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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Thema der vorliegenden Dissertation besteht darin, die Marxsche Entfremmdungstheorie an empirischen Beispielen zu veranschaulichen. Geordnet nach den Bestandteilen der Marxschen Konzeption -Nichtentfremdung, Entfremdung und Emanzipation- werden anhand ausgewählter Schriften Marx' die theoretischen Grundlagen dargestellt. Zentriert um den zunächst abstrakten Begriff der Arbeit wird…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Thema der vorliegenden Dissertation besteht darin, die Marxsche Entfremmdungstheorie an empirischen Beispielen zu veranschaulichen. Geordnet nach den Bestandteilen der Marxschen Konzeption -Nichtentfremdung, Entfremdung und Emanzipation- werden anhand ausgewählter Schriften Marx' die theoretischen Grundlagen dargestellt. Zentriert um den zunächst abstrakten Begriff der Arbeit wird dessen Entwicklungspotential analysiert. Einerseits als Ausdruck menschlicher Bedürftigkeit und der damit einhergehenden Differenzierung von Tätigkeiten, Fähigkeiten, Bedürfnissen und Genüssen, die ihrerseits die Beziehung von Natur, Gesellschaft und Individuum beeinflußt. Andererseits als soziales Verhältnis, das in seinen fortschreitenden Modifikationen die Möglichkeit der Emanzipation beinhaltet. Die Konkretisierung dessen erfolgt durch exemplarische Untersuchungen zur Situation von Kleinbürgerinnen und Proletarierinnen im deutschen Kaiserreich um 1900. Basierend auf der Darlegung ihrer Tätigkeiten, wird analysiert, wie sich diese "weiblichen" Arbeiten gesellschaftlich entwickeln, in welchem sozialen Umfeld sie geleistet werden und welche individuelle Bedeutung sie für die betreffenden Frauen haben. Nach der Analyse der mit diesen Arbeiten für Kleinbürgerinnen und Proletarierinnen verbundenen sozialen Bedingungen, stellt sich die Frage, welches Verhältnis sich daraus für die Individuen zur Gesellschaft und zur Natur ergibt und welche sozialen Konsequenzen daraus resultieren; d. h. inwiefern Kleinbürgerinnen und Proletarierinnen am Erhalt und an der Reproduktion bzw. an der Veränderung oder sogar Revolutionierung bürgerlicher Strukturen interessiert gewesen sind.