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Der 'Keltenschatz von Füllinsdorf' sorgte 2011 für grosses mediales Aufsehen. Das um 90-70 vor Christus niedergelegte Ensemble von 355 Silbermünzen ist der grösste erhaltene Edelmetall-Münzhort dieser Epoche im Gebiet der heutigen Schweiz.Über ein Jahr lang war der Fund geheim gehalten worden, weil sich rasch herausstellte, dass er nicht die einzige wertvolle Deponierung an diesem Hang war. Nach intensivem Absuchen des Geländes und gezielten Nachgrabungen steht fest: Von der späten Latènezeit bis ans Ende der Römerzeit, in einem Zeitraum von rund 500 Jahren, wurde der markante Hügel oberhalb…mehr

Produktbeschreibung
Der 'Keltenschatz von Füllinsdorf' sorgte 2011 für grosses mediales Aufsehen. Das um 90-70 vor Christus niedergelegte Ensemble von 355 Silbermünzen ist der grösste erhaltene Edelmetall-Münzhort dieser Epoche im Gebiet der heutigen Schweiz.Über ein Jahr lang war der Fund geheim gehalten worden, weil sich rasch herausstellte, dass er nicht die einzige wertvolle Deponierung an diesem Hang war. Nach intensivem Absuchen des Geländes und gezielten Nachgrabungen steht fest: Von der späten Latènezeit bis ans Ende der Römerzeit, in einem Zeitraum von rund 500 Jahren, wurde der markante Hügel oberhalb der römischen Koloniestadt Augusta Raurica wiederholt aufgesucht, um Münzen und weitere kleine Gegenstände - wohl als Gaben an eine übergeordnete Macht - niederzulegen. Darüber hinaus zeugen Funde vom Neolithikum bis in die Neuzeit von der intensiven Begehung des strategisch günstig gelegenen Höhenzugs am Eingang zum Ergolztal.Das Buch legt die Funde vom Büechlihau vor und lotet aus, unter welchen Umständen sie in den Boden gelangt sein könnten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den spätlatène- und römerzeitlichen Deponierungen. In welchen Kontext gehören sie? Welche Rückschlüsse lassen sich namentlich aus dem 'Keltenschatz' im Hinblick auf die frühgeschichtliche Wirtschafts- und Kulturgeschichte ziehen?
Autorenporträt
Rahel C. Ackermann, Archäologin und Numismatikerin, studierte in Basel u. a. Ur- und Frühgeschichte. Seit 1998 Leiterin des Inventars der Fundmünzen der Schweiz, des Kompetenzzentrums für archäologische Numismatik in der Schweiz. Diverse Publikationen zur archäologischen Numismatik von der Antike bis in die Neuzeit. Mitglied in internationalen Gremien der numismatischen LInked Open Data-Strategie (nomisma.org, DARIAH-EU workinggroup Digital Numismatics, European Coin Find Network). Andreas Fischer studierte Ur- und Frühgeschichte (Schwerpunkt Provinzialrömische Archäologie) an der Universität Basel. Diverse Publikationen und Ausstellungen hauptsächlich zur Archäologie der Nordwestschweiz. Seit 2009 verantwortlich für die Archive sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Archäologie Baselland. Reto Marti studierte unter anderem Mittelalterarchäologie an der Universität Basel und promovierte mit einer Arbeit über die regionale Siedlungsgeschichte vom 4. bis 10. Jahrhundert. Zahlreiche Publikationen mit Schwerpunkt Archäologie des Frühen und Hohen Mittelalters. Reto Marti ist heute Kantonsarchäologe und Leiter von «Archäologie und Museum» Baselland. Michael Nick, Archäologe und Numismatiker, studierte in Freiburg/Br. und Wien u. a. Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie und Numismatik. Zahlreiche Publikationen und Forschungsprojekte zur keltischen Münzprägung. Nach Tätigkeiten in der Archäologischen Denkmalpflege und im Museum ist Michael Nick heute langjähriger Mitarbeiter beim Inventar der Fundmünzen der Schweiz. Markus Peter, Archäologe und Numismatiker, studierte in Basel und Frankfurt/M., arbeitet in Augusta Raurica und an der Universität Bern. Zahlreiche Publikationen zur archäologischen Numismatik. Langjähriger Präsident der Kommission für Fundmünzen der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW.