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Der englische Autor Philip Pullman legt den ersten Band einer spannenden Fantasy-Trilogie vor. Die Geschichte beginnt in Oxford, wo das kluge und wißbegierige Mädchen Lyra ein Internat besucht. Lyra sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Was treibt eigentlich ihr Onkel, der Forscher Lord Asriel, im hohen Norden? Ist die ehrgeizige Wissenschaftlerin Mrs. Coulter seine Konkurrentin und deshalb an Lyras Bekanntschaft interessiert? Weshalb verschwinden aus der Gegend um Oxford immer wieder Kinder armer Leute? Werden sie von Gobblers geholt? Und wenn ja, wer sind Gobblers? Antwort findet nur ...
Der englische Autor Philip Pullman legt den ersten Band einer spannenden Fantasy-Trilogie vor. Die Geschichte beginnt in Oxford, wo das kluge und wißbegierige Mädchen Lyra ein Internat besucht. Lyra sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Was treibt eigentlich ihr Onkel, der Forscher Lord Asriel, im hohen Norden? Ist die ehrgeizige Wissenschaftlerin Mrs. Coulter seine Konkurrentin und deshalb an Lyras Bekanntschaft interessiert? Weshalb verschwinden aus der Gegend um Oxford immer wieder Kinder armer Leute? Werden sie von Gobblers geholt? Und wenn ja, wer sind Gobblers? Antwort findet nur derjenige, so erkennt Lyra, der sich, den Spuren Lord Asriels folgend, in den Norden aufmacht und hinter dem Polarlicht eine Welt entdeckt, die den Menschen bisher verschlossen blieb.
Philip Pullman, geboren 1946 in Norwich/England, aufgewachsen in Rhodesien, Australien, London und Wales. Nach der Schule Englisch-Studium am Exeter College/Oxford, danach Lehrer an verschiedenen Middle Schools. Er ist heute auch tätig als Literaturdozent und veröffentlicht Bilder-, Kinder- und Jugendbücher, schreibt Theaterstücke und Thriller. 2005 erhielt er den Astrid-Lindgren-Preis für Literatur.

© privat
Produktdetails
- Heyne Bücher Nr.10657
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: The Golden Compass
- 1998.
- Seitenzahl: 410
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Deutsch
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783453137448
- ISBN-10: 3453137442
- Artikelnr.: 07368387
Herstellerkennzeichnung
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Mit Witz in andere Welten
Eine schreckliche Familie, eine Heldin unter Mordverdacht und jede Menge schöner Reime - alles zu finden in tollen Kinderbüchern zum Verschenken unterm Weihnachtsbaum, vorgestellt von Tilman Spreckelsen.
Das Monster soll ich sein?
Wenn Kinder plötzlich miese Laune haben, kann das an allem Möglichen liegen, von dem nicht einmal die Kinder selbst wissen. Im Buch "Die wundersame Reise ins Mumintal", das Tove Jansson lange nach den kanonischen Büchern um die von ihr erfundenen Trolle als Bilderbuch veröffentlichte, verändert sich die Stimmung der kleinen Susanna dramatisch, als sie ihre gewohnte Brille ablegt und eine neue aufsetzt - alles, was zuvor friedlich und schön war (was
Eine schreckliche Familie, eine Heldin unter Mordverdacht und jede Menge schöner Reime - alles zu finden in tollen Kinderbüchern zum Verschenken unterm Weihnachtsbaum, vorgestellt von Tilman Spreckelsen.
Das Monster soll ich sein?
Wenn Kinder plötzlich miese Laune haben, kann das an allem Möglichen liegen, von dem nicht einmal die Kinder selbst wissen. Im Buch "Die wundersame Reise ins Mumintal", das Tove Jansson lange nach den kanonischen Büchern um die von ihr erfundenen Trolle als Bilderbuch veröffentlichte, verändert sich die Stimmung der kleinen Susanna dramatisch, als sie ihre gewohnte Brille ablegt und eine neue aufsetzt - alles, was zuvor friedlich und schön war (was
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freilich Susanna entsetzlich langweilte), ist nun schrecklich und gefährlich, aber jedenfalls nicht langweilig. Wunderbar sind die Bilder der Autorin, die als Malerin angefangen und erst spät zum Schreiben gefunden hatte, die Susanna fasziniert und zugleich tief erschrocken in dieser neuen Welt zeigen. Und der größte Schrecken ist, natürlich, an die eigene Person geknüpft, die ihr nun im Waldtümpel als monsterhaftes Spiegelbild erscheint. Immerhin gibt es die Mumins, die sich ihrer annehmen, und am Ende wird ein Fest gefeiert. Denn am schönsten ist bei Jansson der Schrecken immer dann, wenn man sich wohlig an ihn erinnert.
