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Kapitalistische Gesellschaften gelten als Aufstiegsgesellschaften , in denen jedem Menschen die Möglichkeit eines sozialen Aufstiegs suggeriert wird. Das Habituskonzept Pierre Bourdieus weist demgegenüber jedoch immaterielle Schranken auf, die den Angehörigen der Unterschicht den Weg nach oben erschweren oder gar versperren. Mit dem Habitus verweist Bourdieu auf die in die Körper einverleibten klassenspezifischen Herrschaftsbeziehungen und liefert somit eine Erklärung für die Aufrechterhaltung der kapitalistischen Machtverhältnisse. In der vorliegenden Arbeit wird qualitativ die Anwendung des…mehr

Produktbeschreibung
Kapitalistische Gesellschaften gelten als Aufstiegsgesellschaften , in denen jedem Menschen die Möglichkeit eines sozialen Aufstiegs suggeriert wird. Das Habituskonzept Pierre Bourdieus weist demgegenüber jedoch immaterielle Schranken auf, die den Angehörigen der Unterschicht den Weg nach oben erschweren oder gar versperren. Mit dem Habitus verweist Bourdieu auf die in die Körper einverleibten klassenspezifischen Herrschaftsbeziehungen und liefert somit eine Erklärung für die Aufrechterhaltung der kapitalistischen Machtverhältnisse.
In der vorliegenden Arbeit wird qualitativ die Anwendung des Habituskonzeptes in der US-amerikanischen Soziologie untersucht und der Frage nachgegangen, wie mit dem Konzept Machtbeziehungen thematisiert werden. Dabei tritt klar zutage, dass die Anwendung des Konstruktes ebenso zur Setzung neuer Schwerpunkte wie auch zur Entfernung und zur Verzerrung des ursprünglichen Verständnisses führen kann. So wird das kapitalismuskritische Konzept des Habitus ineinigen hier analysierten Beispielen auf die Herrschaftsdimension zwischen hell- und dunkelhäutigen Personen übertragen, während in einem anderen Beispiel die Herrschaftsanalyse gar gänzlich übergangen und negiert wird.
Autorenporträt
Varinia Lindau, B.A., wurde 1986 in Lauenau geboren. Ihr Studium der Bildungswissenschaft und Kulturanthropologie schloss die Autorin im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte sie umfassende praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Erwachsenenbildung. An der Universität arbeitete sie die gewonnenen arbeitsbezogenen Erkenntnisse wie auch die eigenen biografischen Erfahrungen vor dem theoretischen Hintergrund gesellschaftlicher Machtverhältnisse auf. Die Themen der sozialen Ungleichheit und der Benachteiligung weniger privilegierter Schichten standen dabei im Mittelpunkt ihres Interesses und waren treibender Motivator sich der Thematik des vorliegenden Buches anzunehmen.