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Präsident Roosevelt: "Dem gesamten deutschen Volk muss eingehämmert werden, dass die Nation an der gesetzlosen Verschwörung gegen die Gesittung der modernen Welt beteiligt war."
Die Schläge dieses "Hammers" wirken bis heute nach.
Die kollektive Schuld der Deutschen am Hitler-Regime und seinen Verbrechen war nach dem Zweiten Weltkrieg Gegenstand lebhafter Debatten. Gegenwärtig ist von Kollektivschuld kaum noch die Rede. Mit dem Wort ist aber nicht die Idee ausgestorben. Vielmehr ist sie, ausgestattet mit einem neuen Wortschatz, heute lebendiger denn je; sie ist sogar drauf und dran, zu…mehr

Produktbeschreibung
Präsident Roosevelt: "Dem gesamten deutschen Volk muss eingehämmert werden, dass die Nation an der gesetzlosen Verschwörung gegen die Gesittung der modernen Welt beteiligt war."

Die Schläge dieses "Hammers" wirken bis heute nach.


Die kollektive Schuld der Deutschen am Hitler-Regime und seinen Verbrechen war nach dem Zweiten Weltkrieg Gegenstand lebhafter Debatten. Gegenwärtig ist von Kollektivschuld kaum noch die Rede. Mit dem Wort ist aber nicht die Idee ausgestorben. Vielmehr ist sie, ausgestattet mit einem neuen Wortschatz, heute lebendiger denn je; sie ist sogar drauf und dran, zu einer Art Staatsreligion der Bundesrepublik zu werden. Kein Volk neigt dazu wie das deutsche, sich vor sich selbst zu schämen. Komplexbeladen und mental verbogen im Zeichen der so genannten "Political Correctness" erleben wir eine Gesellschaft, die sich selbst erniedrigt, um allen gerecht zu werden. Wen mag es da noch wundern, wenn eine Saat aufzugehen beginnt, die in das krasse Gegenteil wuchern wird. Was vielfach übersehen wird: Der Kult mit der Schuld birgt auch ein höchst destruktives Potenzial, ja es schwebt die modernisierte Kollektiv-Schuld-These wie eine radioaktive Wolke über allen Bereichen des öffentlichen Lebens und kontaminiert langsam, aber sicher nicht nur Politik und Kultur, sondern auch unsere Demokratie- und Moralbegriffe, und in gewissen linken und politisch korrekten Kreisen offenbaren sich den Psychologen klassische Selbsthass- Symptome. Das vorliegende materialreiche Buch dokumentiert nüchtern und politisch unterhaltsam zugleich die Geburt einer neuen Erbsünde.
Autorenporträt
Heinz Nawratil, bayerischer Jurist sudetendeutscher Abstammung, wurde 1965 ausgezeichnet mit dem Förderpreis der 'Stiftung der Deutschen Gemeinden und Gemeindeverbände zur Förderung der Kommunalwissenschaften'. Heinz Nawratil ist Mitglied zweier Menschenrechtsorganisationen.