Tove Jansson: "Die wundersame Reise ins Mumintal". Arena Verlag, 32 S., 12,99 Euro, ab 4 Jahren.
Ein Elefant wohnt hinter der Wand.
"Er liebte die Pflanze immer mehr / und schien von ihr besessen. / Sie wuchs und wurde so groß wie er, / dann hat sie ihn aufgegessen" - das ist einer von vielen Vierzeilern, die Frantz Wittkamp für Kinder gedichtet hat und die Erwachsene mit demselben Vergnügen lesen. Verse, die mühelos bis zu ihrem meist überraschenden Ende gereimt sind, die plätschern und ihre kleinen Bosheiten ganz unvermittelt offenbaren und die von Axel Scheffler in vorzügliche, ebenso boshafte Bilder überführt worden sind. Die Zusammenarbeit der beiden mündete vor vielen Jahren in ein Plakat, auf dem all die Gedichte und Bilder zu finden waren und das schon lange vergriffen war. Kürzlich hat der Verlag Beltz & Gelberg daraus ein sehr schönes Buch gemacht: "Hörst du die Geräusche? / Hinter dieser Wand, / wenn ich mich nicht täusche, / wohnt ein Elefant." Das sehr viel darüber hinausgehende Bild muss man gesehen haben.
Axel Scheffler, Frantz Wittkamp: "In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen". Verlag Beltz & Gelberg, 48 S., 12,95 Euro, ab 5 Jahren.
Groß werden und derselbe bleiben.
Es gibt viele Gründe für den Wunsch, immer ein Kind zu bleiben, besonders für Elefanten wie Eddy. Wer groß ist, dem wachsen Stoßzähne, was zwar gegen die meisten Tiere hilft, nicht aber gegen die vom Elfenbein angelockten Menschen. Ein Zauber hilft - aber auf die Dauer hat das Kindsein, hier sogar: das Schrumpfen lauter Nachteile. Vor allem, weil es Eddy schließlich von allen trennt, die er liebt.
Hans Traxler, dessen unnachahmlicher Zeichenstil, gepaart mit dem verhaltenen Witz des Autors, seit vielen Jahren eine Perle nach der anderen hervorbringt, hat eine Serie von Büchern begonnen, die im Großformat, aber auf je unterschiedliche Weise vom Zusammensein von Mensch und Tier berichtet. Dieser Band nun, in Afrika angesiedelt und mit herrlichen Savannenbildern ausgestattet, kneift die Augen nicht davor zu, was Menschen Tieren antun. Aber indem er sich auf das Elefantenkind Eddy konzentriert, spielt er zugleich durch, was auch Menschenkinder bewegt: Wie kann ich wachsen und dabei ich selbst bleiben?
Hans Traxler: "Eddy, der Elefant, der lieber klein bleiben wollte". Hanser Verlag, 44 S., 16 Euro, ab 4 Jahren.
Sein Hut, der hat zwei Deckel.
Ein Spätwerk, unverkennbar, erzählselig und reichlich unbekümmert um Erwartungen, die in der Entstehungszeit, den späten siebziger Jahren, üblicherweise an Kinderbücher gerichtet wurden: Otfried Preußlers "Hörbe mit dem großen Hut", erschienen ursprünglich 1981, ist der Freiheit geschuldet, die ein Erfolgsautor nach Titeln wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" wohl genießt, wenn er dem Verlag etwas Neues anbietet. Dabei handelt es sich bei "Hörbe" eher um etwas Altes, wenigstens, was den Protagonisten betrifft: Eines Tages, hat Preußler gesagt, sei der kleine Kerl einfach in seinem Arbeitszimmer aufgetaucht, so klein wie ein Kiefernzapfen und drängend, Preußler möge ihm doch ein Buch widmen.
