Kirsten Boie
Gebundenes Buch
Der kleine Ritter Trenk Bd.1
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Auf ins Leseabenteuer! Mit Ritterglück und Drachenmut Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang - ja, so heißt es wohl! Aber ist es nicht schrecklich ungerecht, das alle Bauern ihrem Ritter gehören und kein bisschen sich selbst? Das findet jedenfalls der Bauernjunge Trenk. Er will es einmal besser haben als sein Vater, der schon wieder auf der Burg Schläge bekommen soll. Und so bricht Trenk mit seinem Ferkelchen am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu machen. Doch so einfach, wie Trenk sich das vorgestellt hat, ist es nicht mit dem Glück - gut, dass er auf seinem Weg immer wieder Freunde findet, die ihm weiterhelfen. Und wer hätte gedacht, dass der kleine Ritter Trenk vom Tausendschlag schließlich sogar gegen den gefährlichen Drachen ins Feld ziehen wird?
Ein Lieblingsbuch für die ganze Familie - zum Vorlesen und Selberlesen. Im großen Vorleseformat, aufwändig ausgestattet mit Lesebändchen und Leinenrücken. Und mit mehr als 200 farbigen Bildern von Barbara Scholz!
Ein Lieblingsbuch für die ganze Familie - zum Vorlesen und Selberlesen. Im großen Vorleseformat, aufwändig ausgestattet mit Lesebändchen und Leinenrücken. Und mit mehr als 200 farbigen Bildern von Barbara Scholz!
In "Der kleine Ritter Trenk" von Kirsten Boie entflieht der junge Bauernsohn Trenk der starren Ordnung des mittelalterlichen Lehnswesens, um für ein Leben in Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Mit nichts als Mut im Herzen und seinem treuen Ferkel an der Seite begibt sich Trenk auf eine abenteuerliche Reise, die ihn nicht nur in die Welt der Ritter und Burgen, sondern auch vor die Herausforderung stellt, einen echten Drachen zu bezwingen.
Während seiner Odyssee lernt Trenk den Wert wahrer Freundschaft kennen, stärkt sein Selbstbewusstsein und entdeckt, dass Klugheit und Mut mächtiger sind als das Schwert. Dieses Buch bietet jungen Lesern eine faszinierende Einführung in das mittelalterliche Leben, vermittelt wichtige Werte wie Mut, Solidarität und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten. Die lebendigen Illustrationen von Barbara Scholz ergänzen die packende Erzählung und machen "Der kleine Ritter Trenk" zu einem idealen Vorlesebuch für Kinder ab 5 Jahren sowie zueinem spannenden Selbstlesebuch für Kinder ab 8 Jahren.
Historisches Setting mit lehrreichem Wert: Die Geschichte bietet einen anschaulichen Einblick in die mittelalterliche Gesellschaft und ihre Hierarchien. Starke Charakterentwicklung: Trenk wächst mit seinen Herausforderungen und wird zum Vorbild in Sachen Mut und Gerechtigkeit. Förderung von Lesekompetenz und Vorstellungskraft: Durch die spannende Handlung und die detailreichen Illustrationen werden junge Leser_innen zum Mitdenken angeregt und ihre Fantasie gefördert. Thematisierung universeller Werte: Die Geschichte thematisiert die Bedeutung von Freundschaft, Mut und dem Kampf für das eigene Recht - wichtige Werte für die Entwicklung junger Menschen. Vielfältiges Lesevergnügen: "Der kleine Ritter Trenk" eignet sich hervorragend zum Vorlesen für jüngere Kinder sowie zum Selbstlesen für die Älteren, was das Buch zu einer wertvollen Ergänzung jeder Kinderbuchsammlung macht.
Während seiner Odyssee lernt Trenk den Wert wahrer Freundschaft kennen, stärkt sein Selbstbewusstsein und entdeckt, dass Klugheit und Mut mächtiger sind als das Schwert. Dieses Buch bietet jungen Lesern eine faszinierende Einführung in das mittelalterliche Leben, vermittelt wichtige Werte wie Mut, Solidarität und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten. Die lebendigen Illustrationen von Barbara Scholz ergänzen die packende Erzählung und machen "Der kleine Ritter Trenk" zu einem idealen Vorlesebuch für Kinder ab 5 Jahren sowie zueinem spannenden Selbstlesebuch für Kinder ab 8 Jahren.
Historisches Setting mit lehrreichem Wert: Die Geschichte bietet einen anschaulichen Einblick in die mittelalterliche Gesellschaft und ihre Hierarchien. Starke Charakterentwicklung: Trenk wächst mit seinen Herausforderungen und wird zum Vorbild in Sachen Mut und Gerechtigkeit. Förderung von Lesekompetenz und Vorstellungskraft: Durch die spannende Handlung und die detailreichen Illustrationen werden junge Leser_innen zum Mitdenken angeregt und ihre Fantasie gefördert. Thematisierung universeller Werte: Die Geschichte thematisiert die Bedeutung von Freundschaft, Mut und dem Kampf für das eigene Recht - wichtige Werte für die Entwicklung junger Menschen. Vielfältiges Lesevergnügen: "Der kleine Ritter Trenk" eignet sich hervorragend zum Vorlesen für jüngere Kinder sowie zum Selbstlesen für die Älteren, was das Buch zu einer wertvollen Ergänzung jeder Kinderbuchsammlung macht.
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.

© Paula Markert
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Artikelnr. des Verlages: 1231639
- 22. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: von 6 bis 8 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. August 2006
- Deutsch
- Abmessung: 237mm x 170mm x 28mm
- Gewicht: 882g
- ISBN-13: 9783789131639
- ISBN-10: 3789131636
- Artikelnr.: 20842514
Herstellerkennzeichnung
Oetinger
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
Was sollen wir lesen?
Jetzt beginnt die dunkle Jahreszeit. Das heißt aber auch: mehr Zeit für Bücher. Tilman Spreckelsen hat in alten und neuen Werken für junge Leser gestöbert. Und einige gefunden, an denen Kinder verschiedener Altersstufen Freude haben.
