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Examensarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:"Erleben müssen die Schüler den Unterricht, nicht absitzen oder gar erdulden. Qualifikationen (...) erwirbt man am besten durch eigenes, unmittelbares Tun, durch den echten Dialog. (...) Dialogfähigkeit setzt Mittun voraus - und das heißt nicht nur Mitwirkung, sondern auch Mitlenkung, Mitbestimmung." In diesem Sprichwort und diesem Zitat ist - wenn man beide genau liest - viel Zündstoff enthalten. Ist doch…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:"Erleben müssen die Schüler den Unterricht, nicht absitzen oder gar erdulden. Qualifikationen (...) erwirbt man am besten durch eigenes, unmittelbares Tun, durch den echten Dialog. (...) Dialogfähigkeit setzt Mittun voraus - und das heißt nicht nur Mitwirkung, sondern auch Mitlenkung, Mitbestimmung."
In diesem Sprichwort und diesem Zitat ist - wenn man beide genau liest - viel Zündstoff enthalten. Ist doch damit gemeint, dass in dem herkömmlichen Unterricht - den die Schüler "absitzen" bzw. "erdulden" - Qualifikationen zu wenig vermittelt werden und außerdem ein Großteil dessen, was die Schüler im Unterricht hören oder auch erklärt bekommen, sie wieder vergessen, weil sie nicht durch "eigenes, unmittelbares Tun" im Lerngeschehen integriert sind. Aber gerade diese Integration der Schüler inden Unterricht ist wichtig, damit die Schüler den Unterrichtsstoff auch verstehen und anwenden können.
Daneben soll offensichtlich das Ziel des Unterrichts nicht nur sein, kognitive Lernprozesse beim Schüler auszulösen, sondern auch Kompetenzen zu fördern, die zwar anhand von konkreten Lerngegenständen erworben und geschult werden müssen, aber grundsätzlich von ihnen losgelöst sind. Solche Kompetenzen werden Schlüsselqualifikationen genannt oder - pädagogisch aufgeladen - als Handlungskompetenz bezeichnet.
Folgende Übersicht zeigt den Zusammenhang von Unterrichtsformen und ihre Fähigkeit, Schlüsselqualifikationen resp. Handlungskompetenz zu fördern. Anzumerken ist ausdrücklich, dass es sich hier um eine sehr plakative Einteilung handelt, die willkürliche Grenzen zieht, wo im Grunde genommen fließende Übergänge herrschen.
Offensichtlich wird das Planspiel als eine sehr gute Möglichkeit angesehen, einen handlungsorientierten Unterricht zu bieten, wodurch der Forderung nach aktiver Teilnahme der Schüler am Unterricht nachgekommen werden kann. Daneben ist das Planspiel offensichtlich ebenso gut geeignet, Schlüsselqualifikationen bzw. Handlungskompetenz zu fördern.
Für mich sind dies zwei gewichtige Gründe, sich mit einem Planspiel im konkreten Unterrichtsgeschehen auseinander zu setzen. Dazu werde ich im ersten Teil der Arbeit eine begriffliche Abgrenzung und Bestimmung von Handlungsorientierung, Schlüsselqualifikationen und Handlungskompetenz vornehmen. Anschließend gehe ich auf die Entwicklung, den Aufbau und Ablauf von Planspielen ein.
Im praktischen Teil stelle ich das Planspiel LEMCO vor. Bei diesem Planspiel geht es um die Beschaffungsplanung eines Getränkemarktes. Ziel ist es dabei, den Gewinn zu maximieren unter der Nebenbedingung, die Lagerkosten zu minimieren und trotzdem die Lieferfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dieses Planspiel setzte ich in der zehnten Jahrgangsstufe einer Einzelhandelsklasse ein. Dazu werde ich von meinen Beobachtungen und Erfahrungen während des Planspiels berichten. Nach der Durchführung des Planspiels versuchte ich im Sinne des handlungsorientierten Unterrichts, mit Hilfe eines Fragenkataloges, den die Schüler anonym ausfüllten, ihren Lernfortschritt festzustellen und ihre Erfahrungen mit dem Planspiel festzuhalten. Abgeschlossen wird diese Arbeit mit einer Auswertung des Fragenkataloges und Zusammenfassung und Beurteilung der gewonnenen Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I. Einleitung 1
II. Zur Forderung nach Handlungsorientierung des Unterrichts 3
II.1.Begrifflicher Rahmen des didaktischen Konzepts der Handlungsorientierung 3
II.2.Zum Zusammenhang von Schlüsselqualifikationen und Handlungskompetenz 5
III. Das Planspiel 7
III.1.Historische Entwicklung 7
III.2.Der Aufbau von Planspielen 7
III.3.Der Ablauf von Planspielen 8
IV. Das Planspiel ...