Das hat der Autor getan, und was für eines! Es erzählt von einem Hutzelmann aus Preußlers böhmischer Heimat, einem Wesen, das in der Idylle des Waldes lebt, umgeben von Klein- und Großtieren, aber in selbstverständlicher Einsamkeit. Bis Hörbe unversehens zu einer gefährlichen Reise aufbricht und dabei einen Freund gewinnt, so klein wie er selbst, aber schutzbedürftig und an der Seite des patenten Hörbe glänzend aufgehoben.
All das versieht Preußler mit zauberhaften Federzeichnungen, die auch haarsträubende Erfindungen wie den rettenden zweilagigen Hut des Hutzelmanns - bei Bedarf auch als Schiff zu gebrauchen - einleuchtend erklären. Vorlesende Eltern werden die Bilder als willkommene Pausen nutzen.
Otfried Preußler: "Hörbe mit dem großen Hut". Thienemann Verlag, 104 S., 14,99 Euro, ab 6 Jahren.
Die Seele in Tiergestalt.
Es ist eine schöne Idee, eine leicht gegen unser Universum verschobene Welt zu entwerfen, ein Oxford, das auf den ersten Blick aussieht wie unseres und doch ganz anders ist. Philip Pullman, bis dahin nicht unbedingt als Fantasy-Autor aufgetreten, schuf seine Romantrilogie "His Dark Materials" - die deutsche Ausgabe nennt sich "Der goldene Kompass" - in den Neunzigern. Dass sie seitdem stetig und von einem Millionenpublikum gelesen wird, hängt wohl damit zusammen, wie Pullman sein Paralleluniversum angelegt und mit unserem verknüpft hat.
Bei ihm haben die Menschen eine Art äußere Seele, ein Wesen, das sie begleitet, berät, auch in die Irre führt und mit anderen solcher Wesen kommuniziert. Wenn sich zwei Menschen verlieben oder hassen, sind dadurch immer gleich vier beteiligt - die Menschen selbst und ihre Seelenwesen in Tiergestalt. Und nichts Schlimmeres gibt es, als einen Menschen vom dazugehörigen Wesen zu trennen.
Dass Lyra, die junge Heldin dieser Geschichte, dabei noch mehrere Welten kennenlernt, darunter ein Totenreich, macht den Reiz dieser Geschichte aus, die Pullman in diesem Herbst um einen weiteren Band bereichert hat.
Philip Pullman: "Der goldene Kompass". Carlsen Verlag, 3 Bände in Kassette, zus. 1400 S., 19,99 Euro, ab 12 Jahren.
Böse Bilder gegen Sentimentalität.
"Hilfe, die Herdmanns kommen", ein Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1972, erzählt die Geschichte einer schrecklichen Familie, die durch die von ihr selbst erzwungene Mitwirkung am traditionellen Krippenspiel der Gemeinde allmählich geläutert wird, was bei allem Witz der Vorlage besonders gegen Ende der Handlung hin eine sentimentale Schlagseite bekommt. Hier aber, neu illustriert von Anke Kuhl, gewinnt die Sache eben dadurch an groteskem Schwung und verliert an Süßlichkeit - ein schöner Anlass, das Buch noch einmal daraufhin zu prüfen, ob es für unsere Zeit taugt.
Barbara Robinson: "Hilfe, die Herdmanns kommen". Oetinger Verlag, 128 S., 12,99 Euro, ab 8 Jahren.
Was wollen sie nur alle von ihr?
Eine Heldin, die sich nicht erinnern kann, in einer Umgebung, deren Sprache sie nicht beherrscht, das Handy verloren, wüste Drohungen aus dem Nichts, schließlich sogar ein Mordverdacht, der mit einigem Grund auf sie fällt: Das Setting von Ursula Poznanskis Jugendroman "Aquila" ist vielversprechend, und das Buch löst dieses Versprechen auch ein. Anders als in den Vorgängerromanen der Autorin stehen hier nicht technische Innovationen (Gesundheitsarmbänder, Drohnen, Computerspiele) und die damit verbundenen ethischen Folgen im Vordergrund, sondern die Frage, worauf man sich verlassen kann, wenn die eigene Erinnerung dazu nicht taugt. Dadurch steht die deutsche Austauschstudentin Nika, die in Siena beschuldigt wird, ihre plötzlich verschwundene Mitbewohnerin ermordet zu haben, vor einer Aufgabe, die unlösbar scheint: Sie muss herausfinden, welche Interessen die Menschen haben, mit denen sie es zu tun bekommt, und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Ursula Poznanski: "Aquila". Loewe Verlag, 432 S., 16,95 Euro, ab 14 Jahren.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Tove Jansson: "Die wundersame Reise ins Mumintal". Arena Verlag, 32 S., 12,99 Euro, ab 4 Jahren.
