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Johannes Camers, Theologe und Humanist des 16. Jahrhunderts, wirkte im Gelehrtenkreis von Konrad Celtis in Wien. In seinem Kommentar zu dem geographisch-paradoxographischen Werk des Solinus aus dem 3. Jahrhundert n.Christus bietet er einen Gesamtabriss des antiken Wissens über das Aussehen der Welt und ihre Bewohner. Camers traditioneller und konservativer Kommentar, in der die durch Entdeckungsfahrten der Neuzeit erworbenen Kenntnisse kaum Beachtung finden, war Auslöser für den in mehreren Werken ausgetragenen Gelehrtenstreit mit seinem Humanistenkollegen Vadian über die Bewohnbarkeit der…mehr

Produktbeschreibung
Johannes Camers, Theologe und Humanist des 16. Jahrhunderts, wirkte im Gelehrtenkreis von Konrad Celtis in Wien. In seinem Kommentar zu dem geographisch-paradoxographischen Werk des Solinus aus dem 3. Jahrhundert n.Christus bietet er einen Gesamtabriss des antiken Wissens über das Aussehen der Welt und ihre Bewohner. Camers traditioneller und konservativer Kommentar, in der die durch Entdeckungsfahrten der Neuzeit erworbenen Kenntnisse kaum Beachtung finden, war Auslöser für den in mehreren Werken ausgetragenen Gelehrtenstreit mit seinem Humanistenkollegen Vadian über die Bewohnbarkeit der Südhalbkugel. Besonders die in dieser Arbeit erstmals transkribierten und übersetzten Kapitel über die Wundervölker Indiens, die Antipoden und die Hyperboreer geben einen Einblick in antike Vorstellungen und den Umgang des Humanismus mit Geschichten von fabelhaften Wesen.
Autorenporträt
Heidrun Drexler-Schmid M.A., geboren 1990, absolvierte in Wien das Studium der Klassischen Philologie. Des Weiteren ist sie Studentin des Lehramtsstudiums Latein und Altgriechisch und des Bachelorstudiums Alte Geschichte und Altertumskunde.