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Das Interesse an Kunst und ästhetischen Fragestellungen hat heute wieder deutlich zugenommen; auf der Suche nach Versöhnungsfiguren der widersprüchlichen Realität sind sie sowohl in lebensweltlichen wie auch in intellektuellen Zusammenhängen und Debatten ins Zentrum gerückt. Häufig verbindet sich damit ein neues, of recht diffuses Interesse an Religion. Diese Entwicklungen und Interessen stehen nicht zufällig in der Tradition der negativen Theologie. Ausgehend vom alttestamentlichen Bilderverbot entspringt auch sie der Überzeugung, daß die Realität größer ist als das, was wir sehen, auch wenn…mehr

Produktbeschreibung
Das Interesse an Kunst und ästhetischen Fragestellungen hat heute wieder deutlich zugenommen; auf der Suche nach Versöhnungsfiguren der widersprüchlichen Realität sind sie sowohl in lebensweltlichen wie auch in intellektuellen Zusammenhängen und Debatten ins Zentrum gerückt. Häufig verbindet sich damit ein neues, of recht diffuses Interesse an Religion. Diese Entwicklungen und Interessen stehen nicht zufällig in der Tradition der negativen Theologie. Ausgehend vom alttestamentlichen Bilderverbot entspringt auch sie der Überzeugung, daß die Realität größer ist als das, was wir sehen, auch wenn sich dieses Umfassende und Tragende nicht in Begriffen oder Bildern ädequat darstellen läßt. Eine Kunst in der Tradition des Bilderverbotes folgt daher einer Ästhetik der Bestreitung: Sie weiß, daß das, was sie markieren will, nicht wie ein Ding besessen werden kann. Der Autor geht diesen Zusammenhängen von Kunst, negativer Theologie und Religion angesichts der aktuellen Orientierungssuche nach.