Eins, Zwei, Drei, Tier.
Bilderbücher, in denen genau das gemalt ist, was auch im Text vorkommt, sind entsetzlich langweilig - eigentlich. In Nadia Buddes "Eins Zwei Drei Tier" ist das ganz anders. Auf jeder Seite sind vier Wesen dargestellt. Drei gehören zusammen, etwa die Jungen Benno, Eddi und Rolf. Der vierte ergibt sich aus dem Reim. Auf Rolf folgt ein Wolf, und den gibt es dann auf der nächsten Seite in drei Fassungen: "Groß", "Mittel" und "Klein"
Jetzt beginnt die dunkle Jahreszeit. Das heißt aber auch: mehr Zeit für Bücher. Tilman Spreckelsen hat in alten und neuen Werken für junge Leser gestöbert. Und einige gefunden, an denen Kinder verschiedener Altersstufen Freude haben.
Eins, Zwei, Drei, Tier.
Bilderbücher, in denen genau das gemalt ist, was auch im Text vorkommt, sind entsetzlich langweilig - eigentlich. In Nadia Buddes "Eins Zwei Drei Tier" ist das ganz anders. Auf jeder Seite sind vier Wesen dargestellt. Drei gehören zusammen, etwa die Jungen Benno, Eddi und Rolf. Der vierte ergibt sich aus dem Reim. Auf Rolf folgt ein Wolf, und den gibt es dann auf der nächsten Seite in drei Fassungen: "Groß", "Mittel" und "Klein"
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steht nacheinander über den drei Wölfen, die immer mehr einschrumpfen, bis dann das vierte Bild kommt. Auf "klein" folgt "Schwein", und so geht das immer weiter.
Genial einfach ist das, natürlich, aber auch höchst wirkungsvoll beim Vorlesen. Eltern werden sich ebenso wie ihre Kinder fragen, worauf die aberwitzige Kette von Buddes Begriffen jetzt wieder hinauswill, die Zeichnungen mit dem klaren Strich und der flächigen Farbe sind auf das Allerschönste reduziert, das Buch ist ein Kunstwerk, entsprungen aus vollkommener geistiger Unabhängigkeit und der schieren Lust am Reim.
Auf den Hund mit Fliege folgt da die Ziege, die, blättert man um, nacheinander "mit Vollbart", "mit Brille" und "mit Blase" auftritt. Die letzte hält dann auch einen Luftballon mit den Kiefern fest, der das Tier in die Luft reißt. Sie flöge wahrscheinlich weg, und das Buch wäre schon zu Ende, aber zum Glück reimt sich auf "Blase" das Wort "Hase", und so steht der auf dem Boden, eine Schnur in der Hand, an der die Ziege festgebunden ist, und es geht weiter und weiter.
Auf dem vorletzten Bild ist ein Känguru, darauf reimt sich "Du", und man möchte sofort wieder von vorn anfangen. Tut man dann ja auch.
Nadia Budde: "Eins Zwei Drei Tier". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2008. 18 S., 11,90 Euro. Ab 2 Jahren.
Viel Spaß mit Onkel Tobi.
Wahrscheinlich war das so eine Sternstunde wie die erste Begegnung von Goscinny und Uderzo, Laurel und Hardy oder Kaltz und Hrubesch. Hans-Georg Lenzen, der an der Werkkunstschule in Düsseldorf unterrichtete, hatte eine Studentin namens Sigrid Hanck, die illustrieren wollte, aber nicht wusste, was. Lenzen tat ihr den Gefallen und verfasste eine kleine, gereimte Geschichte um den freundlichen Onkel Tobi, der allein in einem Haus auf dem Land lebt und zum wöchentlichen Einkauf mit seinem Pferdewagen in die Stadt fährt. Wen er unterwegs trifft, der gibt ihm noch eine Bestellung mit, und die Liste wird immer länger: "Hut und Pfanne, Kaffeekanne, / Bretter und ein Päckchen Nägel, / für den dicken Bauer Kregel, / ferner: einen Haustürschlüssel, / für die Äpfel eine Schüssel, / einen Besen für den Stall, für die Katze einen Ball.".
All das schreibt er nicht etwa auf, sondern singt sich die ständig wachsende Liste geradezu vor, und wer das liest oder hört, wird diesen Klang lange nicht mehr los. Lenzen, der auch die Geschichten vom "Kleinen Nick" ins Deutsche gebracht hat, erweist sich mit diesem Buch - dem noch drei weitere Onkel-Tobi-Geschichten folgen sollten - als großer melodischer Dichter, und Hancks Bilder stehen ihm an Raffinesse in nichts nach. Übrigens hat Onkel Tobi natürlich etwas vergessen. Grämt er sich? Ach was, der nächste Samstag kommt bestimmt, und das Pferdchen freut sich schon.
Hans-Georg Lenzen, Sigrid Hanck: "Viel Spaß mit Onkel Tobi". Alle Geschichten in einem Band. Verlag CBJ, München 1994. 128 S., 15 Euro. Ab 5 Jahren.
Der kleine Ritter Trenk.
Der Name Tausendschlag kann Glanz und Unglück bedeuten, je nachdem, wer ihn trägt. Für einen Ritter ist der Name verheißungsvoll - seht her, tausend Schläge teilt er aus, im Turnier und in der Schlacht. Ein Leibeigener dagegen trägt den Namen als Bürde - tausend Schläge empfängt er, wenn er nicht spurt. Der kleine Trenk Tausendschlag, Sohn eines Leibeigenen, erlebt am Beispiel seines Vaters die schmerzhafte Wirklichkeit und träumt sich in die glanzvolle Ritterwelt hinein: Was, wenn er allein durch den Aufstieg von ganz unten bis fast nach oben dem Familiennamen eine neue Bedeutung gäbe?