Ein Elefant wohnt hinter der Wand.
"Er liebte die Pflanze immer mehr / und schien von ihr besessen. / Sie wuchs und wurde so groß wie er, / dann hat sie ihn aufgegessen" - das ist einer von vielen Vierzeilern, die Frantz Wittkamp für Kinder gedichtet hat und die Erwachsene mit demselben Vergnügen lesen. Verse, die mühelos bis zu ihrem meist überraschenden Ende gereimt sind, die plätschern und ihre kleinen Bosheiten ganz unvermittelt offenbaren und die von Axel Scheffler in vorzügliche, ebenso boshafte Bilder überführt worden sind. Die Zusammenarbeit der beiden mündete vor vielen Jahren in ein Plakat, auf dem all die Gedichte und Bilder zu finden waren und das schon lange vergriffen war. Kürzlich hat der Verlag Beltz & Gelberg daraus ein sehr schönes Buch gemacht: "Hörst du die Geräusche? / Hinter dieser Wand, / wenn ich mich nicht täusche, / wohnt ein Elefant." Das sehr viel darüber hinausgehende Bild muss man gesehen haben.
Axel Scheffler, Frantz Wittkamp: "In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen". Verlag Beltz & Gelberg, 48 S., 12,95 Euro, ab 5 Jahren.
Groß werden und derselbe bleiben.
Es gibt viele Gründe für den Wunsch, immer ein Kind zu bleiben, besonders für Elefanten wie Eddy. Wer groß ist, dem wachsen Stoßzähne, was zwar gegen die meisten Tiere hilft, nicht aber gegen die vom Elfenbein angelockten Menschen. Ein Zauber hilft - aber auf die Dauer hat das Kindsein, hier sogar: das Schrumpfen lauter Nachteile. Vor allem, weil es Eddy schließlich von allen trennt, die er liebt.
Hans Traxler, dessen unnachahmlicher Zeichenstil, gepaart mit dem verhaltenen Witz des Autors, seit vielen Jahren eine Perle nach der anderen hervorbringt, hat eine Serie von Büchern begonnen, die im Großformat, aber auf je unterschiedliche Weise vom Zusammensein von Mensch und Tier berichtet. Dieser Band nun, in Afrika angesiedelt und mit herrlichen Savannenbildern ausgestattet, kneift die Augen nicht davor zu, was Menschen Tieren antun. Aber indem er sich auf das Elefantenkind Eddy konzentriert, spielt er zugleich durch, was auch Menschenkinder bewegt: Wie kann ich wachsen und dabei ich selbst bleiben?
Hans Traxler: "Eddy, der Elefant, der lieber klein bleiben wollte". Hanser Verlag, 44 S., 16 Euro, ab 4 Jahren.
Sein Hut, der hat zwei Deckel.
Ein Spätwerk, unverkennbar, erzählselig und reichlich unbekümmert um Erwartungen, die in der Entstehungszeit, den späten siebziger Jahren, üblicherweise an Kinderbücher gerichtet wurden: Otfried Preußlers "Hörbe mit dem großen Hut", erschienen ursprünglich 1981, ist der Freiheit geschuldet, die ein Erfolgsautor nach Titeln wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" wohl genießt, wenn er dem Verlag etwas Neues anbietet. Dabei handelt es sich bei "Hörbe" eher um etwas Altes, wenigstens, was den Protagonisten betrifft: Eines Tages, hat Preußler gesagt, sei der kleine Kerl einfach in seinem Arbeitszimmer aufgetaucht, so klein wie ein Kiefernzapfen und drängend, Preußler möge ihm doch ein Buch widmen.
Das hat der Autor getan, und was für eines! Es erzählt von einem Hutzelmann aus Preußlers böhmischer Heimat, einem Wesen, das in der Idylle des Waldes lebt, umgeben von Klein- und Großtieren, aber in selbstverständlicher Einsamkeit. Bis Hörbe unversehens zu einer gefährlichen Reise aufbricht und dabei einen Freund gewinnt, so klein wie er selbst, aber schutzbedürftig und an der Seite des patenten Hörbe glänzend aufgehoben.
