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Wer in dem Allgäustädtchen Isny, das viele wegen seiner sakralen Sehenswürdigkeiten schätzen, doch auch nach einem bürgerlichen Alleinstellungsmerkmal Ausschau hält, stößt unweigerlich auf den im historischen Sitzungssaal im Rathaus stehenden, gut erhaltenen Fayenceofen von 1685. Auf dieses kunsthandwerkliche Prachtstück kann man aber auch auf einem anderen Wege aufmerksam werden: Wer weiß, was es mit den in Fachkreisen berühmten Winterthurer Kachelöfen des 17. und 18. Jahrhunderts auf sich hat, möchte sicherlich auch den einzigen kennenlernen, der auf deutschem Boden heute noch in dem Raum…mehr

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Produktbeschreibung
Wer in dem Allgäustädtchen Isny, das viele wegen seiner sakralen Sehenswürdigkeiten schätzen, doch auch nach einem bürgerlichen Alleinstellungsmerkmal Ausschau hält, stößt unweigerlich auf den im historischen Sitzungssaal im Rathaus stehenden, gut erhaltenen Fayenceofen von 1685. Auf dieses kunsthandwerkliche Prachtstück kann man aber auch auf einem anderen Wege aufmerksam werden: Wer weiß, was es mit den in Fachkreisen berühmten Winterthurer Kachelöfen des 17. und 18. Jahrhunderts auf sich hat, möchte sicherlich auch den einzigen kennenlernen, der auf deutschem Boden heute noch in dem Raum steht, für den er ursprünglich gemacht worden ist. Das Buch zeigt in detailgetreuen Aufnahmen alle seine Bild- und Spruchkacheln. Diese sind in der Weise von Emblemen einander zugeordnet, und ihre Interpretation, wie das Buch sie anbietet, wird unter der Hand zu einem Einblick in die Wertevorstellungen eines damaligen christlichen Kaufmanns, der sich in gleichem Maße seinem Gewissen und dem Geschäftserfolg verpflichtet fühlt und auch ein bisschen mit klassischer Bildung kokettiert. Es dürfte kein Zufall sein, dass die biblische Gestalt, der ein Teil der Kacheln gewidmet ist, der trickreiche und dennoch von Gott begünstigte Patriarch Jakob ist. Wer sich in die Jakobsbilder und -texte, aber auch die allegorischen Figuren und die dazu gehörenden Vierzeiler auf dem Isnyer Kachelofen vertieft, wird manchmal schmunzeln, oft staunen und immer wieder feststellen: So viel ist es gar nicht, was heute anders geworden ist.