Der Himmel über Kathmandu
Die faszinierende Reise eines Hindu-Priesters zu Jesus
Mitarbeit: Willuweit, Silke
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Dambar wächst in Nepal auf und wird zum Hindu-Priester ausgebildet. Sein Leben scheint absehbar. Doch als er 21 ist, stirbt seine Mutter. In dieser Situation macht er eine unfassbare Erfahrung, die seinen Glauben völlig verändert. Er wird ein entschiedener Nachfolger von Jesus. Doch die intensive Verfolgung und die Misshandlungen durch seine Familie und die anderen Dorfbewohner zwingen ihn schließlich, sein Land zu verlassen und letztendlich nach Deutschland zu kommen. Das unglaubliche Zeugnis eines Mannes, der trotz allem auf Gott vertraute und an seinem Glauben festhielt.
Dambar Adhikari (Jg. 1962) lebt seit 1990 in Deutschland. Er ist verheiratet mit Barbara, einer Schweizerin, und hat drei erwachsene Kinder. Als Gemeindegründer, Referent, Mentor und Bischof ist er im In- und Ausland unterwegs. Seit 2016 leitet er gemeinsam mit seiner Frau die Gemeinde ICC-Internationales Christus Centrum in Herne. In seiner freien Zeit liebt er es zu kochen, zu lesen und mit Barbara in der Natur spazieren zu gehen.
Produktdetails
- Verlag: SCM Hänssler
- Artikelnr. des Verlages: 396251000
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 139mm x 30mm
- Gewicht: 462g
- ISBN-13: 9783775162517
- ISBN-10: 3775162518
- Artikelnr.: 73977267
Herstellerkennzeichnung
SCM Hänssler
Max-Eyth-Str. 41
71088 Holzgerlingen
info@haenssler.de
»Das Buch erzählt die beeindruckende Lebensgeschichte von Dambar Adhikari - eines Mannes, der auf wunderbare Weise zum Glauben fand und seither immer wieder Menschen für eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus begeistert.« Dieter Trefz, Missionsdirektor Kontaktmission e.V.
Eigentlich ist Dambar hinduistischer Priester in seiner Heimat Nepal, als ein einschneidendes Ereignis ihn das Christentum für sich entdecken lässt. Eine Wahl, die in Nepal nicht gerne gesehen wird. Dambar beschließt, in die USA zu flüchten, landet aber in Deutschland, wo er …
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Eigentlich ist Dambar hinduistischer Priester in seiner Heimat Nepal, als ein einschneidendes Ereignis ihn das Christentum für sich entdecken lässt. Eine Wahl, die in Nepal nicht gerne gesehen wird. Dambar beschließt, in die USA zu flüchten, landet aber in Deutschland, wo er versucht herauszufinden, welche Pläne Gott für ihn hat.
Ich finde es nicht einfach, Bücher, in denen es um Religion und Glauben geht, zu bewerten, aber die Autobiografie „Der Himmel über Kathmandu“ von Dambar Bahadur Adhikari war für mich in vielerlei Hinsicht fragwürdig. Die Einblicke in seine Kindheit in Nepal sind durchaus interessant und auch sein Verständnis von Glauben, in dem er eine Beziehung zu Jesus den starren Strukturen einer institutionalisierten Kirche vorzieht, ist mir sympathisch. Aber da ist dann leider auch schon Schluss mit meinem Wohlwollen.
Schon rein literarisch war das Buch eine Herausforderung. Stilistisch hat es mich an Berichte in der Kirchenzeitung über Karnevalsfeiern im Seniorenheim oder Ähnliches erinnert. Ich habe sehr lange gebraucht, es durchzulesen, weil ich einfach nie Lust hatte, es wieder in die Hand zu nehmen. Wir haben es hier auch nicht wirklich mit einer stringent erzählten Geschichte, sondern eher mit einer – immerhin chronologisch weitestgehend geordneten – Anhäufung von Anekdoten, die allerdings schon ein, wenn auch einseitiges, Gesamtbild ergeben.