All das versieht Preußler mit zauberhaften Federzeichnungen, die auch haarsträubende Erfindungen wie den rettenden zweilagigen Hut des Hutzelmanns - bei Bedarf auch als Schiff zu gebrauchen - einleuchtend erklären. Vorlesende Eltern werden die Bilder als willkommene Pausen nutzen.
Otfried Preußler: "Hörbe mit dem großen Hut". Thienemann Verlag, 104 S., 14,99 Euro, ab 6 Jahren.
Die Seele in Tiergestalt.
Es ist eine schöne Idee, eine leicht gegen unser Universum verschobene Welt zu entwerfen, ein Oxford, das auf den ersten Blick aussieht wie unseres und doch ganz anders ist. Philip Pullman, bis dahin nicht unbedingt als Fantasy-Autor aufgetreten, schuf seine Romantrilogie "His Dark Materials" - die deutsche Ausgabe nennt sich "Der goldene Kompass" - in den Neunzigern. Dass sie seitdem stetig und von einem Millionenpublikum gelesen wird, hängt wohl damit zusammen, wie Pullman sein Paralleluniversum angelegt und mit unserem verknüpft hat.
Bei ihm haben die Menschen eine Art äußere Seele, ein Wesen, das sie begleitet, berät, auch in die Irre führt und mit anderen solcher Wesen kommuniziert. Wenn sich zwei Menschen verlieben oder hassen, sind dadurch immer gleich vier beteiligt - die Menschen selbst und ihre Seelenwesen in Tiergestalt. Und nichts Schlimmeres gibt es, als einen Menschen vom dazugehörigen Wesen zu trennen.
Dass Lyra, die junge Heldin dieser Geschichte, dabei noch mehrere Welten kennenlernt, darunter ein Totenreich, macht den Reiz dieser Geschichte aus, die Pullman in diesem Herbst um einen weiteren Band bereichert hat.
Philip Pullman: "Der goldene Kompass". Carlsen Verlag, 3 Bände in Kassette, zus. 1400 S., 19,99 Euro, ab 12 Jahren.
Böse Bilder gegen Sentimentalität.
"Hilfe, die Herdmanns kommen", ein Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1972, erzählt die Geschichte einer schrecklichen Familie, die durch die von ihr selbst erzwungene Mitwirkung am traditionellen Krippenspiel der Gemeinde allmählich geläutert wird, was bei allem Witz der Vorlage besonders gegen Ende der Handlung hin eine sentimentale Schlagseite bekommt. Hier aber, neu illustriert von Anke Kuhl, gewinnt die Sache eben dadurch an groteskem Schwung und verliert an Süßlichkeit - ein schöner Anlass, das Buch noch einmal daraufhin zu prüfen, ob es für unsere Zeit taugt.
Barbara Robinson: "Hilfe, die Herdmanns kommen". Oetinger Verlag, 128 S., 12,99 Euro, ab 8 Jahren.
Was wollen sie nur alle von ihr?
Eine Heldin, die sich nicht erinnern kann, in einer Umgebung, deren Sprache sie nicht beherrscht, das Handy verloren, wüste Drohungen aus dem Nichts, schließlich sogar ein Mordverdacht, der mit einigem Grund auf sie fällt: Das Setting von Ursula Poznanskis Jugendroman "Aquila" ist vielversprechend, und das Buch löst dieses Versprechen auch ein. Anders als in den Vorgängerromanen der Autorin stehen hier nicht technische Innovationen (Gesundheitsarmbänder, Drohnen, Computerspiele) und die damit verbundenen ethischen Folgen im Vordergrund, sondern die Frage, worauf man sich verlassen kann, wenn die eigene Erinnerung dazu nicht taugt. Dadurch steht die deutsche Austauschstudentin Nika, die in Siena beschuldigt wird, ihre plötzlich verschwundene Mitbewohnerin ermordet zu haben, vor einer Aufgabe, die unlösbar scheint: Sie muss herausfinden, welche Interessen die Menschen haben, mit denen sie es zu tun bekommt, und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Ursula Poznanski: "Aquila". Loewe Verlag, 432 S., 16,95 Euro, ab 14 Jahren.