Kirsten Boies Mittelalterroman für Kinder ist insgesamt an der Realität jener Zeit orientiert und vermittelt eine Menge Kenntnisse, im Detail der Trenkgeschichte aber pfeift er auf die festgefügte Ordnung der Zeit und beschert dem kleinen Helden einen - allerdings hart erarbeiteten - Triumphzug, der ihm schließlich den Ritterschlag einträgt. Das alles wird so dicht und warmherzig erzählt, wie man es von Boie kennt, und die Bilder von Barbara Scholz tun das Ihre, um dieses Buch zu einer rundum erfreulichen Kinderlektüre zu machen.
Natürlich kann man das Drumherum beklagen, die einfallslosen Hefte zu Ritter Trenk, die Fernsehserie, den matten Kinofilm. All das wird eines Tages vergessen sein, wenn das bezaubernde "Ja, Pustekuchen" von Trenks resoluter Freundin Thekla noch immer als angemessener Kommentar zu jeder Ordnung erscheint, die sich anmaßt, den einen unten und den anderen oben zu halten.
Kirsten Boie: "Der kleine Ritter Trenk". Oetinger Verlag, Hamburg 2006. 280 S, 16,90 Euro. Ab 7 Jahren.
Das schaurige Haus.
Kinder lieben Gruselgeschichten, und Gruselgeschichten für Kinder sind sehr schwer zu schreiben. Weil für Kinder andere Dinge unheimlich sind als für Erwachsene, weil Anspielungen auf den verborgenen Schrecken dem besonderen Horizont der jungen Leser entsprechen sollten und weil schließlich ja immer noch die Eltern bei der Auswahl der Lektüre mitreden wollen und dies zu grausam, jenes zu verstörend finden.
"Das schaurige Haus" der mehrfach preisgekrönten Jugendbuchautorin Martina Wildner schafft diese Vermittlung zwischen der erwachsenen Schreibperspektive und dem kindlichen Publikum spielend. Es geht um eine sächsische Familie, die im Allgäu ein Haus bezieht, in dem sich immer noch die früheren Bewohner aufhalten, allerdings als Tote, und weil Eddi, der jüngere Sohn der Familie, dafür besonders sensibel ist, gerät er rasch ins Visier der Geister. Aber über all den schaurigen Accessoires, die Wildner lustvoll zitiert, den Schnecken, die das Grundstück förmlich fluten, den abgewetzten Möbeln, die ihre eigene Geschichte besitzen, dem nahen Friedhof und dergleichen mehr deutet die Autorin behutsam noch in eine andere Richtung. Denn es geht ihr in der Darstellung des im Haus waltenden Schreckens auch um die Schwierigkeiten der zugezogenen Familie mit den Alteingesessenen - und umgekehrt. Das wird mit leichter Hand, aber unerbittlich dargestellt. Wer je eine naive Landlust verspürte, gar mit dem Gedanken spielte, wie es wäre, die Stadt hinter sich zu lassen und ins Grüne zu ziehen, wird hier immerhin gewarnt.
Auch das furiose Finale verknüpft die Welt der Gespenster mit der Ländlichkeit: In beiden sind die Zugezogenen so fremd, wie sie es nur sein können, und beide stellen aggressive Ansprüche an die Familie, deren sie sich mit aller Kraft erwehren müssen.
Junge Leser werden das verstehen. Sie werden sich gruseln, sie werden mit den Brüdern Hendrik und Eddi langsam entschlüsseln, worum es eigentlich geht. Und sie werden um die Brüder bangen, wenn es schon fast zu spät ist.
Martina Wildner: "Das schaurige Haus". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2015. 240 S., 7,95 Euro. Ab 11 Jahren.
Die maskierte Makrone.
Harriet ist eine Hundedame in einer ausschließlich von Tieren bewohnten Stadt. Sie lebt allein, führt eine Konditorei und ist als Bäckerin so zum Verzweifeln schlecht, dass sie den großen Wurf wagt: Was, wenn es ihr gelingt, das Croissant aller Croissants zu backen, so leicht, so schmackhaft, dass ihre Mitbürger die Konditorei vor Begeisterung stürmen werden? Dann aber gerät sie selbst in ihren Teig und verwandelt sich darin in eine Superheldin, die sich "Die maskierte Makrone" nennt und sich anschickt, die Stadt vor dem gefährlichen Feuerteufel zu retten.
Dass die schwedische Autorin Frida Nilsson sehr, sehr lustig schreiben kann, ist spätestens seit ihrer "Hedvig"-Reihe bekannt. Ihre Lust am Wahnwitz und ihr Gespür für jene Tragik, die aus verpassten Liebesgeschichten erwächst, hat sie nie so schön gezeigt wie in diesem Buch. Es ist Superheldenparodie und Superheldensaga in einem, man sehnt sich nach einer Fortsetzung der rasanten Geschichte. Und wünscht Harriet dort ein bisschen mehr Glück im Umgang mit denjenigen, die sie lieben.
Frida Nilsson: "Die maskierte Makrone auf der Jagd nach dem Feuerteufel". Aus dem Schwedischen von Friederike Buchinger. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012. 176 S., 5 Euro. Ab 8 Jahren.
Das große Hobbit-Buch.
Natürlich kann man sich damit begnügen, vom Auszug des Hobbit aus dem behaglichen Auenland zu lesen, von Abenteuern mit Trollen, Waldelben, Spinnen und einem Drachen, der zwischen Schmeichelei und Todesdrohung nur einen Wimpernschlag legt. Man kann die Geschichte eines Kerlchens genießen, das, einmal aus der Bahn geschleudert, über sich hinauswächst oder gerade dorthin kommt, wo es hingehört, in das aufregende Leben eines Meisterdiebs unter martialischen Gestalten. Schließlich gibt Tolkiens "Der Hobbit" als Blaupause und Auftakt für "Der Herr der Ringe" genügend her, gerade für jüngere Leser.
