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Eine junge Frau verliert die Kontrolle über ihr Leben, ihre Gefühle, ihre Sprache und ihren Körper. Zugleich sind ihre Wahrnehmungen gestochen scharf wie die Scherbe, die sie sich unter die Haut drücken will. In einer »Anstalt« soll sie ihre Wutausbrüche in den Griff bekommen. Während ihre einzige Bezugsperson, Mark, kurz vor seiner Entlassung steht, denkt sie vermehrt über einen Aufbruch nach. Ina, die zweite Figur der Geschichte, ist bereits aufgebrochen, nach Sibirien. Dort möchte sie an einer Winterstraße eine Raststätte betreiben, doch stehen ihr zuerst ein raues Leben und Abenteuer mit…mehr

Produktbeschreibung
Eine junge Frau verliert die Kontrolle über ihr Leben, ihre Gefühle, ihre Sprache und ihren Körper. Zugleich sind ihre Wahrnehmungen gestochen scharf wie die Scherbe, die sie sich unter die Haut drücken will. In einer »Anstalt« soll sie ihre Wutausbrüche in den Griff bekommen. Während ihre einzige Bezugsperson, Mark, kurz vor seiner Entlassung steht, denkt sie vermehrt über einen Aufbruch nach. Ina, die zweite Figur der Geschichte, ist bereits aufgebrochen, nach Sibirien. Dort möchte sie an einer Winterstraße eine Raststätte betreiben, doch stehen ihr zuerst ein raues Leben und Abenteuer mit dem undurchsichtigen Boris bevor. Dass sie in eine Falle getappt ist, merkt sie zu spät.Auf den ersten Blick scheinen beide Frauen grundverschieden, jedoch schälen sich langsam Berührungspunkte heraus. In einer poetischen und zugleich kraftvollen Sprache thematisiert der Roman unterschiedliche Konzeptionen von Freiheit und Identität.
Autorenporträt
Schutti, Carolina§Carolina Schutti, geboren 1976 in Innsbruck, wo sie auch lebt. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher (zuletzt "Patagonien", 2020), die bislang in dreizehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden, u. a. 2015 mit dem EU-Literaturpreis für "einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Marlen Hobrack vergisst die Frage nach einem Ziel und nach der Verlässlichkeit der Erzählinstanz beim Lesen von Carolina Schuttis Roman über zwei Frauen in der Isolation. Zu traumartig und rätselhaft scheint ihr das Erzählte. Als Kontrast dazu dient laut Hobrack eine sehr nüchterne, tastende Sprache, die die Leserin an die Empfindungen und Erlebnisse der Figuren heranführt. Für die Rezensentin ein handwerklich souveräner Text.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dieser Roman ist niederschmetternd schön, er schult die Fähigkeit zu Empathie immer wieder aufs Neue und zeigt einmal mehr, dass die menschliche Seele ein komplexes, vor allem aber ein fragiles Gefüge ist.« (Gerlinde Tamerl, Der Standard)