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Eine märchenhafte Phantasiewelt
Lyra heißt die Heldin der Geschichte. Sie ist ungefähr elf Jahre alt und lebt in einem College in Oxford, seit ihre Eltern ums Leben kamen. Dieses Oxford hat allerdings mit dem Oxford, wie wir es kennen wenig zu tun. Denn es existiert in einer phantastischen Parallelwelt. In dieser Welt ist Magie etwas Selbstverständliches. Und Lyra hat, wie jeder Mensch dort, einen Daemon, mit dem sie untrennbar verbunden ist. Mit ihrem Freund Roger strolcht Lyra im College herum oder führt Krieg mit den Stadtkindern.
Das Ende der Idylle
Doch plötzlich muss sich die sorglose Lyra ernsthafte Gedanken machen. Sie belauscht ein Gespräch ihres Onkels, Lord Asriel, mit den Wissenschaftlern des College. So
Lyra heißt die Heldin der Geschichte. Sie ist ungefähr elf Jahre alt und lebt in einem College in Oxford, seit ihre Eltern ums Leben kamen. Dieses Oxford hat allerdings mit dem Oxford, wie wir es kennen wenig zu tun. Denn es existiert in einer phantastischen Parallelwelt. In dieser Welt ist Magie etwas Selbstverständliches. Und Lyra hat, wie jeder Mensch dort, einen Daemon, mit dem sie untrennbar verbunden ist. Mit ihrem Freund Roger strolcht Lyra im College herum oder führt Krieg mit den Stadtkindern.
Das Ende der Idylle
Doch plötzlich muss sich die sorglose Lyra ernsthafte Gedanken machen. Sie belauscht ein Gespräch ihres Onkels, Lord Asriel, mit den Wissenschaftlern des College. So
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erfährt sie von dem seltsamen Phänomen eines energiegeladenen Staubes und einer goldenen Stadt, die hinter dem Polarlicht zu sehen ist. Gerne würde sie ihren Onkel auf seine Forschungsreise in den Norden begleiten, doch der erlaubt es nicht. Und dann verschwindet auch noch ihr Freund Roger und alles deutet darauf hin, dass er den Kinderfängern in die Hände gefallen ist, die seit einiger Zeit in Englands Städten unterwegs sind.
Lyra bekommt das geheimnisvolle Alethiometer
Als die schöne und faszinierende Wissenschaftlerin Mrs. Coulter Lyra als Assistentin für ihre Expedition in den Norden engagiert, ist diese daher zunächst begeistert. Doch warum wirkt der Rektor des College so besorgt? Heimlich steckt er Lyra ein mysteriöses Gerät zu. Es heißt Alethiometer, sieht aus wie ein goldener Kompass - daher der Titel des Buches - und dem, der es zu lesen versteht, sagt es die Wahrheit.
Und die ist oft schwer zu finden: Was steckt hinter Mrs. Coulters freundlicher Fassade? Für Lyra erhärtet sich der Verdacht, dass sie mit den Kinderfängern unter einer Decke steckt und sie flüchtet. Nun beginnt für sie eine abenteuerliche Odyssee in den Norden, bei der sie neue Freunde gewinnt, das Alethiometer lesen lernt und einigen Geheimnissen auf die Spur kommt.
Spannende Fantasy für Jung und Alt
Der Goldene Kompass ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie. Dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es begeistert sowohl Erwachsene als auch Jugendliche. Da sich die Handlung stellenweise recht unheimlich und grausam gestaltet, ist dieses Buch jedoch für Kinder unter dreizehn Jahren und empfindlichere Gemüter eher nicht geeignet.
(Gönül Keller)
Lyra bekommt das geheimnisvolle Alethiometer
Als die schöne und faszinierende Wissenschaftlerin Mrs. Coulter Lyra als Assistentin für ihre Expedition in den Norden engagiert, ist diese daher zunächst begeistert. Doch warum wirkt der Rektor des College so besorgt? Heimlich steckt er Lyra ein mysteriöses Gerät zu. Es heißt Alethiometer, sieht aus wie ein goldener Kompass - daher der Titel des Buches - und dem, der es zu lesen versteht, sagt es die Wahrheit.
Und die ist oft schwer zu finden: Was steckt hinter Mrs. Coulters freundlicher Fassade? Für Lyra erhärtet sich der Verdacht, dass sie mit den Kinderfängern unter einer Decke steckt und sie flüchtet. Nun beginnt für sie eine abenteuerliche Odyssee in den Norden, bei der sie neue Freunde gewinnt, das Alethiometer lesen lernt und einigen Geheimnissen auf die Spur kommt.