Man kann aber auch exakt diesen Lesern demonstrieren, was für ein Gewinn es ist, wenn man kluge Menschen hat, die einem die Hintergründe eines geliebten Buches ausleuchten. Die einen furiosen Kommentar verfassen, der sich rings um den eigentlichen Text legt und in Wort und Bild erklärt, wo Tolkien welches Motiv herhatte und was er so alles anklingen lässt. Derart traktierte Kinder werden später nicht mehr fragen, wozu Philologie eigentlich gut ist. Weil sie es wissen.
J. R. R. Tolkien: "Das große Hobbit-Buch". Aus dem Englischen von Wolfgang Krege und Lisa Kuppler. Klett-Cotta, Stuttgart 2012. 418 S., 29,95 Euro. Ab 14 Jahren.
Wie man unsterblich wird.
Wenn man wie der elfjährige Sam sterben wird, bald schon, weit vor der Zeit, dann ist das eine Katastrophe für alle, die damit zu tun haben: Eltern, Geschwister, Freunde, Lehrer, Sam selbst, der die verrinnende Zeit vielleicht am dringlichsten wahrnimmt. Was er dagegen unternimmt, und davon erzählt dieses Buch aus Sams Perspektive, ist zunächst getragen von Kampfgeist und Abenteuerlust. Wenn schon die Tage gezählt sind, dann kann man vielleicht zuvor noch so viel hineinstopfen, wie nur irgend geht - ins Guinness-Buch der Rekorde kommen, ein Mädchen küssen und dergleichen mehr.
Dann aber kommen die Momente der Angst häufiger, auch davon erzählt das Buch, von einem tapferen Kind, das nachts vor Furcht kein Auge schließt, und vor allem von einem Vater, der den Sohn meidet, weil er ihn zu sehr liebt, um den Verlust als Realität anzuerkennen.
Sam sieht das, wie sollte er nicht, er kämpft, auch um seinen Vater, um ein behütetes Ende, und wie Sally Nicholls das in ihrem ersten Buch hinbekommen hat, ist so schön und so abgrundtief traurig, dass man dafür den Berg an kitschigen Kinderkrebsbüchern, die derzeit die Buchhandlungen verstopfen, gern links liegen lässt.
Sally Nicholls: "Wie man unsterblich wird: Jede Minute zählt". Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Reihe Hanser bei DTV, München 2010. 208 S., 8,95 Euro. Ab 12 Jahren.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Genial einfach ist das, natürlich, aber auch höchst wirkungsvoll beim Vorlesen. Eltern werden sich ebenso wie ihre Kinder fragen, worauf die aberwitzige Kette von Buddes Begriffen jetzt wieder hinauswill, die Zeichnungen mit dem klaren Strich und der flächigen Farbe sind auf das Allerschönste reduziert, das Buch ist ein Kunstwerk, entsprungen aus vollkommener geistiger Unabhängigkeit und der schieren Lust am Reim.
Auf den Hund mit Fliege folgt da die Ziege, die, blättert man um, nacheinander "mit Vollbart", "mit Brille" und "mit Blase" auftritt. Die letzte hält dann auch einen Luftballon mit den Kiefern fest, der das Tier in die Luft reißt. Sie flöge wahrscheinlich weg, und das Buch wäre schon zu Ende, aber zum Glück reimt sich auf "Blase" das Wort "Hase", und so steht der auf dem Boden, eine Schnur in der Hand, an der die Ziege festgebunden ist, und es geht weiter und weiter.
Auf dem vorletzten Bild ist ein Känguru, darauf reimt sich "Du", und man möchte sofort wieder von vorn anfangen. Tut man dann ja auch.
Nadia Budde: "Eins Zwei Drei Tier". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2008. 18 S., 11,90 Euro. Ab 2 Jahren.
Viel Spaß mit Onkel Tobi.
Wahrscheinlich war das so eine Sternstunde wie die erste Begegnung von Goscinny und Uderzo, Laurel und Hardy oder Kaltz und Hrubesch. Hans-Georg Lenzen, der an der Werkkunstschule in Düsseldorf unterrichtete, hatte eine Studentin namens Sigrid Hanck, die illustrieren wollte, aber nicht wusste, was. Lenzen tat ihr den Gefallen und verfasste eine kleine, gereimte Geschichte um den freundlichen Onkel Tobi, der allein in einem Haus auf dem Land lebt und zum wöchentlichen Einkauf mit seinem Pferdewagen in die Stadt fährt. Wen er unterwegs trifft, der gibt ihm noch eine Bestellung mit, und die Liste wird immer länger: "Hut und Pfanne, Kaffeekanne, / Bretter und ein Päckchen Nägel, / für den dicken Bauer Kregel, / ferner: einen Haustürschlüssel, / für die Äpfel eine Schüssel, / einen Besen für den Stall, für die Katze einen Ball.".
All das schreibt er nicht etwa auf, sondern singt sich die ständig wachsende Liste geradezu vor, und wer das liest oder hört, wird diesen Klang lange nicht mehr los. Lenzen, der auch die Geschichten vom "Kleinen Nick" ins Deutsche gebracht hat, erweist sich mit diesem Buch - dem noch drei weitere Onkel-Tobi-Geschichten folgen sollten - als großer melodischer Dichter, und Hancks Bilder stehen ihm an Raffinesse in nichts nach. Übrigens hat Onkel Tobi natürlich etwas vergessen. Grämt er sich? Ach was, der nächste Samstag kommt bestimmt, und das Pferdchen freut sich schon.
Hans-Georg Lenzen, Sigrid Hanck: "Viel Spaß mit Onkel Tobi". Alle Geschichten in einem Band. Verlag CBJ, München 1994. 128 S., 15 Euro. Ab 5 Jahren.
Der kleine Ritter Trenk.
Der Name Tausendschlag kann Glanz und Unglück bedeuten, je nachdem, wer ihn trägt. Für einen Ritter ist der Name verheißungsvoll - seht her, tausend Schläge teilt er aus, im Turnier und in der Schlacht. Ein Leibeigener dagegen trägt den Namen als Bürde - tausend Schläge empfängt er, wenn er nicht spurt. Der kleine Trenk Tausendschlag, Sohn eines Leibeigenen, erlebt am Beispiel seines Vaters die schmerzhafte Wirklichkeit und träumt sich in die glanzvolle Ritterwelt hinein: Was, wenn er allein durch den Aufstieg von ganz unten bis fast nach oben dem Familiennamen eine neue Bedeutung gäbe?
