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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Kunst und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Kunstsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Les femmes d'Alger", ein Meisterwerk aus der Hand des spanischen Künstlers Pablo Picasso. Gemalt im Jahre 1955, 60 Jahre später versteigert für 179 Millionen Dollar. Dies stellt einen neuen Weltrekord in der Kunstszene dar, denn niemals zuvor wurde ein Gemälde für einen höheren Preis im Rahmen einer Auktion versteigert. Solche Ereignisse prägen selbstverständlich das zeitgenössische Kunstsystem.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Kunst und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Kunstsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Les femmes d'Alger", ein Meisterwerk aus der Hand des spanischen Künstlers Pablo Picasso. Gemalt im Jahre 1955, 60 Jahre später versteigert für 179 Millionen Dollar. Dies stellt einen neuen Weltrekord in der Kunstszene dar, denn niemals zuvor wurde ein Gemälde für einen höheren Preis im Rahmen einer Auktion versteigert. Solche Ereignisse prägen selbstverständlich das zeitgenössische Kunstsystem. Künstler orientieren sich an dem Markt, um Kunst zu schaffen, die auf dem überfüllten Markt heraussticht und Aufsehen erregt. Dies gilt nicht nur für die Kunstszene, sondern für jeden weiteren wirtschaftsabhängigen Bereich. Der Druck, sich aus der Masse hervorzuheben, ist größer als je zuvor. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung besitzt 99 Prozent allen Vermögens. Dieser Teil der Menschheit hat einen Großteil der Wirtschaftstendenzen in der Hand. Durch ihre Investitionen, beispielsweise durch den Kauf eines Picassos in neunstelliger Höhe wird der Wandel innerhalb der Kunstbranche in Gang gebracht. Der Unmut gegenüber der kapitalistischen Macht, die dieses Ungleichgewicht der Vermögen fördert, nimmt überall auf der Welt immer weiter zu. Wissenschaftler und Philosophen aus Europa, Amerika oder den Dritte-Welt-Ländern beteuern die Bedrohung, die von dem Kapitalismus ausgehe. In diesem Zusammenhang erlebt auch der Begriff der "Entfremdung" aktuell einen Aufschwung. Theoretiker, die sich als gesellschaftskritisch verstehen, greifen auf 'Entfremdung' zurück und nutzen ihn als Schlüsselbegriff. Die konkrete Entwicklung dieses Begriffs begann Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon damals kritisierte der deutsche Philosoph Karl Marx die Art und Weise der Produktion im Kapitalismus. Das kapitalistische System fordert die totale Abhängigkeit des Arbeiters, der außer seinerArbeitskraft nichts besitzt, was er verkaufen kann. Demnach muss man sich der Aktualität von Marx Staatskritik bewusst werden. Seine Ökonomisch-philosophischen Manuskripte stammen zwar bereits aus dem Jahre 1844, dennoch spielen seine Überlegungen zum Entfremdungsbegriff in der heutigen Gesellschaft nach wie vor eine nicht unbedeutende Rolle. Selbst heute konnten sich Politiker, Sozialforscher und Philosophen noch nicht auf eine klar definierte Bedeutung von "Entfremdung" einigen. Die Theorie der Entfremdung hat in der Philosophie des 19. Jahrhunderts einige bedeutende Vertreter: Hegel, Feuerbach oder Kierkegaard.