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Die Studie ordnet den frühneuzeitlichen europäischen Bestseller Eulenspiegel in den englischen Produktions- und Rezeptionskontext des 16. Jahrhunderts ein. Sie zeigt, wie stark der dortige Buchdruck zu jener Zeit von deutschen Buchdruckern und -händlern bestimmt und auf welchen Wegen eine 'deutsche' Figur in England aufgenommen wurde. Anhand der Vielzahl von Übersetzungen und deren Vernetzung mit der englischen Fassung wird die damalige Faszination des Eulenspiegel deutlich. Mit buchgeschichtlichen und philologischen Methoden der interdisziplinären Textwissenschaft wird die Genese des…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie ordnet den frühneuzeitlichen europäischen Bestseller Eulenspiegel in den englischen Produktions- und Rezeptionskontext des 16. Jahrhunderts ein. Sie zeigt, wie stark der dortige Buchdruck zu jener Zeit von deutschen Buchdruckern und -händlern bestimmt und auf welchen Wegen eine 'deutsche' Figur in England aufgenommen wurde. Anhand der Vielzahl von Übersetzungen und deren Vernetzung mit der englischen Fassung wird die damalige Faszination des Eulenspiegel deutlich. Mit buchgeschichtlichen und philologischen Methoden der interdisziplinären Textwissenschaft wird die Genese des englischen Buches entschlüsselt und historisiert: Erstmals bildet eine ins Deutsche übersetzte Edition mit Varianten die gesamte englische Überlieferung des 16. Jahrhunderts ab und ergänzt sie durch einen Vergleich mit kontinentalen Überlieferungen. Die vorliegende Studie beleuchtet die frühneuzeitlichen europäischen Netzwerke, die an der Produktion und Verbreitung der komischen Kurzprosa beteiligt waren, für die der Howleglas repräsentativ steht. Die Untersuchung der humanistischen Beschäftigung mit jenem höchst populären Genre ist damit ein Beitrag zur Geschichte des Kulturtransfers und zur Literaturgeschichte Europas.
Autorenporträt
Anja Hill-Zenk, Dortmund.
Rezensionen
"Obwohl ANJA HILL-ZENK sich auf den ersten Blick ein eng begrenztes Thema vornimmt, wird bald deutlich, dass sie sich mit großem Mut in ein schwer überschaubares, gar unwegsames Gebiet begibt. [...] [So kann] diese Arbeit insgesamt als gelungen betrachtet werden [...] und [es muss] anerkannt werden [...], dass HILL-ZENK einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des gesamten 'Eulenspiegel'-Komplexes geleistet hat [...]."
Prof. Dr. John L. Flood in : Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur (ZfdA) Band 140, Heft 4, 2011