Kirsten Boies Mittelalterroman für Kinder ist insgesamt an der Realität jener Zeit orientiert und vermittelt eine Menge Kenntnisse, im Detail der Trenkgeschichte aber pfeift er auf die festgefügte Ordnung der Zeit und beschert dem kleinen Helden einen - allerdings hart erarbeiteten - Triumphzug, der ihm schließlich den Ritterschlag einträgt. Das alles wird so dicht und warmherzig erzählt, wie man es von Boie kennt, und die Bilder von Barbara Scholz tun das Ihre, um dieses Buch zu einer rundum erfreulichen Kinderlektüre zu machen.
Natürlich kann man das Drumherum beklagen, die einfallslosen Hefte zu Ritter Trenk, die Fernsehserie, den matten Kinofilm. All das wird eines Tages vergessen sein, wenn das bezaubernde "Ja, Pustekuchen" von Trenks resoluter Freundin Thekla noch immer als angemessener Kommentar zu jeder Ordnung erscheint, die sich anmaßt, den einen unten und den anderen oben zu halten.
Kirsten Boie: "Der kleine Ritter Trenk". Oetinger Verlag, Hamburg 2006. 280 S, 16,90 Euro. Ab 7 Jahren.
Das schaurige Haus.
Kinder lieben Gruselgeschichten, und Gruselgeschichten für Kinder sind sehr schwer zu schreiben. Weil für Kinder andere Dinge unheimlich sind als für Erwachsene, weil Anspielungen auf den verborgenen Schrecken dem besonderen Horizont der jungen Leser entsprechen sollten und weil schließlich ja immer noch die Eltern bei der Auswahl der Lektüre mitreden wollen und dies zu grausam, jenes zu verstörend finden.
"Das schaurige Haus" der mehrfach preisgekrönten Jugendbuchautorin Martina Wildner schafft diese Vermittlung zwischen der erwachsenen Schreibperspektive und dem kindlichen Publikum spielend. Es geht um eine sächsische Familie, die im Allgäu ein Haus bezieht, in dem sich immer noch die früheren Bewohner aufhalten, allerdings als Tote, und weil Eddi, der jüngere Sohn der Familie, dafür besonders sensibel ist, gerät er rasch ins Visier der Geister. Aber über all den schaurigen Accessoires, die Wildner lustvoll zitiert, den Schnecken, die das Grundstück förmlich fluten, den abgewetzten Möbeln, die ihre eigene Geschichte besitzen, dem nahen Friedhof und dergleichen mehr deutet die Autorin behutsam noch in eine andere Richtung. Denn es geht ihr in der Darstellung des im Haus waltenden Schreckens auch um die Schwierigkeiten der zugezogenen Familie mit den Alteingesessenen - und umgekehrt. Das wird mit leichter Hand, aber unerbittlich dargestellt. Wer je eine naive Landlust verspürte, gar mit dem Gedanken spielte, wie es wäre, die Stadt hinter sich zu lassen und ins Grüne zu ziehen, wird hier immerhin gewarnt.
Auch das furiose Finale verknüpft die Welt der Gespenster mit der Ländlichkeit: In beiden sind die Zugezogenen so fremd, wie sie es nur sein können, und beide stellen aggressive Ansprüche an die Familie, deren sie sich mit aller Kraft erwehren müssen.
Junge Leser werden das verstehen. Sie werden sich gruseln, sie werden mit den Brüdern Hendrik und Eddi langsam entschlüsseln, worum es eigentlich geht. Und sie werden um die Brüder bangen, wenn es schon fast zu spät ist.
Martina Wildner: "Das schaurige Haus". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2015. 240 S., 7,95 Euro. Ab 11 Jahren.
Die maskierte Makrone.
Harriet ist eine Hundedame in einer ausschließlich von Tieren bewohnten Stadt. Sie lebt allein, führt eine Konditorei und ist als Bäckerin so zum Verzweifeln schlecht, dass sie den großen Wurf wagt: Was, wenn es ihr gelingt, das Croissant aller Croissants zu backen, so leicht, so schmackhaft, dass ihre Mitbürger die Konditorei vor Begeisterung stürmen werden? Dann aber gerät sie selbst in ihren Teig und verwandelt sich darin in eine Superheldin, die sich "Die maskierte Makrone" nennt und sich anschickt, die Stadt vor dem gefährlichen Feuerteufel zu retten.
Dass die schwedische Autorin Frida Nilsson sehr, sehr lustig schreiben kann, ist spätestens seit ihrer "Hedvig"-Reihe bekannt. Ihre Lust am Wahnwitz und ihr Gespür für jene Tragik, die aus verpassten Liebesgeschichten erwächst, hat sie nie so schön gezeigt wie in diesem Buch. Es ist Superheldenparodie und Superheldensaga in einem, man sehnt sich nach einer Fortsetzung der rasanten Geschichte. Und wünscht Harriet dort ein bisschen mehr Glück im Umgang mit denjenigen, die sie lieben.
Frida Nilsson: "Die maskierte Makrone auf der Jagd nach dem Feuerteufel". Aus dem Schwedischen von Friederike Buchinger. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2012. 176 S., 5 Euro. Ab 8 Jahren.
Das große Hobbit-Buch.
Natürlich kann man sich damit begnügen, vom Auszug des Hobbit aus dem behaglichen Auenland zu lesen, von Abenteuern mit Trollen, Waldelben, Spinnen und einem Drachen, der zwischen Schmeichelei und Todesdrohung nur einen Wimpernschlag legt. Man kann die Geschichte eines Kerlchens genießen, das, einmal aus der Bahn geschleudert, über sich hinauswächst oder gerade dorthin kommt, wo es hingehört, in das aufregende Leben eines Meisterdiebs unter martialischen Gestalten. Schließlich gibt Tolkiens "Der Hobbit" als Blaupause und Auftakt für "Der Herr der Ringe" genügend her, gerade für jüngere Leser.
