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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt die Darstellung von Krieg im Museum als besonders heikel und problematisch. Zudem bedeutete die Erfahrung von zwei Weltkriegen nicht zuletzt auch eine erhebliche Zäsur im Verständnis der Funktion von musealisierter Kriegsgeschichte, die sich von einem Ort der Heldenverehrung und Kriegsverherrlichung zu einer Institution des Friedens und Opfergedenkens gewandelt hat. Schaut man sich die Darstellung…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute gilt die Darstellung von Krieg im Museum als besonders heikel und problematisch. Zudem bedeutete die Erfahrung von zwei Weltkriegen nicht zuletzt auch eine erhebliche Zäsur im Verständnis der Funktion von musealisierter Kriegsgeschichte, die sich von einem Ort der Heldenverehrung und Kriegsverherrlichung zu einer Institution des Friedens und Opfergedenkens gewandelt hat. Schaut man sich die Darstellung des Ersten Weltkrieges im Museum jedoch genauer an, so lassen sich vor allem zwei Darstellungsformen unterscheiden: einerseits das klassische, 'stille' Museum, das sich vornehmlich als Bildungsinstitution versteht und reflektierte Distanz wahren möchte, andererseits das interaktive Museum, das mit Hilfe aufwändiger Inszenierungen und der Einbindung audiovisueller Medien den Krieg durch Emotionalisierung 'erfahrbar' zu machen versucht. Beide Museumskonzepte werden hier anhand von zwei konkreten Beispielen vergleichend dargestellt und hinsichtlich ihrer Vorzüge und Nachteile näher untersucht. Darüber hinaus wird jedoch auch auf die grundsätzliche Bedeutung und Funktion eines historischen Museums eingegangen, da die spezifische Problematik eines Kriegsmuseums letztlich vor allem darin besteht, dass dieses sich selbst stets zwischen den teils widersprüchlichen Tendenzen von Politik und Kultur, Ästhetik und Gewalt sowie Emotion und Distanz zu verorten hat.