist ein packender, informativer, schillernd beschriebener Wissenschaftskrimi mit Morddrohung oder sogar versuchtem Mord?