Man kann aber auch exakt diesen Lesern demonstrieren, was für ein Gewinn es ist, wenn man kluge Menschen hat, die einem die Hintergründe eines geliebten Buches ausleuchten. Die einen furiosen Kommentar verfassen, der sich rings um den eigentlichen Text legt und in Wort und Bild erklärt, wo Tolkien welches Motiv herhatte und was er so alles anklingen lässt. Derart traktierte Kinder werden später nicht mehr fragen, wozu Philologie eigentlich gut ist. Weil sie es wissen.
J. R. R. Tolkien: "Das große Hobbit-Buch". Aus dem Englischen von Wolfgang Krege und Lisa Kuppler. Klett-Cotta, Stuttgart 2012. 418 S., 29,95 Euro. Ab 14 Jahren.
Wie man unsterblich wird.
Wenn man wie der elfjährige Sam sterben wird, bald schon, weit vor der Zeit, dann ist das eine Katastrophe für alle, die damit zu tun haben: Eltern, Geschwister, Freunde, Lehrer, Sam selbst, der die verrinnende Zeit vielleicht am dringlichsten wahrnimmt. Was er dagegen unternimmt, und davon erzählt dieses Buch aus Sams Perspektive, ist zunächst getragen von Kampfgeist und Abenteuerlust. Wenn schon die Tage gezählt sind, dann kann man vielleicht zuvor noch so viel hineinstopfen, wie nur irgend geht - ins Guinness-Buch der Rekorde kommen, ein Mädchen küssen und dergleichen mehr.
Dann aber kommen die Momente der Angst häufiger, auch davon erzählt das Buch, von einem tapferen Kind, das nachts vor Furcht kein Auge schließt, und vor allem von einem Vater, der den Sohn meidet, weil er ihn zu sehr liebt, um den Verlust als Realität anzuerkennen.
Sam sieht das, wie sollte er nicht, er kämpft, auch um seinen Vater, um ein behütetes Ende, und wie Sally Nicholls das in ihrem ersten Buch hinbekommen hat, ist so schön und so abgrundtief traurig, dass man dafür den Berg an kitschigen Kinderkrebsbüchern, die derzeit die Buchhandlungen verstopfen, gern links liegen lässt.
Sally Nicholls: "Wie man unsterblich wird: Jede Minute zählt". Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Reihe Hanser bei DTV, München 2010. 208 S., 8,95 Euro. Ab 12 Jahren.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Genauer und anschaulicher als manches Geschichtsbuch über das Mittelalter findet Rezensent Thomas Wolff Kirsten Bojes Kinderbuch über diese finstere Epoche geraten. Die außerordentlich gut recherchierte Geschichte vom Ritter Trenk fand er von "realistischen Milieuschilderungen" gesäumt und eindringlichen Schilderungen sozialer Verhältnisse geprägt, mit denen Bojes Erzählkunst sämtliche Sinne ansprechen würde. Es sei kein schönes Mittelalter, das sie schildere. Aber ein ziemlich authentisches, in dem es sogar zu einer Begegnung mit einem Drachen kommt, wie uns der Rezensent glaubwürdig versichern kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Ihre Beschreibungen der mittelalterlichen Szenerie, der Sitten und der Denkungsart zeichnen ein genaues, anschauliches Bild jener Zeit - besser, als es manches Geschichtsbuch vermag. Denn Boies Erzählkunst spricht alle Sinne an." Frankfurter Rundschau, 04.10.2006
Ich finde dieses Buch sehr interessant. Es ist aber auch sehr lehrreich, denn an manchen Stellen wird auch erklärt, dass es die Menschen im Mittelalter nicht sehr leicht hatten. Auch wird beschrieben, wie sie in dieser Zeit lebten.
Deshalb empfehle dieses Buch Jungen und Mädchen im …
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Ich finde dieses Buch sehr interessant. Es ist aber auch sehr lehrreich, denn an manchen Stellen wird auch erklärt, dass es die Menschen im Mittelalter nicht sehr leicht hatten. Auch wird beschrieben, wie sie in dieser Zeit lebten.
Deshalb empfehle dieses Buch Jungen und Mädchen im Alter zwischen 9 und 11 Jahren.
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Trenk ist der Sohn eines leibgeigenen Bauern des Ritters Werthold der Wüterich. Die Familie ist sehr arm und muß dem schrecklich bösen Ritter von ihrer kargen Ernte abgeben, sodass ihnen kaum etwas zum leben übrig bleibt. Wenn dem Ritter nicht genug gegeben werden kann, wird der …
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Trenk ist der Sohn eines leibgeigenen Bauern des Ritters Werthold der Wüterich. Die Familie ist sehr arm und muß dem schrecklich bösen Ritter von ihrer kargen Ernte abgeben, sodass ihnen kaum etwas zum leben übrig bleibt. Wenn dem Ritter nicht genug gegeben werden kann, wird der Vater Haug ins Verlies der Burg gesperrt und geprügelt. Weil das sehr oft passiert, erhielt er den Namen Tausendschlag. Trenk möchte nicht sein Leben lang dem furchtbaren Ritter dienen und flieht, denn wenn er 1 Jahr nicht erwischt wird, ist er frei. Dann möchte er seine Familie nachholen und mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester ein besseres Leben führen. Trenk lernt auf seiner Reise viele Menschen kennen und besteht so manches Abenteuer.<br />Ich lese dieses Buch meiner 5jährigen Schwester vor und sie findet es klasse! Es ist ein supertolles Vorlesebuch für´s Vorschulalter und später sicher auch noch zum selbst lesen gut geeignet. Die Geschichte des kleinen Trenk ist spannend erzählt. Außerdem werden Begriffe und Lebensweisen aus der Ritterzeit erklärt, so dass Kinder diese verstehen können. Mädchen und Jungen können sich gut mit den Figuren des Buches identifizieren, denn Trenk findet unterwegs bald eine Freundin im selben Alter. Dies alles sind Gründe für meine Empfehlung.