Spannende Fantasy für Jung und Alt
Der Goldene Kompass ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie. Dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es begeistert sowohl Erwachsene als auch Jugendliche. Da sich die Handlung stellenweise recht unheimlich und grausam gestaltet, ist dieses Buch jedoch für Kinder unter dreizehn Jahren und empfindlichere Gemüter eher nicht geeignet.
(Gönül Keller)
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Dieses Buch und die restlichen zwei dieser Trilogie ist einfach der absolute Hammer. Wer sie nicht liest ist selbst dran schuld. Diese drei Bücher sind einfach sowas von genial. Meiner Meinung nach können selbst "Der Herr der Ringe" und "Harry Potter" da nicht …
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Dieses Buch und die restlichen zwei dieser Trilogie ist einfach der absolute Hammer. Wer sie nicht liest ist selbst dran schuld. Diese drei Bücher sind einfach sowas von genial. Meiner Meinung nach können selbst "Der Herr der Ringe" und "Harry Potter" da nicht mithalten. Es ist die beste Fantasy-Trilogie die es gibt. Einfach fantastisch, schade, dass es nicht noch einen vierten Band gibt!!
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Ich kann mich mit 5 Sternen nur meinen Vorbewertern anschließen. Die Triologie ist komplett klasse von der Art her wie sie erzählt wird und dem Inhalt der Geschichte. Alleine die Idee die dahinter steckt ist echt super und ich wünschte mir in dem Buch die eine oder andere Rolle …
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Ich kann mich mit 5 Sternen nur meinen Vorbewertern anschließen. Die Triologie ist komplett klasse von der Art her wie sie erzählt wird und dem Inhalt der Geschichte. Alleine die Idee die dahinter steckt ist echt super und ich wünschte mir in dem Buch die eine oder andere Rolle mitspielen zu dürfen :-)
Echt klasse und absolut zu empfehlen.
Wenn ich mich aus dem Fenster lehnen müsste um zu sagen welcher der 3 Teile der beste is, hmmm schwierig schwierig. Teil 2 Das Magische Messer ggf. Aber das is Ansichtsache. Auf jeden Fall muss man logischerweise schon die 3 Teile komplett und in der richtigen Reihenfolge lesen :-) Die Verfilmung zuim 1. Teil Der goldene Kompass mit Nicole Kidman in einer ihrer Glanzrollen war übrigens auch sehr sehenswert :-)
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Der goldene Kompass ist mein absolutes Lieblingsbuch!!! Allein wegen der Idee des Buches kann Harry Potter nicht mithalten, es geht nicht um gut und böse, sondern um das Sein! Die Charaktere sind vielseitig und ihre Rollen sind keinesfalls festgelegt. Es ist eine Reise in eine fantastische …
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Der goldene Kompass ist mein absolutes Lieblingsbuch!!! Allein wegen der Idee des Buches kann Harry Potter nicht mithalten, es geht nicht um gut und böse, sondern um das Sein! Die Charaktere sind vielseitig und ihre Rollen sind keinesfalls festgelegt. Es ist eine Reise in eine fantastische Welt, die uns so an unsere erinnert, und trotzdem so viel anders ist. Ich habe ein Buch noch niemals so miterleben können wie dieses!
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Die beste Trilogie die ich je gelesen habe.
Pullman baut siene Welt so auf, das er "unsere" Realität nicht verlassen muss.
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Ich vergleiche Pullman immer so halb mit Rowling und Tolkien, da ich die Harr-Potter-Bücher und den Herr der Ringe klasse finde! Doch Pullman hebt sich noch von diesen zwei weltklasse Autoren ab. Rowling schuf ein "Zaubererland", Tolkien erschuf eine andere Welt, während Pullman …
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Ich vergleiche Pullman immer so halb mit Rowling und Tolkien, da ich die Harr-Potter-Bücher und den Herr der Ringe klasse finde! Doch Pullman hebt sich noch von diesen zwei weltklasse Autoren ab. Rowling schuf ein "Zaubererland", Tolkien erschuf eine andere Welt, während Pullman ganze WELTEN erschuf!!!! Lies dieses Buch und die zwei folgenden, du wirst es garantiert nicht bereuen, denn es ist spitzenmäßig und die drei Bücher der Trilogie sind meine Lieblingsbücher!
