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Noch fristet der Leipziger Platz neben dem Potsdamer Platz ein Schattendasein. Für die meisten Passanten war es bis vor kurzem kaum vorstellbar, dass die derzeitige Ödnis einst eine der schönsten und repräsentativsten Platzanlagen war. Als "Octogon am Potsdamer Tor" nach Plänen des Oberbaudirektors Philipp Gerlach zwischen 1732 und 1734 entstanden, wurde der Platz an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mit prächtigen Palais umbaut und entwickelte sich zu einer der ersten Geschäftsadressen Berlins: Wertheim eröffnete hier mit dem berühmten Bau von Alfred Messel das damals größte Warenhaus…mehr

Produktbeschreibung
Noch fristet der Leipziger Platz neben dem Potsdamer Platz ein Schattendasein. Für die meisten Passanten war es bis vor kurzem kaum vorstellbar, dass die derzeitige Ödnis einst eine der schönsten und repräsentativsten Platzanlagen war. Als "Octogon am Potsdamer Tor" nach Plänen des Oberbaudirektors Philipp Gerlach zwischen 1732 und 1734 entstanden, wurde der Platz an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mit prächtigen Palais umbaut und entwickelte sich zu einer der ersten Geschäftsadressen Berlins: Wertheim eröffnete hier mit dem berühmten Bau von Alfred Messel das damals größte Warenhaus Europas. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Platz weitgehend zerstört. Nachdem er sich durch den Mauerbau 1961 plötzlich im Niemandsland zwischen Ost- und Westgrenze befand, wurden die Reste der Bebauung endgültig beseitigt, lediglich Bordsteinkanten und Fahrbahnspuren erinnerten noch daran, dass sich hier einmal einer der schönsten Plätze des alten Berlin befunden hatte. Nun künden Betriebsamke it und Baulärm von der neuen Zukunft des Areals. In weniger als drei Jahren soll hier wieder das Herz der Metropole schlagen, soll der nach historischem Vorbild als Achteck geplante Leipziger Platz weitgehend wieder entstanden sein. Laurenz Demps stellt in diesem Band das vergangene Leben rund um den Leipziger Platz, seine Palais und Bewohner vor, während Louis Back einen Ausblick auf die zukünftige Rolle des Platzes gibt.