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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,7, Universität Bremen (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Beginn der sechziger Jahre tauchte weltweit eine neue politische Generation auf, die Alternativen zu den Lebensentwürfen der Nachkriegsära suchte. In den USA fühlte sich diese Jugend in ihrer materiellen Position unwohl und suchte danach, aus diesem Überfluss und dem Rückzug ins Private auszubrechen. Der ehemalige Sprecher der Students for a Democratic Society (SDS) Todd Gitlin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,7, Universität Bremen (Institut für Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Beginn der sechziger Jahre tauchte weltweit eine neue politische Generation auf, die Alternativen zu den Lebensentwürfen der Nachkriegsära suchte. In den USA fühlte sich diese Jugend in ihrer materiellen Position unwohl und suchte danach, aus diesem Überfluss und dem Rückzug ins Private auszubrechen. Der ehemalige Sprecher der Students for a Democratic Society (SDS) Todd Gitlin schreibt von einem anti-politischen Klima in den USA der fünfziger Jahre, das vom Antikommunismus der McCarthy-Ära, dem Kalten Krieg und der Konsumgesellschaft geprägt war. Der als bedeutungsleer bezeichnete Überfluss und die inkonsequente Haltung der Demokratischen Partei gegenüber sozialen Problemen wie Rassendiskrimierung und Verarmung wurde zu einer Zielscheibe der Kritik. Inspiriert durch die Bürgerrechtsbewegungen des Südens unter Martin Luther King bildeten sich erste Institutionen der Neuen Linken heraus. An der Universität in Berkeley formierte sich SLATE, das sich für akademische Freiheit und studentische Rechte engagierte, gleichzeitig wurde seit 1959 die erste Zeitschrift der neuen Bewegung Studies on the left herausgegeben. Ein Bündel von Wertvorstellungen verbanden diese kleinen Gruppen: die Kritik an der kommunistischen Bewegung, die Kritik an der amerikanischen Gesellschaft und der US-Außenpolitik, die Akzentuierung freier Meinungsäußerung und das Interesse an neuen direkten Aktionsformen als Alternative zur dominanten Demokratischen Partei.In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die kubanische Revolution einen Einfluss auf die Neue Linke in den USA ausgeübt hat. Die Revolution fällt in den gleichen Zeitraum, in dem sich die Neue Linke in den USA formierte, nämlich Ende der fünfziger Jahre. In die nachfolgende Dekade fällt nicht nur die kurze undintensive Zeit der Studentenbewegungen, sondern auch die hochgradige Dynamik der außenpolitischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba. Das letztere auf die Studentenbewegungen Auswirkungen hatten und zu ihrer Konzeption und Radikalisierung beitrugen, soll hier dargelegt werden. Eine Schilderung der kubanischen Ereignisse erfolgt im nächsten Kapitel. Daraufhin soll die Rezeption der Vorkommnisse in der amerikanischen Öffentlichkeit und im studentischen Umfeld dargestellt werden. Einflüsse von amerikanischen Intellektuellen auf die Studenten bilden ebenfalls ein eigenes Kapitel.