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Die vorliegende Arbeit demonstriert am Beispiel eines in beiden ehemaligen deutschen Staaten anerkannten Autors, daß die Infragestellung gängiger Interpretationspraktiken und ihrer ideologischen Voraussetzungen längst überfällig ist und in letzter Konsequenz zu einer Umwertung eingefahrener ästhetischer Denk- und Verfahrensweisen führen muß. Ein Vergleich der literaturkritischen Praxis der DDR und BRD zeigt, daß sich hinter den ideologischen Differenzen dieser Staaten eine Fülle von kulturellen Gemeinsamkeiten verbarg. Zwar differierten die Rezensenten in Ost und West häufig in ihren…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit demonstriert am Beispiel eines in beiden ehemaligen deutschen Staaten anerkannten Autors, daß die Infragestellung gängiger Interpretationspraktiken und ihrer ideologischen Voraussetzungen längst überfällig ist und in letzter Konsequenz zu einer Umwertung eingefahrener ästhetischer Denk- und Verfahrensweisen führen muß. Ein Vergleich der literaturkritischen Praxis der DDR und BRD zeigt, daß sich hinter den ideologischen Differenzen dieser Staaten eine Fülle von kulturellen Gemeinsamkeiten verbarg. Zwar differierten die Rezensenten in Ost und West häufig in ihren Werturteilen, gründeten aber ihre Argumentation dabei nicht selten auf dieselben ästhetischen Konventionen. In der Demaskierung der ideologischen Verwendung der ästhetischen Kriterien liegt die wesentliche Aufgabe dieser Untersuchung.
Kein westdeutscher Schriftsteller eignet sich hierfür besser als "der deutschen Literaturkritik liebstes Sorgenkind": Martin Walser.
Autorenporträt
Der Autor: Alexander Mathäs ist in Stuttgart geboren. Er studierte Germanistik und Amerikanistik an der Universität Tübingen. Seit 1983 lebt er in den Vereinigten Staaten. Er studierte und unterrichtete Deutsch an Universitäten in Oregon, Texas und Kalifornien. 1990 promovierte er an der Universität Texas über Matin Walser.
Rezensionen
"...Mathäs' gut lesbarer 'Dekonstruktionsversuch' der literarästhetischen Wertskala øist! sinnvoll und notwendig." (Anton Philipp Knittel, Germanistik)