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Wie kann man in die Zukunft sehen? Das fragt sich der Erzähler in diesem außergewöhnlichen Debütwerk von Gabriele Bösch und er versucht es mit dieser Devise: einmal um die Frage schleichen und sich ihr von hinten nähern. Das führt ihn zurück in seine Kindheit, irgendwo in einer kleinbürgerlichen Stadt der Sechziger- und Siebzigerjahre: Vater, Mutter, Tochter, Sohn. Eigenheim. Fast schon eine heile Welt. Aber heil ist nichts in dieser Welt, in der es untergründig brodelt und sich die Sprachlosigkeit in mehr oder weniger subtiler Gewalt entlädt. Lebensfreude, Spaß und Wärme ziehen erst mit den…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann man in die Zukunft sehen? Das fragt sich der Erzähler in diesem außergewöhnlichen Debütwerk von Gabriele Bösch und er versucht es mit dieser Devise: einmal um die Frage schleichen und sich ihr von hinten nähern. Das führt ihn zurück in seine Kindheit, irgendwo in einer kleinbürgerlichen Stadt der Sechziger- und Siebzigerjahre: Vater, Mutter, Tochter, Sohn. Eigenheim. Fast schon eine heile Welt. Aber heil ist nichts in dieser Welt, in der es untergründig brodelt und sich die Sprachlosigkeit in mehr oder weniger subtiler Gewalt entlädt. Lebensfreude, Spaß und Wärme ziehen erst mit den türkischen Gastarbeitern ein, die sich im oberen Stock des Hauses einmieten. Erschreckend realitätsnah und außergewöhnlich poetisch zugleich beschreibt Gabriele Bösch das Milieu einer nur allzu typischen Kleinfamilie. Mit Witz und Empathie erzählt sie vom Ringen um Verstehen und Verstandenwerden. Ihr literarisches Debüt besticht durch einen genauen Blick auf die Verhältnisse, ein hohes Maß an
Sprachökonomie und souveränen Einsatz der Erzählperspektive.
Autorenporträt
Gabriele Bösch, geb. 1964 in Koblach/Vorarlberg. Literarische Arbeiten, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Lesungen seit 1996. 2004 Literaturstipendium des Landes Vorarlberg, 2005 Zweite beim Prosapreis Brixen-Hall. Gabriele Bösch lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Hohenems.
Rezensionen
...das schönste literarische Debüt dieses Herbstes... Jedes Wort hat ein spezifisches Gewicht in der klaren, schönen Sprache von Gabriele Bösch. Dieser Verhaltenheit, ja Strenge verdanken sich andererseits die reiche Sinnlichkeit des Romans, seine betörenden Bilder. Kultur-Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Ingrid Bertel Bösch verfügt über eine ungemein reiche Beobachtungsgabe... ORF