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Das traditionsreiche Kultur- und Kongresszentrum Kaisersaal im Herzen der thüringischen Landeshauptstadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Mehrfach wurde der Veranstaltungsort zum Schauplatz großer Ereignisse. 1808 rückte Napoleon Erfurt mit seinem Fürstenkongress in den Brennpunkt der Weltpolitik. 1891 verabschiedete der Parteitag der SPD im Kaisersaal das wegweisende"Erfurter Programm". Aber auch große Künstler wie der"Teufelsgeiger"Niccol Paganini-, die Pianistin Clara Schumann oder Franz Liszt feierten hier umjubelte Auftritte. Goethes Hofschauspieler gastierten mehrere Jahre…mehr

Produktbeschreibung
Das traditionsreiche Kultur- und Kongresszentrum Kaisersaal im Herzen der thüringischen Landeshauptstadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Mehrfach wurde der Veranstaltungsort zum Schauplatz großer Ereignisse. 1808 rückte Napoleon Erfurt mit seinem Fürstenkongress in den Brennpunkt der Weltpolitik. 1891 verabschiedete der Parteitag der SPD im Kaisersaal das wegweisende"Erfurter Programm". Aber auch große Künstler wie der"Teufelsgeiger"Niccol Paganini-, die Pianistin Clara Schumann oder Franz Liszt feierten hier umjubelte Auftritte. Goethes Hofschauspieler gastierten mehrere Jahre im Haus. 1791 fand Schillers überarbeiteter"Don Carlos"hier seine Uraufführung.
Die durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannten Autoren Steffen Raßloff und Ulrich Seidel schildern kenntnisreich und unterhaltsam die Geschichte des Hauses. Das 1715 eröffnete Universitätsballhaus und spätere Stadttheater erlebte viele Höhen und Tiefen. Nach dem Umbau von 1871 trug der Konzert- und Ballsaal den Namen Kaisersaal. 1946 änderte man ihn in Kongresssäle. In den 1960er-Jahren nutzte die Optima- das Gebäude als Kulturhaus. 1982 aus baulichen Gründen geschlossen, konnte nach der Wende 1989/90 die begonnene Sanierung rasch zum Abschluss gebracht werden. Seit 1994 empfängt der Erfurter Kaisersaal wieder Gäste, die auf den Spuren großer Ereignisse und Persönlichkeiten wandeln.
Autorenporträt
Dr. Steffen Raßloff (geb. 1968 in Erfurt) studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Erlangen. Nach der Promotion 2001 (Flucht in die nationale Volksgemeinschaft. Das Erfurter Bürgertum zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur) lehrte er bis 2007 an der Universität Erfurt. Seither wirkt Raßloff als Historiker und Publizist in Erfurt. Er hat zahlreiche Publikationen zur Erfurter Stadtgeschichte und thüringischen Landesgeschichte veröffentlicht sowie Ausstellungs- und Medienprojekte betreut. U. a. redigiert er die "Mitteilungen des VGAE" und ist Vorsitzender des Fördervereins des Stadtmuseums. Darüber hinaus ist er Mitglied in der Historischen Kommission für Thüringen.