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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germisitisches Seminar ), Veranstaltung: Erec Hartmann von Aue, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu jeder Zeit sind Regierende Gegenstand der allgemeinen Betrachtung. Als öffentliche Menschen müssen sie sich nicht nur persönlich, sondern muss sich auch deren Personbilder den Interessen sowohl ihrer Zeitgenossen, als auch denen der Nachwelt aussetzen. Herrscher sind nicht nur ein Abbild einer Zeit oder Epoche, sondern fassen diese weiterhin in einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germisitisches Seminar ), Veranstaltung: Erec Hartmann von Aue, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu jeder Zeit sind Regierende Gegenstand der allgemeinen Betrachtung. Als öffentliche Menschen müssen sie sich nicht nur persönlich, sondern muss sich auch deren Personbilder den Interessen sowohl ihrer Zeitgenossen, als auch denen der Nachwelt aussetzen. Herrscher sind nicht nur ein Abbild einer Zeit oder Epoche, sondern fassen diese weiterhin in einem Leitbild und Ideal zusammen . Diesem Leitbild kommt die Literatur entgegen: in der literarischen Fiktion wird das Abbild mittels Projektion auf Grundlage politisch-ideologischer Aktualisierungen immer wieder aufs Neue bearbeitet. Hierbei eröffnen sich Möglichkeiten den Helden in einer didaktisch orientierten Fiktion, aktuelle gesellschaftliche Ideen und Programme durchspielen zu lassen. KeineHerrscherfigur hat sich im Mittelalter so sehr in seiner Eignung zum fiktiv Herrschenden bewährt, wie die des König Artus. Die Dichtungen des 6./7. Jahrhunderts aus Großbritannien inspirierten, besonders seit der Historia Regum Britanniae (Geschichte der Könige Britanniens) des Geoffrey of Monmouths (um 1135), zahlreiche französische Dichter . Daraufhin belebte die französisch-englische Artusepik vom 12. bis zum 14. Jahrhunderts die volkssprachlichen Literaten in fast ganz Europa . Êrec gilt als erster Artusroman in deutscher Sprache (1185) und ist eine freie Übertragung des altfranzösischen Romans Erec et Enide von Chrétien de Troyes. Dieses Werk beschreibt den Individuationsweges des Helden Êrec, ein Zögling des Artushofes. Gesellschaftlicher Aufstieg und darauf folgender Fall lassen ihn zu dessen Bewährung auf âventiuren reiten, die ihn schließlich zusammen mit seiner Frau Ênîte, am Ende des Romans, zu einem idealen Herrscherpaar haben reifen lassen.