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In dem Buch "Der kleine Ritter Trenk" von Kirsten Boje geht es um einen Bauernjungen,dessen Familie unter der Herrschaft ihres grundherren,Ritter Wertholt sehr zu leiden hat.Sie haben selber zu wenig zu essen,weil ihr Ackerland nicht fruchtbar genug ist.Der Grundherr sperrt die Bauern in …
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In dem Buch "Der kleine Ritter Trenk" von Kirsten Boje geht es um einen Bauernjungen,dessen Familie unter der Herrschaft ihres grundherren,Ritter Wertholt sehr zu leiden hat.Sie haben selber zu wenig zu essen,weil ihr Ackerland nicht fruchtbar genug ist.Der Grundherr sperrt die Bauern in den Kerker oder er lässt sie mit dem "Ochsenziemer" auspeitschen wenn sie nicht genügend Ernteerträge abgeben. Trenk beschließt mit seinem Ferkel in die Stadt zu ziehen.Nach dem Gesetz "Stadtluft macht frei" wäre er ein freier Mensch, wenn er ein Jahr in der Stadt leben würde, ohne von Ritter Wertholds Burgmannen geschnappt zu werden. Zufällig begegnet er dem Ritter Dietz von Durgelstein, dessen Sohn Zink zu ängstlich für das Ritter dasein ist.So beginnt Trenk an seiner Stelle die Ritterausbildung und erlebt dabei spannende Abenteuer.<br />Das Buch finde ich gut , weil man viel über das Leben um 1250, dem Mittelalter lernen kann.es geht auch um Freundschaft und Vertrauen, egal ob man reich ist oder arm.Man lernt, dass es wichtig ist an sich selbst zu glauben.Fremdwörter werden gut erklärt.
;=)
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Trenk Tausendschlag ist ein Junge, der im Mittelalter lebt und 8 Jahre alt ist. Er und seine Familie sind Leibeigene des gemeinen Ritters Werthold der Wüterich. Trenk will es einmal besser haben als sein Vater, der immer wieder bestraft wird. Sein Traum ist es, Ritter zu werden und in Freiheit …
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Trenk Tausendschlag ist ein Junge, der im Mittelalter lebt und 8 Jahre alt ist. Er und seine Familie sind Leibeigene des gemeinen Ritters Werthold der Wüterich. Trenk will es einmal besser haben als sein Vater, der immer wieder bestraft wird. Sein Traum ist es, Ritter zu werden und in Freiheit zu leben. Tekla Hohenlob ist die Tochter des Ritters Hans von Hohenlob. Sie ist auch 8 Jahre und setzt immer ihren Willen durch. Eigentlich soll sie Suppe kochen und Harfe spielen. aber stattdessen will sie Ritterin werden und benimmt sich nicht grade so wie eine feine Dame. Trenk beschließt, sich mit seinem Freund Ferkelchen, das ein Schweinchen ist, auf den Weg in die Stadt zu machen. Er will dort Geld verdienen und ein Haus bauen, um mit seiner Familie glücklich und frei leben zu können. Auf dem Weg zur Stadt lernt Trenk Momme Mumm kennen. Momme Mumm ist ein Gaukler und hilft Trenk. Momme Mumm geht dann mit andern Gauklern weiter. Als Trenk und Ferkelchen in den Wald gehen, sehen sie Zink, der Ritter werden soll, aber Angst davor hat. Deswegen tauschen Trenk und Zink die Rollen. Als Trenk in der Burg ist, wird er zum Ritter ernannt. Als er seine erste Aufgabe erhält, nämlich in den Wald zu gehen und Steine zu holen, gerät Ferkelchen in Not. Trenk versucht Ferkelchen zu helfen, da fangen fiese Räuber sie ein. Was jetzt ? Werden sie gerettet? Oder werden sie als Braten enden? Das müsst ihr selbst lesen.<br />Ich empfehle das Buch „Der kleiner Ritter Trenk“ unbedingt weiter, weil man unglaublich viel über das Mittelalter erfährt. Ganz toll finde ich auch, dass man von Kirsten Boie Ausdrücke aus dem Ritterleben und Berufe, die es heute nur selten gibt, erklärt bekommt. Besonders gut gefällt es mir, dass sich die Autorin auch manchmal direkt an die Leser wendet. Es macht Spaß das Buch zu lesen, weil es spannend und lustig zugleich ist. Für Mädchen ist es toll zu lesen, weil es nicht brutal ist und weil Tekla, die weibliche Hauptfigur sich durchsetzt. Für Jungen ist es spannend zu lesen, weil es um Ritter und um Drachen geht und Trenk viele Abenteuer erlebt. Für Mädchen und für Jungen ist es ein geeignetes Buch. Ich empfehle es auch, weil es nicht zu kurz und nicht zu lang ist und schöne Bilder hat. „Der kleine Ritter Trenk" ist ein wunderbares Buch.
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In dem buch geht es um einen kleinen jungen mit seinem Schwein der Ritter werden will und um einen Bösen könig der alle fersklaft<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen ich empfehle das buch weiter weil es den willen das Ziel zu ereichen das man eraichenn will aber noch mehr kan man …
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In dem buch geht es um einen kleinen jungen mit seinem Schwein der Ritter werden will und um einen Bösen könig der alle fersklaft<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen ich empfehle das buch weiter weil es den willen das Ziel zu ereichen das man eraichenn will aber noch mehr kan man sehen was passieren könte wenn man im Mittel alter leben würde
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Die Geschichte um den kleinen Ritter Trenk spielt im Mittelalter. Du musst wissen, dass Trenk nicht frei war. Seine ganze Familie gehörte dem bösem Ritter Wertholt. Aber eines Tages wurde Trenk das zuviel, und er nahm das kleine Ferkel, das geopfert werden sollte, und nahm mit ihm …
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Die Geschichte um den kleinen Ritter Trenk spielt im Mittelalter. Du musst wissen, dass Trenk nicht frei war. Seine ganze Familie gehörte dem bösem Ritter Wertholt. Aber eines Tages wurde Trenk das zuviel, und er nahm das kleine Ferkel, das geopfert werden sollte, und nahm mit ihm zusammen reißaus.
