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1928 undenkbar für eine Frau, fuhr Sofia Yablonska allein nach Marokko und begann mit ihrem Travelogue "Der Charme von Marokko" ein Leben als Schriftstellerin. Fast ein Jahrhundert später wiederentdeckt, erweist sie sich als Vorläuferin für Autoren wie Paul Bowles und Elias Canetti, mit denen sie ihre Liebe zu Marokko teilt. Die Ausgabe erscheint mit einem Nachwort der ukrainischen Literaturwissenschaftlerin Olena Haleta (Harvard).

Produktbeschreibung
1928 undenkbar für eine Frau, fuhr Sofia Yablonska allein nach Marokko und begann mit ihrem Travelogue "Der Charme von Marokko" ein Leben als Schriftstellerin. Fast ein Jahrhundert später wiederentdeckt, erweist sie sich als Vorläuferin für Autoren wie Paul Bowles und Elias Canetti, mit denen sie ihre Liebe zu Marokko teilt. Die Ausgabe erscheint mit einem Nachwort der ukrainischen Literaturwissenschaftlerin Olena Haleta (Harvard).
Autorenporträt
Sofia Yablonska (1907-1971) wurde bei Lviv geboren. 1927 ging sie nach Paris und besuchte die cineastische École Louis Paglieri. Bald rief sie Hollywood, aber sie traf auf den ukrainischen Dichter Volodymyr Vynnytchenko und folgte einer tieferen Inspiration: dem Bereisen der Welt und dem Schreiben. Mit Kamera und Stift entdeckte sie Afrika (Marokko) und Asien (China, Thailand, Kambodscha). 1971 starb sie bei Paris nach einem Autounfall.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Sehr passend findet Rezensentin Olga Hochweis den Titel dieses Buches der Ukrainerin Sofia Yablonska aus dem Jahr 1932. Denn statt Fakten erhält die Kritikerin hier "unmittelbare Wahrnehmungen", Eindrücke und Beobachtungen der Autorin, die sich im Alter von 22 Jahren auf ihre erste mehrmonatige Reise durch Marokko begab. Ganz gleich, ob die junge Erzählerin Begegnungen mit Schlangenfressern, Feuerschluckern oder Heilern beschreibt, vom Überleben in der Wüste erzählt oder einen Haremsbesuch wie eine Szene aus Tausendundeiner Nacht schildert - stets besticht der Text durch Momente der Begeisterung und des "Staunens", versichert die Rezensentin. Darüber hinaus aber weiß Yablonska auch das Leid der Marokkaner unter der französischen Herrschaft einfühlsam zu beschreiben, nimmt Hochweis anerkennend zur Kenntnis.

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