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Simon Critchley analysiert die unauflösliche Verstrickung zwischen Politik, Gesetz und Religion als Grundkonstante unserer gegenwärtigen Verhältnisse - und wirft der Linken vor, diese Verstrickung allzulange ignoriert zu haben, denn jede Konzeption von Politik und Gesetz erfordert auch eine Konzeption des Religiösen an seiner Basis selbst. Es gilt letzten Endes, so Critchley, das Terrain des Religiösen von Fundamentalisten jeglicher Couleur zurückzugewinnen.
Welcher Art dieses Religiöse auch sein kann, zeichnet Critchley an einer detaillierten Lektüre des Rousseau'schen
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Produktbeschreibung
Simon Critchley analysiert die unauflösliche Verstrickung zwischen Politik, Gesetz und Religion als Grundkonstante unserer gegenwärtigen Verhältnisse - und wirft der Linken vor, diese Verstrickung allzulange ignoriert zu haben, denn jede Konzeption von Politik und Gesetz erfordert auch eine Konzeption des Religiösen an seiner Basis selbst. Es gilt letzten Endes, so Critchley, das Terrain des Religiösen von Fundamentalisten jeglicher Couleur zurückzugewinnen.

Welcher Art dieses Religiöse auch sein kann, zeichnet Critchley an einer detaillierten Lektüre des Rousseau'schen »Gesellschaftsvertrags« und dessen Entwurf einer bürgerlichen Religion nach. Als hoffnungsvollen Ausblick, als Ausweg aus der Sackgasse der Religion schlägt Critchley eine zunächst paradox scheinende Konzeption des Glaubens vor: den Glauben an eine höchste Fiktion, und dies auf dem Wege der Dichtung.
Autorenporträt
Critchley, SimonSimon Critchley ist ein britischer Philosoph. Er ist Professor für Philosophie an der New School for Social Research in New York und Teilzeitprofessor an der University of Essex. Seit 2010 unterrichtet er außerdem an der European Graduate School in Saas-Fee und ist zudem Gastprofessor an der Universität Sydney (AUS) und der University of Notre Dame (USA). Zwischen 1998 und 2004 war er Programmleiter am Collège International de Philosophie in Paris.