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Bis zum Zweiten Weltkrieg kommen die Menschen in Novi Sad relativ friedlich miteinander aus. Die Serben, Ungarn, die deutschsprachigen »Schwaben« und Juden orientieren sich an Wien, noch immer die k.u.k.-Zeit im Gedächtnis. Die aufstrebende Provinzstadt wird durch die »neue Zeit«, Krieg, Terror und Unmenschlichkeit aus ihren Träumen gerissen: Auch Vera, Srodoje, Milinko und Gerhard werden vom Mahlstrom des Krieges verschlungen.
Gerhard fällt als Widerstandskämpfer, Milinko vegetiert als Verstümmelter, der allzu geschickte Srodoje hat den Krieg äußerlich heil überstanden, findet sich aber in
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Produktbeschreibung
Bis zum Zweiten Weltkrieg kommen die Menschen in Novi Sad relativ friedlich miteinander aus. Die Serben, Ungarn, die deutschsprachigen »Schwaben« und Juden orientieren sich an Wien, noch immer die k.u.k.-Zeit im Gedächtnis. Die aufstrebende Provinzstadt wird durch die »neue Zeit«, Krieg, Terror und Unmenschlichkeit aus ihren Träumen gerissen: Auch Vera, Srodoje, Milinko und Gerhard werden vom Mahlstrom des Krieges verschlungen.

Gerhard fällt als Widerstandskämpfer, Milinko vegetiert als Verstümmelter, der allzu geschickte Srodoje hat den Krieg äußerlich heil überstanden, findet sich aber in der Nachkriegsgesellschaft nicht zurecht, die Halbjüdin Vera geht an ihrem Trauma als KZ-Hure zugrunde.

»Ein überwältigernder Roman, geschrieben in einer bewunderswert prägnanten Sprache.«
Ernst Pawel, 'New York Times Book Review'

Autorenporträt
Tisma, Aleksandar
Aleksandar Tisma wurde 1924 im ehemaligen Jugoslawien geboren und wuchs in Novi Sad auf. 1944 trat er in die jugoslawische Befreiungsarmee ein. Nach dem Krieg arbeitete er als Journalist und Verlagslektor. Er verstarb am 16. Februar 2003 im Alter von 79 Jahren in Novi Sad.
Rezensionen
"Dieser überwältigende Roman ist von Schatten und Stimmen jener unmenschlichen Vergangenheit erfüllt, für die Novi Sad und das, was mit seinen Menschen jeglicher Nationalität und Konfession in den Jahren der Okkupation Jugoslawiens geschehen ist, als Menetekel steht." Robert Haerdter in den 'Stuttgarter Nachrichten'