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In Indien wirft das Thema Eheschließung Fragen individueller und kultureller Identität im Spannungsfeld von gesellschaftlichem Wandel und Kontinuität auf. Am rasant wachsenden indischen Online-Heiratsmarkt lassen sich diese Fragen besonders eindrücklich im Zusammenhang mit der Medienentwicklung diskutieren. Die Autorin beschreibt die gleichzeitig global ausgerichteten, aber als 'indisch' konnotierten Online-Heiratsmärkte und zeigt, wie sich diese in die Ausdifferenzierungsprozesse der indischen und transnationalen Medienlandschaft einfügen. In einem zweiten Schritt stellt sie Konzepte von…mehr

Produktbeschreibung
In Indien wirft das Thema Eheschließung Fragen individueller und kultureller Identität im Spannungsfeld von gesellschaftlichem Wandel und Kontinuität auf. Am rasant wachsenden indischen Online-Heiratsmarkt lassen sich diese Fragen besonders eindrücklich im Zusammenhang mit der Medienentwicklung diskutieren. Die Autorin beschreibt die gleichzeitig global ausgerichteten, aber als 'indisch' konnotierten Online-Heiratsmärkte und zeigt, wie sich diese in die Ausdifferenzierungsprozesse der indischen und transnationalen Medienlandschaft einfügen. In einem zweiten Schritt stellt sie Konzepte von Weiblichkeit und Ehe vor, die diese Portale transportieren, und analysiert den Umgang der Nutzerinnen mit den Erwartungen und Rollenklischees, die Familie und Gesellschaft an sie herantragen.
Autorenporträt
Fritzi-Marie Titzmann ist 2013 in Südasienwissenschaften promoviert worden und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihrer Arbeit liegen mehrmonatige Forschungsaufenthalte in Indien zugrunde. Sie hat u.a. zu den Themen Heirat und sozialer Wandel, zu sozialen Bewegungen sowie zur indischen Film- und Theaterszene publiziert. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf Neue Medien, Gender und politischen Aktivismus in Südasien.