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Unter den Evangelisten erweist sich Lukas als der Aufgeschlossenste gegenüber der römischen Antike. Die Politik und Justiz der Pax Romana weiß er zu schätzen; gegen ihre wirtschaftlichen Vorteile hat er nichts einzuwenden; die philosophischen Lehren seiner Zeitgenossen sind ihm vertraut. Trotz dieses positiven Bildes der Pax Romana präsentiert er Jesus als Retter, König und Friedensbringer für die Menschen. Diese Diskrepanz stellt nur auf den ersten Blick einen Widerspruch dar. Lukas hat nämlich das Doppelwerk so konzipiert, dass es sowohl für die Christen als auch die Nicht-Christen relevant…mehr

Produktbeschreibung
Unter den Evangelisten erweist sich Lukas als der Aufgeschlossenste gegenüber der römischen Antike. Die Politik und Justiz der Pax Romana weiß er zu schätzen; gegen ihre wirtschaftlichen Vorteile hat er nichts einzuwenden; die philosophischen Lehren seiner Zeitgenossen sind ihm vertraut. Trotz dieses positiven Bildes der Pax Romana präsentiert er Jesus als Retter, König und Friedensbringer für die Menschen. Diese Diskrepanz stellt nur auf den ersten Blick einen Widerspruch dar. Lukas hat nämlich das Doppelwerk so konzipiert, dass es sowohl für die Christen als auch die Nicht-Christen relevant ist: Die Christen fordert er auf, ihren Beitrag zur Verwirklichung des Gottesreiches zu leisten. Die römischen Behörden will er überzeugen, dass die Christen Respekt und Anerkennung verdienen.
Autorenporträt
Die Autorin: Anna Janzen, geboren 1961. Magister, AMBS, Elkhart, USA (1989). Lehrbeauftragte beim Mennonite Central Committee, USA. Pastorin in München. Ph.D. an der University of St. Michael's College/University of Toronto (2001).
Rezensionen
«Die Arbeit ist eine gut geschriebene, kenntnisreiche Studie zum politischen Hintergrund des lukanischen Werkes in der Pax Romana und seiner Darstellung der christlichen Gemeinschaft innerhalb der politischen und sozialen Welt des Römischen Reiches. Sie geht einen moderaten Weg zwischen der These einer politischen Apologetik und deren völliger Bestreitung. Es handelt sich um eine lesenswerte, informative Untersuchung, die für die Frage nach der Haltung des Lukas zu den politischen und sozialen Verhältnissen seiner Zeit Beachtung finden wird.» (Jens Schröter, Theologische Rundschau)