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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der "Phänomenologie des Geistes", dem 1807 erschienenen ersten Hauptwerk G. W. F. Hegels, erfährt das Bewusstsein eine tiefgreifende Änderung seiner Sichtweise auf die Welt. Es macht - geleitet (ohne selbst davon zu wissen) von der Idee des "absoluten Wissens", seiner allererst am Ende sich explizit ergebenden Erkenntnis von der vollständigen Identität von Denken und Sein - die Erfahrung, dass seine gewöhnliche Sichtweise eine wenn auch nicht falsche, so…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der "Phänomenologie des Geistes", dem 1807 erschienenen ersten Hauptwerk G. W. F. Hegels, erfährt das Bewusstsein eine tiefgreifende Änderung seiner Sichtweise auf die Welt. Es macht - geleitet (ohne selbst davon zu wissen) von der Idee des "absoluten Wissens", seiner allererst am Ende sich explizit ergebenden Erkenntnis von der vollständigen Identität von Denken und Sein - die Erfahrung, dass seine gewöhnliche Sichtweise eine wenn auch nicht falsche, so doch defizitäre ist. Als gewöhnliches "Bewusstsein" betrachtet es sein Verhältnis zu seiner Außenwelt als ein solches, das durch den Gegensatz gekennzeichnet ist. Die Außenwelt ist für es das rein Andere seiner selbst. Aber bereits sein nächster Erkenntnisschritt, der, den es als "Selbstbewusstsein" gewinnt, legt ihm nahe, dass es sich auf seinen Gegenstand vielmehr nicht als auf ein Anderesseiner selbst, sondern darauf als auf sich selbst bezieht. Aber auch diese Sichtweise ist, wie sich für das Bewusstsein herausstellen wird, einseitig. Denn der Gegenstand des "Selbstbewusstseins" ist ein Gegenstand, der nur erst mit dem Selbstbewusstsein zusammenfällt, der noch keine explizite Selbständigkeit erlangt hat. Erst als "vernünftiges Bewusstsein" hat es schließlich beide Betrachtungsweisen zusammengeführt: weiß es den Gegenstand ebenso als identisch mit ihm selbst, d. h. - in der Sprache des "vernünftigen Bewusstseins" - als einen solchen, der seiner Erkenntnis zugänglich ist, wie als das rein Andere seiner selbst, als eine für sich bestehende Wirklichkeit. Gleichwohl ist auch dieses Wissen mit einem Mangel behaftet. Denn das "vernünftige Bewusstsein" macht noch eine Unterscheidung zwischen seiner Erkenntnis und dem, was der Erkenntnis außen vorbleibt. [...]