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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Université du Luxembourg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Kunstmarkt in den burgundischen Niederlanden durchleuchtet. Es wird analysiert, welche verschiedenen Faktoren den Kunstmarkt beeinflussten und somit zur Kreativität in der Malerei beitrugen. Bevor wir jedoch näher auf den Kunstmarkt an sich eingehen, ist es zunächst einmal von großer Wichtigkeit einen Blick auf exogene Faktoren zu werfen, nämlich die wirtschaftliche und soziale Lage in den burgundischen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Université du Luxembourg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Kunstmarkt in den burgundischen Niederlanden durchleuchtet. Es wird analysiert, welche verschiedenen Faktoren den Kunstmarkt beeinflussten und somit zur Kreativität in der Malerei beitrugen. Bevor wir jedoch näher auf den Kunstmarkt an sich eingehen, ist es zunächst einmal von großer Wichtigkeit einen Blick auf exogene Faktoren zu werfen, nämlich die wirtschaftliche und soziale Lage in den burgundischen Niederlanden. Blockmans (1997) gibt in seinem Artikel "Institutionelle Rahmenbedingungen der Kunstproduktion in den burgundischen Niederlanden" zunächst einmal einen Überblick über die soziale und ökonomische Situation der burgundischen Niederlande. Durch die Heirat zwischen dem Herzog Philipp dem Kühnen und Margarete, Gräfin von Flandern, fiel Flandern an Burgund und bescherte dieser Region einen bis dato einzigartigen wirtschaftlichen Aufschwung, der Ende des 14. Jahrhundert begann. Hinzu kamen auch die Städte Antwerpen und Mechelen, später Holland, Seeland, Hennegau (1428), Namur (1429), Brabant und Limburg (1430).Am Ende der burgundischen Regentschaft fielen Mâcon, Auxerre, die Picardie (1435) und das Herzogtum Luxemburg (1451) unter burgundischer Herrschaft, so dass sich die burgundischen Niederlande in der Mitte des 15. Jahrhunderts zu einer mächtigen Gebietskörperschaft verbanden, in der sich bereits im 14. Jahrhundert einige der größten Städte Westeuropas entwickelt hatten (Brügge mit 46 000 oder Gent mit 64 000 Einwohnern). Die Kunstzentren lagen in Flandern, vor allem in den Städten Brügge, Gent, Tournai, und in Brabant (Brüssel und Leuven), wo im 15. Jahrhundert ein starkes Interesse an Kunst herrschte. Bereits vor der burgundischen Herrschaft war die Region für atemberaubende Bauprojekte, wie das Refektorium in Gent oder das Kloster St. Brice in Tournai bekannt.