Diese Einseitigkeit ist vor allem damit zu erklären, dass Adhikari hauptsächlich sich selbst im Fokus hat, und das auf eine Weise, die fast unangenehm ist, und alle anderen Menschen in seinem Umfeld zu Pappfiguren degradiert. Für sich selbst erlangt er allerdings auch nicht viel an Tiefe, da er konsequent auf jede Art von Reflexion verzichtet. Das ist nicht nur langweilig, sondern auch unangenehm bis an den Rand des Fremdschämens.
Was nun die Botschaften des Buches betrifft: Ja, es gibt durchaus einige, die von Wert sind, das kann ich nicht abstreiten. Es gibt aber auch einiges, das in den kritischen bis gefährlichen Bereich hineingeht. Da möchte ich nur die „Heilung“ eines Freundes von der Homosexualität erwähnen, mehr muss man wohl nicht sagen … Insgesamt scheint es unserem eifrigen Missionar mehr um Quantität als um Qualität zu gehen; es fallen viele Zahlen über Orte, an denen er war, Erfolge, die er erzielt, und Menschen, die er mehr oder weniger für seinen Gott „rekrutiert“ hat.
Ich möchte hier aber nicht über die Person Adhikari urteilen. Ich habe Ausschnitte aus einem Interview mit ihm gesehen und dort einen ganz anderen Eindruck von ihm gewonnen als während des Lesens seiner Autobiografie. Wie das zustande kommt, kann ich nicht sagen. Vielleicht liegt es an dem Stil, vielleicht wurde er bei der Überarbeitung nicht gut beraten, wer weiß. So oder so, für dieses Buch gilt: Für mich hat Glaube jeder Art auch ganz viel mit Bescheidenheit, Respekt, Reflexion und Innenleben zu tun. Und gelungene Lektüre mit gutem Stil. Diese Punkte habe ich in diesem Buch nur in sehr geringem Maße gefunden. Darum kann es von mir leider keine Leseempfehlung geben.
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Es heißt: "die besten Geschichten schreibt das Leben" und in diesem Fall trifft das wirklich voll und ganz zu. Dambar wächst im Hinterland von Nepal auf; Kathmandu ist für ihn der Nabel seiner Welt. Als ältestes Kind sehen seine Eltern für ihn vor, dass er zum …
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Es heißt: "die besten Geschichten schreibt das Leben" und in diesem Fall trifft das wirklich voll und ganz zu. Dambar wächst im Hinterland von Nepal auf; Kathmandu ist für ihn der Nabel seiner Welt. Als ältestes Kind sehen seine Eltern für ihn vor, dass er zum Hindu-Priester ausgebildet wird; da ist eine Schulbildung, die er sich so sehr wünscht, nebensächlich und eher hinderlich. Doch Dambar hat einen unstillbaren Wissensdurst und sein vielfältiges Interesse führt ihn schließlich auch zu der Frage "wer oder was ist Gott?". Lebendig und detailreich schildert er seinen Lebensweg vom Kind zum Teenager; parallel fließt eine spätere Begebenheit ein, nämlich, dass seine Mutter stirbt, als er 21 ist. Er kann und will es nicht wahrhaben und läuft viele Stunden weit, um von christlichen Brüdern Hilfe herbeizuholen. Er hat gehört, dass sie für Heilung beten können und er bezeugt, dass er sich mit seinem Leben für Jesus einsetzen wird, wenn sie wieder lebendig wird. So entwickeln sich über einige Kapitel zwei Handlungsstränge. Als das Wunder tatsächlich geschieht, wird er zum entschiedenen Nachfolger von Jesus und sein Weg führt ihn durch intensive Verfolgung und über große Hindernisse bis nach Deutschland. Hier wächst er im Glauben und kann viele ebenfalls junge Menschen mit Migrationshintergrund zum Glauben führen. Wenn es nicht wahr wäre, könnte man es kaum glauben, was Dambar alles erlebt und wie sehr sein Leben gesegnet wird. Doch trotz aller Widerstände hält er an Jesus fest und ich persönlich glaube, das macht einen entscheidenden Unterschied. Wie sehr sind wir doch oftmals hier in unserem bequemen Wohlstand gefangen. Mich hat das Buch jedenfalls sehr ermutigt und zudem war es spannend und informativ. Man erfährt viel über kulturelle Hintergründe und landschaftliche Gegebenheiten in Nepal. Das Buch eignet sich auch super als Geschenk.
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