Er ging durch einen Wald, wo es angeblich Drachen gab. Er hatte dabei sehr viel Angst. Im Wald begegnete er einem Gauklerjunge, der sich als Mädchen verkleidet hatte. Die beiden freunden sich an und überlisten bald schon zusammen und mit tatkräftiger Unterstützung des kleinen Ferkelchens die Wachen einer Stadt und im Anschluss einige Einwohner der Stadt. Doch damit war Trenks Reise noch nicht beendet, denn er hatte sich ja vorgenommen, seiner Familie zu einem besseren Leben zu verhelfen. Dazu musste er viele Abenteuer überstehen und ein Ritter zeigte sich ziemlich beeindruckt von ihm, weil sein eigener Sohn ein jämmerlicher Feigling war.
Dieser Sohn sollte dem Ritter Hans von Hohenlob zum Knappen in die Ausbildung gegeben werden, er war aber zu ängstlich und so musste Tränk in seine Rolle schlüpfen.
Würde der Ritter Hans vom Hohenlob das Schauspiel durchschauen? Wird Trenk zum bösen Wüterich Wertholt zurückgeschickt werden? Oder kann er seinen Traum verwirklichen und seine Eltern aus der schrecklichen Leibeigenschaft befreien?<br />Dieses Buch hat mir super gefallen, weil es sehr lustig ist und gut zu lesen. Ich empfehle dieses Buch Kindern, die etwas übers Mittelalter erfahren wollen und gerne lustige Geschichten lesen und ab 6 Jahre alt sind.
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Das Buch spielt im Mittelalter. Trenk ist ein armer Bauernjunge, der ausziehen will, weil er in der Stadt ein freier Mensch werden kann. Seine Eltern sind Leibeigene von einem bösen Ritter. Auf dem Weg in die Stadt trifft Trenk einen Jungen, der Ritter werden soll, es aber gar nicht will. Die …
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Das Buch spielt im Mittelalter. Trenk ist ein armer Bauernjunge, der ausziehen will, weil er in der Stadt ein freier Mensch werden kann. Seine Eltern sind Leibeigene von einem bösen Ritter. Auf dem Weg in die Stadt trifft Trenk einen Jungen, der Ritter werden soll, es aber gar nicht will. Die beiden tauschen und Trenk gibt sich bei einem Burgherren als der Junge aus. Nun wird er zum Knappen und erlebt viele Abenteuer.<br />Das Buch gefällt mir gut, weil Trenk gerecht ist.
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Ich war und bin total begeistert von diesem Buch! Die Erzählweise der Autorin ist lustig, interessant, lehrreich, spannend... Einfach toll! Ich kann dieses Buch wirklich jedem Kind empfehlen und nicht erst ab 9 Jahren. Meiner Meinung nach kann man das Buch bereits einem Kind im Alter von 6 …
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Ich war und bin total begeistert von diesem Buch! Die Erzählweise der Autorin ist lustig, interessant, lehrreich, spannend... Einfach toll! Ich kann dieses Buch wirklich jedem Kind empfehlen und nicht erst ab 9 Jahren. Meiner Meinung nach kann man das Buch bereits einem Kind im Alter von 6 Jahren vorlesen. Und für den Vorleser ist das Alter egal, ob Oma, Opa, Tante, Onkel, Mama oder Papa, für wirlich jedes Alter zu empfehlen!!!
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Der kleine Ritter Trenk von Kirsten Boie
In diesem Buch geht es um die Abenteuer des kleinen armen Bauernjungen Trenk. Seine Familie ist sehr arm,denn der gemeine Ritter Wertolt will ständig neues Fleisch und Getreide haben,so das für die armen Bauern fast nichts mehr übrig bleibt. …
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Der kleine Ritter Trenk von Kirsten Boie
In diesem Buch geht es um die Abenteuer des kleinen armen Bauernjungen Trenk. Seine Familie ist sehr arm,denn der gemeine Ritter Wertolt will ständig neues Fleisch und Getreide haben,so das für die armen Bauern fast nichts mehr übrig bleibt. Deswegen macht sich Trenk mit seinem Ferkel am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu versuchen.Doch so einfach ist das dann doch nicht! Aber zum Glück findet er immer neue Freunde, die ihm helfen. Dann wird es erst richtig spannend,denn Trenk muss gegen den Drachen kämpfen.<br />Ich finde dieses spannende Buch schön,weil es zeigt, daß man auch unter schwierigen Bedingungen viel erreichen kann und wie wichtig gute Freunde dabei sind. Das Buch macht Mut.
Ich empfehle es Kindern, die Abenteuergeschichten mögen, weiter.
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Trenk ist ein Bauernjunge. Er will ein freier Junge sein. Er macht sich auf den Weg. Dort trifft er einen Gaugler. In der Stadt lernt er einen Jungen kennen, der nicht bei seinem Onkel ein Ritter werden will. Für ihn springt Trenk ein. Der Onkel denkt, dass Trenk sein Neffe ist. Seine Tochter …
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Trenk ist ein Bauernjunge. Er will ein freier Junge sein. Er macht sich auf den Weg. Dort trifft er einen Gaugler. In der Stadt lernt er einen Jungen kennen, der nicht bei seinem Onkel ein Ritter werden will. Für ihn springt Trenk ein. Der Onkel denkt, dass Trenk sein Neffe ist. Seine Tochter kriegt es raus. Sie darf mit ihm in den Wald gehen und sie verät ihn nicht. Zusammen erleben sie viele Abenteuer und er wird ein freier Mann.<br />Mir hat das Buch gut gefallen. Ich empfehle es weiter, weil es spannend und lustig geschrieben ist.
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