19,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in ca. 2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

»Eine christliche Art zu sterben ...« nannte die Katholische Kirche die Methode, Regimegegner betäubt, aber lebendig, aus Flugzeugen ins Meer zu werfen. Nach fast 20 Jahren des Schweigens gestand zum ersten Mal ein beteiligter Militär, Adolfo Scilingo, gegenüber dem argentinischen Journalisten Horacio Verbitsky diese grausamen Verbrechen ein. Das daraus entstandene Buch »Der Flug« markierte einen Wendepunkt in der argentinischen Geschichte. Es löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus, nicht zuletzt über die Frage nach Schuld und Verantwortung für die Verbrechen der Militärdiktatur (1976…mehr

Produktbeschreibung
»Eine christliche Art zu sterben ...« nannte die Katholische Kirche die Methode, Regimegegner betäubt, aber lebendig, aus Flugzeugen ins Meer zu werfen. Nach fast 20 Jahren des Schweigens gestand zum ersten Mal ein beteiligter Militär, Adolfo Scilingo, gegenüber dem argentinischen Journalisten Horacio Verbitsky diese grausamen Verbrechen ein. Das daraus entstandene Buch »Der Flug« markierte einen Wendepunkt in der argentinischen Geschichte. Es löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus, nicht zuletzt über die Frage nach Schuld und Verantwortung für die Verbrechen der Militärdiktatur (1976 - 1983), und trug so zu deren Aufarbeitung bei. Das Buch ist in mehrere Sprachen übersetzt und die Gespräche wurden Bestandteil des Prozesses gegen Scilingo in Spanien, wo er bis heute im Gefängnis sitzt. 40 Jahre nach Beginn der Diktatur ist die juristische Aufarbeitung der Verbrechen noch immer nicht abgeschlossen. Mit einem Vorwort von Wolfgang Kaleck und einem aktualisierten Epilog von Horacio Verbitsky.
Autorenporträt
Horacio Verbitsky, geboren 1942, ist einer der führenden investigativen Journalisten Argentiniens. Er ist politischer Kolumnist der argentinischen Tageszeitung »Página/12« und schreibt für »El País« und »The New York Times«. Verbitsky veröffentlichte über 20 Bücher über politische, militärische, kirchliche und wirtschaftliche Themen im Übergang von der Diktatur zur Demokratie. Seit 2000 leitet er die Menschenrechtsorganisation »Centro de Estudios Legales y Sociales« (»Zentrum für recht liche und soziale Studien«; CELS). Wolfgang Kaleck, Anwalt in Berlin, leitet das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). 2015 erschien von ihm bei Hanser: Mit Recht gegen die Macht. Unser weltweiter Kampf für die Menschenrechte.