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Hallo an alle Leser da draußen!
Ich bin 11 Jahre alt und habe die ganze Trilogie von Philipp Pullmann. Der erste Teil ("Der goldene Kompass") ist meiner Meinung nach besser als Harry Potter. Lyra ist so mutig und weiß genau was sie will. Ich war wie gefangen in dem Buch. Schon …
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Hallo an alle Leser da draußen!
Ich bin 11 Jahre alt und habe die ganze Trilogie von Philipp Pullmann. Der erste Teil ("Der goldene Kompass") ist meiner Meinung nach besser als Harry Potter. Lyra ist so mutig und weiß genau was sie will. Ich war wie gefangen in dem Buch. Schon nach ca.7 Tagen war ich fertig!
Super für so eine Leseratte wie ich!
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n dem Roman " Der goldene Kompass" von Philip Pullman, geht es um das Mädchen Lyra Belacau, die in eine neue und abenteurliche Welt gelangt. Lyra Belacau lebt im Jordan College in Oxford. Lyras Onkel, Lord Asriel ist ein Forscher, der am Nordpol viele Entdeckungen gemacht hat. Lyra …
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n dem Roman " Der goldene Kompass" von Philip Pullman, geht es um das Mädchen Lyra Belacau, die in eine neue und abenteurliche Welt gelangt. Lyra Belacau lebt im Jordan College in Oxford. Lyras Onkel, Lord Asriel ist ein Forscher, der am Nordpol viele Entdeckungen gemacht hat. Lyra versteckt sich mit ihrem Daemon Pantalaimon in einem Schrank, als ihr Onkel von einer Expedition spricht. Das interessiert sie sehr, denn Lyra möchte an den Nordpol und dort forschen, so wie es ihr Onkel tut. An einem schönen Tag geht Lyra auf einem Markt spazieren und lernt dort eine Frau, namens Mrs. Coulter mit einem goldenen Affen kennen. Diese verschleppt sehr viele Kinder, darunter Roger, Lyras bester Freund. Mrs. Coulter gehört zu den Gobblern. Das sind gefährliche Wesen in Lyras Welt. Doch gegenüber Lyra verhält sich Mrs. Coulter sehr nett, um so, wenn es so weit ist, Lyra zu entführen. Wer ist diese Frau und was will diese überhaupt von Lyra? Im Laufe der Geschichte lernt Lyra, wie man ein Alethiometer liest, das sie von ihrem Onkel geschenkt bekommen hat. Schließlich kommt Lyra durch John Faa, der Herrscher der westlichen Gypter, zum Nordpol. Sie gelangt durch ein geheimnisvolles Licht in eine neue Welt, in der sie viele neue und ausergewöhnliche Dinge kennenlernt. In dieser muss sie außerdem Mut beweisen um Kinder und dessen Daemone zu retten. Wird Lyra das alles überhaupt schaffen? Was wir auf ihrer Reise passieren? Wird sie je lebend aus dieser Welt kommen?<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen,denn es ist sehr spannend. Man ist so an das Buch gefesselt, dass man es nicht weglegen kann. Man möchte unbedingt wissen was passiert. Das Buch gibt einem das Gefühl selber auf dieser Reise zu sein. Zu Beginn ist es ein wenig kompliziert, doch dann kann man sich genau in die verschiedenen Personen, besonders Lyra, hineinversetzen. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, weil es einfach super und richtig spannend ist.
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Ich habe das Buch lange vor dem Film gelesen und war damals schon begeistert von der Geschichte um die kleinen Lyra und ihrem Dämon. Besser als der Film, wenn man gerne liest.
Es ist eine spannende Geschichte die nicht nur Kinder und Jugendliche fesselt. Ich kann das Buch, bzw. die Trilogie …
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Ich habe das Buch lange vor dem Film gelesen und war damals schon begeistert von der Geschichte um die kleinen Lyra und ihrem Dämon. Besser als der Film, wenn man gerne liest.
Es ist eine spannende Geschichte die nicht nur Kinder und Jugendliche fesselt. Ich kann das Buch, bzw. die Trilogie nur weiterempfehlen.
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Das Buch ist wirklich toll!
Obwohl ich, als ich es gelesen habe erst 11 war, konnte ich es ohne Probleme verstehen!
Es lohnt sich wirklich es zu lesen.
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